Tel Aviv-Jaffa Restaurant — Restaurant in Nuremberg

Am Mittwoch Abend haben wir erstmals israelische Küche im Tel Aviv ausprobiert. Das Lokal ist gemütlich eingerichtet, verschieden große Holztische/Stühle, aber auch hohe Tische und Bänke an den Fenstern. Der Raum ist offen und einladend und man kann die Mädels hinter der Theke werkeln sehen. Gleich rechts neben der Eingangstür gibt es eine kleine Theke mit israelischen Antipasti wie Humus, Falafel, eingelegtem Gemüse etc. Die Karte ist klein gehalten und variiert wöchentlich. Desserts finden sich auf einer großen Tafel angeschrieben, als Vorspeise gibt es verschieden große Platten in klein/mittel/groß.

Wir wurden nett begrüßt und zu unserem reservierten Tisch geführt. Nach Aufnahme der Getränke entschieden wir uns auf Anraten der Bedienung zu zweit für die kleine Vorspeisenplatte (10€). Nach kurzer Zeit kam diese: 8 kleine Schälchen mit Leckereien wie den eingangs genannten Falafeln und Humus, selbstgemachter Frischkäse namens Labneh, mariniertes Zitronenhühnchen, Auberginen-Tomaten-Salat etc. Dazu ein großer Korb frisch gebackenes Pitabrot. Jede Schale schmeckte für sich lecker, war fein abgeschmeckt mit frischen Kräutern, würzigem Öl und orientalischen Gewürzen. Man hätte sich allein daran satt essen können. Kann mir auch gut vorstellen, diese Platte einzeln als Hauptgang zu bestellen.

Im Hauptgang entschieden wir uns für mit Hackfleisch gefüllte Aubergine in einer würzigen Tomatensoße mit Joghurtdipp und Fladenbrot sowie Filotörtchen mit Reis-Pilzfüllung, Dilldipp und einem frischen Salat mit Granatapfel. Das Essen war ein Traum: die Reismasse zerging cremig auf der Zunge, der Salat schön fruchtig-säuerlich abgeschmeckt, die Hackmasse würzig und durch den Dipp wunderbar abgerundet. Geschmacklich waren wir 100% zufrieden. Portionsgrößen sind angemessen, v.a. in Verbindung mit der Vorspeise.

Ein Dessert ging leider nicht mehr rein, dafür noch ein orientalischer Mokka mit verschiedenen Gewürzen.

Im Laufe des Abends füllte sich das Restaurant bis auf den letzten Platz, daher ist eine Reservierung sicher angebracht. Auffallend war die große Zahl an Personal, das sich flink und freundlich um die Gäste gekümmert hat. Zwischendurch kam immer wieder die "Senior-Chefin" (das Lokal wird von einem Mutter-Tochter-Gespann geführt) durch, um mit den Gästen zu plaudern.

Insgesamt haben wir für 4 große Getränke, 1 Mokka, Vorspeisenplatte sowie 2 Hauptgerichte knapp 45€ bezahlt, was nach meinem Ermessen gerade in Hinblick auf die feinen Speisen absolut angemessen ist.

5* von mir und gern eine...

