Seit 20 Jahren wieder hier...ich konnte mich nicht mehr an diese gemütliche und warme Athmosphäre erinnern. Ganz in hellem massiven Holz gehalten, mit natur Deckenbalken im modischen Landhausstil. Das Geschirr teils im schwarzen Design bis hin zum weissen quadratischen Teller. Es gibt eine gut sortierte Weinkarte auf der wohl jeder etwas finden kann. Im Verhältnis zu den Preisen der Speisen fand ich den Wein von meist 30 - 50 Euro die Flasche fair. Es wurde zum Start ein ausserordendlich köstliches Brot mit Oel, Butter und einem speziellen groben Kräutersalz gereicht. Vorab hatten wir einen trockenen Prosecco der leider zu schnell leer war.
Als Vorspeise gab es eine "heiß geräuchte Lachsforelle aus der Müritz" mit Kartoffeln , Dill, Kaviar . Der Fisch war wirklich sehr gut. Der Kaviar war mehr Deko aber auch sehr lecker. Die Kartoffeln waren püriert. Die Konsistenz war mir etwas zu wabbelig. Die Schaumsauce ringsum dafür schön pfluffig. Der Hauptgang ein Winterskrei/ Kabeljau gut gewürzt, auch dort war das Pürre ähnlich. Ich hatte eineTahesempfehlung vom Rind mit etwas Gemüse, war sehr unterschiedlich gegart. Das Blumenköhlchen bissfest aber die Karotte, Rübe(?) zu weich. Die Deko mit rote Beete , sah gut aus. Die Schupfnudeln waren dafür sehr gut und nicht trocken wie es oft mal passiert. Das Rindfleisch war mittig super und die Spitzen zu trocken und fest. Die dunkle Sosse köstlich und kräftig im Geschmack. Auch dort wieder Pürre, aber auch das bräuchte ich nicht mehr auf dem Teller, das geht besser. Optik auf jeden Fall sehr schön angerichtet und auch vom freundlichen Personal sehr gut serviert. Der Nachtisch ein Topfenknödel mit Mohneis und Zuckerwatte. Ich fand den Topfenknödel geschmacklich perfekt das Mohneis sehr gut. Das hat 5 Sterne. Dann noch die Creme Brülete Vanille und etwas zitronig. Super! Der Espresso heiss und duftig mit einer schönen Crema. Der Marillen Brand von Valledar hatte ich eigentlich positiv in Erinnerung, aber da war dieser Nachgeschmack vom Vorlauf, daher gab es nicht noch einen zweiten. Es war ein sehr schöner Abend mit netten und gutem Service, die Kritik ist für manchen nicht immer nachvollziehbar, aber bei gutem Essen gibt es eben unterschiede. Wir würden wieder hingehen, da es im gesamten für das...
Read moreLetzte Woche waren wir in der Scheuer in Hofheim und es war ein rundum stimmiges Erlebnis, das in Erinnerung bleibt. Schon beim Betreten spürt man die besondere Atmosphäre: Das gesamte Innere ist vollständig aus Holz gestaltet, was dem Raum eine warme, einladende und fast schon heimelige Ausstrahlung verleiht. Es knarzt charmant unter den Schuhen, das Licht ist angenehm gedämmt, und jedes Detail scheint bewusst gewählt zu sein – rustikal, aber stilvoll.
Zu dritt haben wir uns entschieden, die Speisen zu teilen. Bereits beim Einstieg – hausgemachte Butter mit eigenem Gewürzsalz und ofenwarmem Brot, sowie Dry Aged Schinken – zeigten, wie viel Liebe in jedem Handgriff steckt.
Auf dem Tisch landeten dann Highlights wie frittierte Schnecken in Pilzsuppe und eine aromatische Trüffelpasta, die nicht nur optisch ein Hochgenuss, sondern auch in Präsentation äußerst durchdacht waren. Die Speisekarte überrascht, ohne zu überfordern, und vermittelt sofort das Gefühl, dass hier mit viel Herz und Know-how gearbeitet wird.
Was diesen Abend jedoch wirklich besonders gemacht hat, waren die beiden Kellner Max und Jo. Ihr Service war schlichtweg herausragend. Freundlich, aufmerksam, charmant und dabei nie aufgesetzt – sie haben mit ihrer Art maßgeblich zur Wohlfühlatmosphäre beigetragen. Es ist selten, solch professionellen und gleichzeitig sympathischen Service zu erleben. Man hatte jederzeit das Gefühl, willkommen und bestens umsorgt zu sein, ohne dass je ein Wunsch ausgesprochen werden musste – Max und Jo hatten ihn schon geahnt.
Fazit: Die Scheuer in Hofheim ist ein echter Tipp für alle, die Kulinarik mit Atmosphäre und exzellentem Service verbinden wollen. Wer Freude an Details, Herzlichkeit und besonderen Momenten hat, sollte sich dieses Erlebnis nicht entgehen lassen. Wir kommen garantiert wieder – nicht zuletzt...
Read moreFreunde und Liebhaber gehobener Küche kommen im Restaurant "Die Scheuer" in Hofheim voll auf ihre Kosten. Küchenchef und Inhaber Ralph Stöckle verwöhnt seine Gäste seit über 30 Jahren mit Gerichten aus heimischer Region. Sein Credo lautet Qualität, Kontinuität und Regionalität. Das spiegelt sich auch in der Speisekarte wieder, die beispielsweise auch die schwäbische Herkunft der Familie Stöckle in hervorragender Manier widerspiegelt.
Die Scheuer liegt mitten in der Hofheimer Altstadt, direkt neben dem Parkplatz am Untertor. Das Gebäude ist ein liebevoll restauriertes altes Fachwerkhaus, in dem das Restaurant 2 Etagen einnimmt. Im Sommer gibt es die Gelegenheit draußen zu sitzen. Die Einrichtung ist rustikal und fügt sich hervorragend ein. Der Besuch fand im Dezember statt und probiert wurde das angebotene 4 Gang Gänsemenü zu 75 Euro. Die Vorspeisen können variiert werden, so dass bspw. die Gänseleber gegen das Lachstartar ausgetauscht werden konnte. Die Qualität der Speisen war sehr hoch. Die Gans auf den Punkt gebraten und der Strudel auf Linsen ein willkommener Zwischengang. Die Weinkarte ist ebenfalls hervorragend bestückt - getestet wurde ein Rotwein von Elena Walch, der ebenfalls sehr gut zum Menü passte.
Fazit
Die Scheuer in Hofheim verführt den Gast mit toller Küche in einem wunderbaren Ambiente. Durch die Lage mitten im Rhein Main Gebiet ist die Scheuer aus Frankfurt, Mainz und Wiesbaden gleichermaßen...
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