Der Service war sehr gut und bemüht, allerdings nicht auf 100%igem fine dining Niveau. Vor allem beim decken und abdecken wäre noch etwas finesse erforderlich Unsere Sonderwünsche auf Grund von Unverträglichkeiten meiner Frau wurden größtenteils berücksichtigt, bis auf den 2. Gang bei dem es zu einem kleinen fauxpas kam, der aber relativ schnell ausgebügelt wurde. kulinarisch war der start super. Der Gruß aus der Küche war geschmacklich exzellent und abgerundet. Der Sommelier schien seine Weine zu kennen Alle 5 Gänge sind optisch wunderbar angerichtet gewesen eignen sich ideal zum posen für die Generation Instagram.
Die meisten Gänge waren ein geschmackliches Durcheinander. Auf dem Teller passiert deutlich zu viel. Man müsste an der Stelle 2 Gänge zurück schalten und eine bessere geschmackliche Balance finden.
Der Hauptgang war eine Massencaramboulage. Das Lamm war nicht ordentlich gewürzt und hatte einen weißen Fettrand. Das sollte so nicht serviert werden. Das war leider ungenießbar. Die uns daraufhin Servietten Raviolie waren ok, aber kein Knaller.
Das servierte Wasser (immerhin 7 EUR die Flasche) kam uns relativ schnell geschmacklich merkwürdig vor. Geschmacklich eher Tafel- und kein Mineralwasser. Bei einem Toilettengang fiel mir auf, dass die Flaschen händisch hinter der Theke aufgefüllt wurden. Schocking!
im Dessert meiner Frau fand sich dann noch ein Haar. Darauf hin gewiesen kam von Personal nur ein "Oh"
Immerhin wurde uns der Hauptgang nicht berechnet, alles in allem war dies allerdings keine Fine Dining experience. Sollte hier um einen Stern gekocht werden, dann ist das 1804 hiervon noch meilenweit entfernt.
Doppelt schade ist, dass es der Geburtstag meiner Frau war. Sie ist selbst in der Gastronomie und Hotellerie aufgewachsen, ausgebildet und studiert. Aus der französischen Schweiz kommend und wollte ich ihr endlich zeigen, dass auch deutsche Küche fine dining kann. Das ging leider in die Hose.
Letztlich muss man auch klar sagen, dass das Essen das Geld nur optisch aber nicht geschmacklich die doch recht hohen Preise rechtfertigt. Für das selbe Geld gibt es bereits das ein oder andere Sternerestaurant, dass man...
Read moreIch reservierte einen Tisch (innen) zu unserem Hochzeitstag für 2 Personen + Kind. Bei Ankunft wurden wir (aufgrund einer gechlosssenen Gesellschaft) in den Kräutergarten gebracht. Der Weg führte gleich mal durch ein Flatterband. Der Außensitz/ Garten befand sich hinter dem Hirschauer Biergarten an der Laderampe in einem mit Hecken eingefassten Bereich. Sitzplätze waren eine Mischung aus Granitsteinen ohne Lehne (für meine Frau und Kind) und Biergartenstühlen im Kies. Mein Blick war gerichtet auf einen Tennisplatz, den Gastronomiewägen und den Mitarbeitern von der Küche des Biergartens, welche Abfälle zu den danebenliegenden Tonnen brachten. Zur Toilette musste man die Laderampe hochkraxeln (Abkürzung lt. Service).
Zum Essen: Die Gerichte waren alle liebevoll und aufwendig zubereitet, geschmacklich gut- sehr gut und sehr ausgefallen. Einzig das Kürbiskern-Chutney war zu oft serviert, es wurde versucht einen Faden durch die Gänge mit einer grünen Soße zu ziehen. Für Kinder gibt es Nudeln mit langweiliger Tomatensoße als Alternative. Fazit hier: muss man mal probiert haben, einmal genügt.
Service: Mittelmäßg. Am Anfang wurden wir gleich von 3 Kellnern gefragt, ob wir bestellen möchten. Eine Bedienung hätte gereicht. 2 unserer Zwischengänge wurden uns nicht erläutert, anderen Gästen aber schon. Meiner Bitte um etwas Brot wurde einfach nicht nachgegangen, obwohl vom Koch als selbstverständlich zugesagt. Scheinbar gab es keines. Zum Schluss blieb eine Rechnung von €291 für 2 Personen (Kindergericht 10,90). Ich bezahlte mit 3 grünen Scheinen. Auf das Rückgeld warte ich immer noch, scheinbar wird es seitens dem Restaurant als selbstverständlich angesehen das Restgeld von Haus aus einzukassieren. Gerne hätte ich mehr Trinkgeld gegeben, aber die Möglichkeit hatte ich nicht.
Gesamteindruck: Essen top, Service und Ambiente flop. Wir kommen...
Read moreFine Dining mit Herz, Handwerk und Haltung
Für unser jüngstes Fine Dine-Erlebnis wählten wir das 1804 Hirschau Restaurant im Englischen Garten. Dank unseres Gutscheinpakets erhielten wir ein 8-Gang-Menü zum Preis eines 5-Gang-Menüs – ein großzügiges Upgrade, das den Abend besonders machte.
Bereits vor dem ersten Gang wurden wir mit zwei kunstvollen Amuse-Bouches begrüßt, die die Handschrift von Küchenchef Lukas Adebahr trugen. Seine Philosophie: „Nachhaltig – Saisonal – Regional“. Das Restaurant folgt dem „Farm to Table“-Prinzip, verwendet Produkte von regionalen Erzeugern oder aus Eigenanbau und setzt oft bayerische Akzente kreativ um – wie etwa bei „Gockel, Grüner Spargel & Morcheln“ oder „Baba, Rhabarber & Sauerrahm“.
Jeder Gang war ein kleines Meisterwerk – geschmacklich raffiniert komponiert, technisch präzise umgesetzt und stets mit einem kreativen Twist. Die Aromen harmonierten auf beeindruckende Weise, ohne je überladen zu wirken. Nach dem letzten Gang folgte erneut ein kulinarischer Gruß aus der Küche – ein zweiter Abschlussgruß, der das Menü stilvoll abrundete.
Der Service war durchgehend herzlich, aufmerksam und professionell. Kein Wunsch blieb unerfüllt, keine Frage unbeantwortet. Auch das stilvolle, elegante Ambiente mit alpinem Touch – ein stimmiger Mix aus Holz, Glas und klarer Formensprache – machte den Abend perfekt.
Ein besonderes Dankeschön gilt der Übernahme der Parkgebühren – eine kleine Überraschung mit großer Wirkung.
Und ganz persönlich: Es gibt im Leben diese wenigen Gerichte, die sich dauerhaft ins Gedächtnis brennen – weil sie nicht nur schmecken, sondern berühren. Einige Gänge aus dem 1804 Hirschau gehören definitiv dazu.
Unser Fazit: Das 1804 Hirschau Restaurant ist ein echtes Highlight für Genießer. Wer sich auf hohem Niveau verwöhnen lassen möchte, ist hier genau richtig. Wir kommen ganz...
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