Kurzer Rückblick zum Besuch des Tel Aviv Jaffa in Nürnberg . Nach zwei erfolglosen Versuchen, hatten wir gestern endlich die Möglichkeit das Restaurant zu testen. Leider komme ich in letzter nur spät zum essen, deswegen hatte ich hier meine Probleme gehabt. Obwohl bis 22 Uhr die Küche ausgeschrieben ist, kann es sein das gegen 21-21.30 Uhr die Küche zu ist. Aus Sicht des Betreibers veständlich, aus Sicht des Kunden kann das manchmal ärgerlich sein. Dies allerdings sollte der einzige (kleine) Makel sein. Wer mal nicht alltägliches will, der ist hier gut aufgehoben. Der "kleine" Vorspeisenteller ist wirklich sehr zu empfehlen, von Humus, Falafel, über Rote Beete & Apfel Salat ist einiges dabei. Schön das wir bei der Bestellung gefragt worden sind ob wir das erste Mal da waren, dann wurde nämlich alles ausführlich erklärt. Vielen Dank dafür! Weiter konnten wir aus 5-6 Gerichten die Hauptspeise wählen. Da ist von Fleisch bis zum Vegetarier und Veganer alles dabei was das Herz begehrt. Wir hatten einmal Hähnchenbrust mariniert und Artischocken Fleischbällchen. Beides sehr lecker und mit einem Geschmack den ich in der Form schon Jahre nicht mehr geniessen durfte. Diverse Gewürze die das Gericht wirklich einzigartig machen. Hier merkt man wirklich das mit Liebe gekocht wird. Wir hatten noch zwei Gläser "Primitivo" Rotwein, was Standart war, aber das Essen schön "abgerundet" hat. Das Ambiente innen ist sehr gemütlich, mit farbigen Tischen, auch hier...mit Geschmack etwas anders eingerichtet, ein wenig familiär wirkt das Ganze. Wir waren gestern abend draußen gesessen...es gibt in etwa 6-7 Tische an der Strasse, welches durch vorbeifahrende Autos manchmal nervig sein kann. Gestern (gegen 21.20 Uhr) hielt sich das allerdings in Grenzen. Preislich bewegen wir uns etwas gehobener, aber absolut gerechtfertigt. Preis/Leistung passt definitiv. Wir haben für den Vorspeisenteller 10 Euro bezahlt und jede Hauptspeise kostet einheitlich 15 Euro. Insgesamt waren wir bei knapp 50 Euro. Fazit: Wer mal was anderes probieren will und von Fränkischer und italienischer Küche inklusive Burgerläden gesättigt ist, hat hier eine tolle Alternative. Der Laden befindet sich nähe dem ehemaligen Quelle Areal. (Sorry für die dunklen Bilder, war spätabends gestern und dunkle Beleuchtung 🙂 ) Update: Achja noch vergessen, kleiner Tipp besonders im Winter, immer rechtzeitig reservieren, besonders bei...

Heute ist für mich, was neues zum ausprobieren angesagt. Wir haben uns für die israelische Küche entschieden. Meine Frau kennt diese Küche bereits, für mich ist alles neu. Das Lokal liegt außerhalb der Innenstadt und etwas abseits in einer Nebenstraße. Das ist kein Nachteil, denn durch diese Lage und der urigen Einrichtung entsteht etwas besonderes (finden wir). Die kleinen Details überraschen, wie das Geschirr, was bei vielen von Oma im Schrank gefunden wird und meistens entsorgt wird. Hier wird es liebevoll verwendet und hat ein zweites oder drittes Leben gefunden. Die Speisekarte ist zwar nicht sehr groß, aber trotzdem umfasst es viele Variationen und jeder sollte was finden. Da das Lokal selber eher klein ist, empfiehlt sich eine vorherige Reservierung. Außerdem ist nur Barzahlung möglich, bitte beachten! Da das volle Potpourri dieser Landesküche getestet werden sollt, wurde zum Start eine kleine Vorspeisenvariation gewählt. Neben Humus, Falaffel und Orangenhuhn, fanden 5 weitere Köstlichkeiten zusammen mit dem warmen Brot den Weg in unseren Magen. Als Hauptgerichte wählten wir zum einem Kürbis gefüllt mit mildem Ziegenkase und mit Lavendel verfeinert, mit flambiertem Camembert getoppt dazu bunter Blattsalat mit Beeren-Dressing und karamelisierten Pekanüssen und zum anderen Zwetschgen gefüllt mit orientalisch gewürztem Rinderhack, Kräutern, Pinienkernen und Reis in Rotweinsoße gebacken sowie 2erlei Kartoffelpüree. Es war göttlich und jeder Bissen zerging auf der Zunge. Wichtig, es gibt wechselnde Tageskarten, die Gerichte können, weil sie frisch zubereitet werden auch variieren. Jeder Besuch ist immer wieder eine Überraschung. Mutig, wie wir waren, haben wir uns auch an den Nachtischvariationen versucht. Die Küche arbeitet mit frischen Zutaten, daher kann des vorkommen, dass es heißt, ist aus. So ist es mit unserer ersten Wahl der Creme Brûlée gewesen. Als Alternative haben wir uns für das Mascarpone-Creme-Törtchen auf karamelisierten Äpfeln dazu salzige Toffesoße entschieden , was uns mehr als entschädigt hat. Dazu gab es frischen Minztee (kein Beutel) und einen Arabischen Mokka mit Kardamom. Alles im allem eine runde Sache. Ein Hinweis noch: Der Eingang ist nicht vollständig barrierefrei. Das ist aber nicht schlimm, das Personal hilft, wenn man fragt. Der Rest des Lokales ist mittlerweile barrierefrei. Empfehlenswert. Wir kommen...