Nachdem ich einige Male an diesem Restaurant vorbeigelaufen und neugierig geworden war, besuchte ich es vergangenen Sonntag mit großen Erwartungen. Obwohl das Ambiente im inneren des Restaurants sehr schön ist, war die Bedienung eher unfreundlich und ließ mehrmals lange auf sich warten. Da ich wenig Hunger hatte und von den durchweg hohen Preisen etwas abgeschreckt war, bestellte ich nur einen gemischten Beilagensalat. Der kurze Zeit später servierte unangemachte Salat bestand aus einzelnen Rucola und Radiccio Blättern und sah dem Salat aus einer Salat-Fertigmischung aus dem Supermarkt sehr ähnlich. Lieblos hatte man noch zwei Tomatenscheiben drauf gelegt und verlangte dafür 7,-€. An dieser Stelle möchte ich sagen: nur weil das Restaurant in München nahe des englischen Garten liegt, finde ich es nicht gerechtfertigt so viel Geld für etwas zu verlangen, das wahrscheinlich nur einen Wert von wenn überhaupt einem Euro hat. Ich war schon in zahlreichen Lokalitäten, auch in teureren Städten als München, und habe mehrfach erlebt, dass auch ein einfacher Beilagensalat schmackhaft und mit mehr als zwei Zutaten angerichtet sein kann. Mein Freund hatte Garnelen-Pasta bestellt, welches lecker war. Doch auch hier frage ich mich, ob der Preis gerechtfertigt ist, da die Portion überschaubar war und es sich – letztendlich – um einfache Pasta handelt, zugegeben mit ein paar Garnelen. Da mich der magere Salat doch etwas unbefriedigt zurückließ und auch mein Freund noch hungrig war, bestellten wir jeder einen Nachtisch für jeweils 9,-€: er eine Art Schokokuchen, der innen noch flüssig war und ich ein Himbeer Tiramisu. Auch wenn der Schokokuchen sehr lecker war, sind 30 Minuten Wartezeit doch etwas viel. Was das Himbeer-Tiramisu-Dessert angeht, sah dieses auf den ersten Blick ansprechend aus, doch mir fiel schnell auf, dass die Erdbeeren, die man zur Verzierung an den Rand gelegt hatte, schon etwas hell rosa angelaufen waren – also entweder waren sie schon einige Tage alt oder stammten aus dem Tiefkühlfach und waren vor kurzem aufgetaut worden. Auch wenn sie nur zu Dekorationszwecken gedacht gewesen sein sollten, kann man bei einem 9,-€ teuren Dessert schon erwarten, dass auch die Dekoration schmackhaft ist und da es auf der gesamten Speisekarte insgesamt nur zwei Nachtische gibt, fände ich es angebracht für diese zumindest frisches Obst bereitzustellen. Alles in allem war der Besuch der Lokalität sehr enttäuschend. Für mich ist Essen gehen eine Art Erholung der Seele. Man braucht selbst nicht kochen, sondern wird bekocht und zwar von jemandem, für den das Zubereiten und Anrichten von Speisen eine Leidenschaft ist. Kochen stellt für mich ein Kunstwerk dar und deswegen erwarte ich von jemandem, der ein Restaurant eröffnet, dass er 200 Prozent gibt, weil er die Gäste und vor allem sich selbst jedes Mal übertreffen will wie ein Maler, der an einem Gemälde arbeitet und so lange daran feilt bis es perfekt ist. Leider hatte ich diesen Eindruck beim Besuch des Restaurants „Seerose“ nicht und kann die Lokalität daher nicht...
Read moreMein Chaos-Resto#7
Ich wurde freundlich begrüßt, setzte mich an einen freien Vierertisch - und begann zu warten. Nach zehn Minuten war ich immer noch nicht bedient worden, der Tisch war noch garnicht wieder gedeckt worden, ich hatte immer noch keine Karte und man frug nichteinmal nach einem Getränk, das ich dann vielleicht mal gerne haben würde. Da ging ich und zufällig mit mir ein anderer unzufriedener Gast. Im Rausgehen hörten wir die Bedienperson noch, wie sie uns was auf italienisch nachschrie. Scheint ja gut zu laufen, der Laden, wenn Gäste garnicht bedient werden müssen. Draußen, bei schönem Frühlingswetter, saß ein Pärchen, das sogar reingehen mußte, da es offensichtlich nicht bedient worden war. Wir vier mißgestimmten Gäste gingen dann auf die andere Strassenseite ins "ButterBrot" und wurden so auch noch recht gut satt - Und das für den Bruchteil dieses Italieners hier. Der von ButterBrot grinste nur, hat er doch offenbar schon öfter so ein Schauspiel beobachten können. Ein Stern ist noch zu viel für dieses italienische "Restaurant".
