Zum Herrenkrug — Restaurant in Sangerhausen

Restaurant: Decent food, but a bit pricey. Hotel: Rooms are very nice and comfortable. But I would not recommend to sleep there if a "small" event is planned which turns out to be a techno party that doesn't end before 4am. Except you're planning to join the party instead of sleeping 🥳 It was really loud and my bed and the crib of my little baby were shaking 🙉 When the official party was over, drunk people started a bar fight under our window which lasted until 5.30 am. At 7.30 am we had to catch our train back home 🤦 Further thing to notice is that the owner was well aware of all the circumstances without doing anything. But well otherwise we survived this one horrible night and in the end it's a good value for money to sleep there at least if there is no...

Wenn elf halbverhungerte Reisende mit Erwartungshaltung à la „Bitte alles lecker und zügig“ ein Restaurant betreten, ist das für die Küche eine kleine Herausforderung. Der „Herrenkrug“ in Sangerhausen? Hat sie nicht nur gemeistert, sondern direkt mit Applaus und vollem Magen quittieren lassen.

Fangen wir mit dem Klassiker an: Schnitzel in allen Varianten – mit Rahmchampignons und Pommes, natur gebraten, mit Pilzen und Kroketten. Einhelliges Urteil: Super lecker. Außen knusprig, innen zart, dazu ein Service, der aufmerksam und angenehm präsent war – ohne Hektik, aber auch nie schwer auffindbar.

Ein besonderes Lob gilt dem Steak au four. Das stand zwar nicht auf der Karte, wurde aber trotzdem zubereitet – samt Altenburger Worcestersauce, die ohne ein Wort wie von Zauberhand mit auf dem Tisch stand. Wer Service so versteht, versteht Gäste.

Auch die übrigen Gerichte überzeugten: butterzarte Ochsenbäckchen, köstlicher Rotkohl, perfekt abgestimmte Klöße – alles reichlich und geschmacklich ganz weit vorne. Das Harzer Wild mit Apfelkraut war fein komponiert, mit einer Sauce, die begeisterte, ohne schwer im Magen zu liegen. So muss das sein, wenn Herz und Handwerk zusammenarbeiten.

Und dann kam der Nachtisch: Der nicht auf der Karte stehende, aber ohne Zögern servierte Eisbecher mit vier Eissorten, Sahne und Eierlikör war nicht nur groß, sondern – wie wir später erfuhren – auch hausgemacht. Kein Fertigprodukt aus der Tiefkühltruhe, sondern ehrliches Eis mit Geschmack und Stil. So viel Liebe zum Detail schmeckt man.

Fazit: Im „Herrenkrug“ stimmt einfach alles – Essen, Service, Atmosphäre. Freundliche Bedienungen, eine Küche mit Können und Herz sowie die Bereitschaft, auch Extrawünsche mit einem Lächeln zu erfüllen. Wir haben uns rundum wohlgefühlt und sind nach diesem Besuch satt, zufrieden und ein kleines bisschen verliebt in Sangerhausen abgezogen.

Ob wir wiederkommen? Keine Frage. Der Tisch ist quasi...

Nach einer kleinen Stempelrunde suchten wir noch ein Restaurant. Hier ne gute halbe Stunde vorher angerufen und es war noch Platz für uns. Somit führte die kulinarische Reise nach Sangerhausen. Beim Betreten war ich das erste Mal irritiert. Keine Kartenzahlung konnte man mehrmals lesen. Finde es immer sehr merkwürdig, wenn keine Kartenzahlung möglich ist. Was ist der Grund ? Die Gebühren sind nun wirklich nicht so hoch. Kreditkarten ist ja noch okay, wenn diese nicht genommen werden. Aber die normale EC Karte? Würde da gerne den Grund erfahren. Die Bedienung war leider nicht wirklich freundlich. Man fühlte sich nicht wirklich willkommen. Wir wollten diesmal Ente oder Gans essen. Es stand zwar im Eingangsbereich etwas davon aber die Preise waren nirgends ersichtlich. In der Karte auch kein Hinweis. Zweimal die Gänsebrust und eine Gänsekeule. Gänsebrust einmal mit Rotkohl und Klößen, Gänsebrust mit Rosenkohl und Rotkohl und Klößen. Das letzte war eine Gänsekeule mit Rosenkohl und Rotkohl und Grünkohl. Vorab gab es einen relativ lieblosen Beilagensalat. Das Hauptgericht war lecker weshalb ich auch noch vier Sterne vergebe. Am Ende etwas erstaunt fast 30€ pro Gänsebrust. Die Preise sollten schon offensichtlicher sein. Kartenzahlung würde ich mal in Betracht ziehen. Zusammen glatt 100€ bezahlt. Kann man mal machen muss...