Das Gebäude macht von außen keinen Eindruck und man möchte kaum hineingehen. Ein liebloser Industriebau, so kommt es mir vor.
Oben im Bistro ist man dann aber schon positiv überrascht, wie schön es geworden ist und welchen Ausblick man hat. Eine schöne Außenterasse, wertige Möbel innen und außen und eine offene Küche, das spricht schon mal an.
Kommen wir zum Essen, darum geht es hier ja eigentlich. Das Essen ist okay, aber zum großen Teil nicht besonders und "interessante Beschreibungen" woher die Kapern kommen oder ähnliche Dinge, hinterlassen bei mir den Eindruck, dass man die höheren Preise dadurch rechtfertigen will.
Manche Dinge sollte man hier vielleicht auch einfach nicht essen, wie z.B. Pizza, das können andere besser. Mir fehlten da irgendwie die Gewürze. Andere Gerichte waren da schon interessanter, wie die Mutekrate... - ich bekomme den Namen nicht mehr hin.
Cocktails, wie alles andere auch sind hier auch preislich leicht angehoben, bis wirklich teuer, aber was ich dann nicht verstehe ist: Die kommen aus dem Automaten.
Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Preisgestaltung aussieht, habe ich mal die Karte studiert und etwas gefunden, was man sehr leicht einordnen kann: Das Zusatzbrötchen beim Frühstück. Das schlägt hier mit 1,50€ zu buche und das finde ich ehrlich gesagt frech für etwas was man wahrscheinlich auch noch günstiger als meiner einer extern einkauft, wenn auch bei Felix - aber den Hype kann ich auch nicht nachvollziehen.
Also man bekommt ein schönes Ambiente, bezahlt aber dafür und die Qualität stimmt.
Werde ich wieder kommen? Ja wahrscheinlich, aber eher selten.
Nachtrag: Fast vergessen, aber interessant und fragwürdig. Bei Zahlung mit Karte wir eine neue Trinkgeldvariante verwendet, die mit psychologischen Tricks arbeitet und von der man erst einmal überrumpelt wird - ich kannte das schon. Bevor der eigentliche Bezahlvorgang erfolgt, wird das Trinkgeld eingeblendet, das man geben möchte. Der Trick dabei: man fängt von groß nach klein mit Prozentwerten an und muss sich aktiv für kein Trinkgeld entscheiden. Da würde ich drauf wetten, dass man dadurch die Trinkgelder schön nach oben bekommt. Für mich ist das schon fast Nötigung. Zusätzliches Problem dabei: Ich bin mir sicher, das nicht wenige mit der Prozentrechnung auf Kriegsfuß stehen und auch nicht mit Überschlagsrechnung...
Read moreWas für eine schwere Geburt. Nun hat also auch Jülich, trotz Forschungszentrum und Fachhochschule kulinarisch seit Jahren ein "Kaff", ein Restaurant, das seinen Namen auch verdient. (In welche Studenten-Kabause haben eigentlich bisher die Hochschullehrer und die Abteilungsleiter des FZ ihre Gäste eingeladen, oder geht das heute auch schon mit selbstgeschmierten Stullen im Seminarraum?)
Im Verein mit dem Schwan-Bistrot im gleichen Gebäude werden nun alle Wünsche oberhalb von Stulle, Pizza und Cevapci-Dingsbums bedient. Das Restaurant: noch im "warm up", dennoch schon auf einem Niveau, das den ersten Stern in Reichweite rücken lässt, auch wenn der maitre de cuisine, Herr Geiger, das nicht primär anstrebt. Bisher also zwei 4-Gänge-Menus, ein richtiges und eins für die Vegetarier/innen und noch ein 3-Gänge-Menu (zur Zeit in Vorstellung ein Festtagsmenu für den 2. Weihnachtsfeiertag). Eigentlich Auswahl genug, später sollen aber dennoch "a la carte"-Gerichte folgen. Das 4-Gänge-Menu also: sorgfältig zubereitet, von freundlichen Menschen serviert und gekonnt erklärt. Aufmerksamer Service zwischendurch. Abänderungen der Menufolge in vertretbarem Ausmaß möglich. Wichtig: die Portionen sind so abgestimmt, daß ein Gast dieser Restaurant-Kategorie gerade angenehm satt ist. Alles andere wäre Gourmand und nicht Gourmet! Alle Gänge ein Gedicht. Eine exzellente Weinkarte. Daß hier alleine drei verschiedene "Sancerre"-Weine (neben Chablis und Pouligny Montrachet bei den französischen Weißen) auftauchen, sagt schon alles. Das Ambiente: modern und etwas "glasig", nach Sonnenuntergang sieht man aber ein angenehmes (kleines) Lichtermeer draußen, insbesondere bei Regen sehr hübsch. Wir haben uns sehr wohlgefühlt und werden sicher...
Read moreIch war zweimal dort.
-Personal ist aufmerksam und gut geschult. -Das Ambiente ist recht schön. Leider ein paar Engstellen, wenn zwei Leute/Gruppen sich entgegen kommen, quetschen sich Leute zwischen die Tische und sitzen bei anderen Gästen fast auf dem Schoss. -Getränkepreise sind für Jülich zu hoch. (Highlights: 2cl Shot 4,50 Euro, 0,1 L Cocktails aus einem Automaten 12-14 Euro) -Bezahlung aufgrund von schlechtem WLAN am Eingang mitten auf einem zu engen Gang, wo permanent Leute vorbei wollen. -Trotz 8er Gruppe und über 600 Euro, kein Absacker oder ähnliche Aufmerksamkeiten. Will man nicht für Kunden werben? -Kein Gruß aus der Küche oder kleine Beilage/Vorspeise.
Besuch: Kurze Wartezeit. Burger mit Pommes. Pommes schwach und nichts besonderes. TK Ware? Und trotz 20 Euro keine Mayonnaise oder sonstige Soße dabei und das wurde vorher nicht erwähnt oder vom Kellner nachgefragt. Beim Pub Burger war der Bun zu groß fürs Party, so das dieser beim schneiden aufklappte. Alle 4 Leute die den Burger hatten fanden ihn viel zu süß, andere Dinge wurden nicht herausgeschmeckt. Selbst der Bacon ging in der Süße unter. Nicht zu empfehlen.
Besuch: 200 g Medium Rare Steak für über 30 Euro. Durchgebraten und beim anschneiden lief der ganze Saft raus(nicht Ruhen lassen). Und das nach 60 Minuten Wartezeit. Mehr muss ich dazu nicht sagen.
Wer nie über die Grenzen von Jülich isst, wird denken, dass hier gutes Essen aus der oberen Klasse serviert wird. Wer mal etwas rum kommt, wird wissen, dass die Küche nicht den Ansprüchen und Preisen gerecht wird. Große Enttäuschung aller Leute bei...
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