Als ich aufstand und die Jacke anzog, bemerkte das eine Bedienkraft und meinte völlig überrascht, Sie gehen schon wieder? Ich: Ja natürlich gehe ich schon wieder, ich habe jetzt zehn Minuten gewartet und noch nichteinmal eine Karte. Antwort: Wir haben Sie nicht gesehen und haben gedacht, Sie wollen nur warten.
Also, noch dämlicher geht es nun doch wirklich nicht: Man hat mich nicht nur gesehen, sondern sogar begrüßt. Und überhaupt, was meint denn diese dumme Bedienperson, wozu ich in ein Speiselokal gehe - zum warten??? Und wenn sie mich nicht gesehen hat, wieso konnte sie dann denken, ich würde nur warten? Und auf was denkt sie, dass ich warte? Auf den Osterhasen in zwei Wochen? Aber tatsächlich, nicht gesehen hat sie auch die anderen Gäste, die ebenfalls gingen ... Hier kann man weder mit Familie noch Kollegen hergehen - vielleicht wird man nicht bedient.
Denn ich war ja nicht der einzige, der ging ... Der zweite Gast, der ging, nahm gegenüber bei ButterBrot ein Müsli und ging dann ins Cenone, einen Italiener Occamstr. 11 - und war begeistert. Ich traf ihn auf dem Weg zum Auto dann nochmal. Und er berichtete mir.
Ach ja, angeblich soll hier irgendwelche Prominenz verkehren ... das ist ja wohl der Aprilscherz des Jahres. So ein Quatsch. Das weiß doch jeder Münchner besser, wo die paar C- und D-Promis verkehren: Auf der anderen Seite der Leopoldstrasse - wenn man vom "Bachmaier" absieht. Zu dem mußt hingehen,...
Read moreMein Besuch in der Seerose in München war eine durchweg positive Erfahrung, die ich gerne teile. Ich hatte das Vergnügen, dieses Restaurant bereits zweimal mit Freunden zu besuchen, und jedes Mal waren wir rundum begeistert. Die Seerose sticht nicht nur durch ihr schönes Ambiente hervor, sondern auch durch den sehr freundlichen und zuvorkommenden Service. Was besonders hervorzuheben ist, ist die Flexibilität der Küche, die kleinen Sonderwünsche wie ein Gericht ohne Rucola ohne Weiteres nachkommt.
Beim ersten Besuch wählte ich die Fritto Misto als Vorspeise, gefolgt von Tagliata di Filetto di Manzo als Hauptgericht. Beide Gerichte waren exquisit zubereitet, präsentierten sich in üppigen Portionen und überzeugten durch ihre absolute Qualität. Meine Freunde entschieden sich für eine Vielfalt an Gerichten, von Nudeln über Vitello Tonato bis hin zu Fisch. Jedes Gericht wurde mit großer Sorgfalt zubereitet und kam bei allen hervorragend an.
Das, was die Seerose wirklich von anderen Lokalen abhebt, ist die Kombination aus Qualität, Service und Ambiente. Alles scheint hier perfekt aufeinander abgestimmt zu sein, was den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. Natürlich hat solch eine Qualität ihren Preis, doch in diesem Fall ist er absolut gerechtfertigt. Die Gerichte, die Atmosphäre und der exzellente Service rechtfertigen jeden Cent.
Ich kann die Seerose in München ohne Vorbehalte empfehlen. Sowohl für besondere Anlässe als auch für gemütliche Abende mit Freunden bietet dieses Restaurant genau das richtige Maß an Eleganz, Qualität und Herzlichkeit. Die positive Resonanz meiner gesamten Runde bestätigt, dass die Seerose ein echtes Juwel in Münchens...
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