Conditorei-Cafe Berner — Restaurant in Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Göppingen

Leider war mein letzter Besuch im Café Berner sehr enttäuschend. Nach dem Frühstück wollten wir die Toilette aufsuchen und gelangten dabei unwissentlich durch den Hintereingang. Statt uns freundlich auf den Fehler hinzuweisen, wurden wir vom Inhaber lautstark und vor allen Gästen angegangen. Er beschuldigte uns in scharfem Ton, uns „reinschleichen“ zu wollen, da es sich nicht um ein öffentliches WC handle, und fragte, ob wir nicht lesen könnten, dass der Eingang nicht erlaubt sei.

Die Situation war für uns sehr unangenehm und beschämend, insbesondere da alle Gäste dies mitbekamen. Selbst nachdem wir ruhig darauf hinwiesen, dass man das auch in einem anderen Ton hätte sagen können, blieb er laut und wenig einsichtig. Für uns steht fest: Das war unser letzter Besuch im Café Berner.“

[Ergänzung nach Betreiber-Antwort:]

Vielen Dank für Ihre ausführliche Rückmeldung.

Ich finde es schade, dass Sie mein Feedback als unsachlich oder emotional abtun, anstatt sich mit der Kernfrage auseinanderzusetzen: Wie wurde ich als Gast von Ihnen angesprochen und behandelt?

Ich war über die Jahre mehrfach in Ihrem Café, habe es Gästen aus dem Ausland empfohlen und bin dafür sogar über 30km angereist. An diesem Tag wurde jedoch jegliche positive Verbindung zu Ihrem Haus zerstört.

Es ist richtig: Ich bin nicht durch den Haupteingang gekommen – mir war schlichtweg nicht bewusst, dass der andere Eingang nicht genutzt werden darf. Das habe ich Ihnen auch direkt gesagt. Statt jedoch freundlich auf die Regelung hinzuweisen, haben Sie mich lautstark und in einem schroffen Ton zurechtgewiesen. Als ich Sie bat, ruhiger mit mir zu sprechen, wurden Sie dennoch laut.

Und ja – entgegen Ihrer Darstellung waren Gäste anwesend. Beim Verlassen des Cafés wurden wir von den Gästen angeschaut, und ein Gast hat Sie sogar gefragt, was los sei – offenbar hat nicht nur mich Ihr Tonfall irritiert.

Ihre pauschale Verteidigung nach dem Motto “ich wusste nicht, ob Sie ein Gast sind” rechtfertigt in keiner Weise den Umgang. In der Gastronomie, besonders als Geschäftsführer, ist ein respektvoller, ruhiger Ton gegenüber allen Gästen und auch gegenüber Irrtümern selbstverständlich.

Ich habe Ihre Reaktion als unangemessen empfunden – und meine Bewertung war eine Reaktion darauf. Aktion erzeugt Reaktion.

Für mich steht fest: Ich werde Ihr Café nicht mehr besuchen, da ich diesen Ort leider nicht mehr mit Genuss und positiver Atmosphäre verbinde. Das bedaure ich sehr – denn ich war viele Jahre ein überzeugter...

Die Konditorei Berner ist ein kultureller Leuchturm der Stadt Göppingen den es auch für die nächsten Generationen zu bewahren gilt. Ihr breit gefächertes traditionell ausgerichtetes Sortiment wird mit großem Aufwand 7 Tage die Woche neu hergestellt und stellt wohl für manchen (älteren) Göppinger wohl den heimlichen Lebensmittelpunkt dar.

Meiner Einschätzung nach werden synthetische Aromenzusätze oder Farbstoffe weitest gehend oder sogar grundsätzlich vermieden und auch die Verwendung von Butterersatzprodukten (Magarinen) hält sich in sehr engen Grenzen. In diesen Punkten wird die lokale Konditoreitradition im Gegensatz zu vielen Bäckereien des Landkreises gottseidank nicht gewahrt. Manchmal wird zur Aromenverstärkung etwas zu deutlich Salz oder altmodisch Zucker nahe der Obergrenze eingesetzt.

Für mich sind auch Teile des Sortiments etwas unpersönlich hergestellt, es fehlt manchmal, vielleicht aus Kostengründen, der berührende Charme und die Herzenswärme von Selbstgemachten oder die Frische und Begeisterung von neu Kreiertem. Andere Erzeugnisse sind wiederum dermaßen gut und einzigartig dass man sie nicht mehr vergessen kann. Diese qualitativen Höhen und Tiefen wird man in jeder noch so guten Konditorei mit großem Sortiment, vielschichtiger Kundschaft und eher knapper Preiskalkulation begegnen. Rezensionen die bei Berner über hohe Preise klagen sind zwar verständlich haben in dem Punkt aber keine Ahnung von Aufwand und Qualität.

Eine zuverlässige Empfehlung ist die sog. "Torte der Woche" (hier wird oft etwas Neues ausprobiert oder einem langweilig Traditionsgebäck der nötige Twist verpasst), der gefüllte Bienenstich (unwiderstehlich wenn man den Unterschied zwischen echten Vanilleschoten und Vanillin wahrnimmt), die immer sorgfältig gebaute Mailänder Obsttorte, die mit reichlich kaltgerührter Erdbeer oder Himbeermarmelade gefüllten und so einzigartigen Berliner Pfannkuchen, die buttrigen teiglanggeführten Laugenbrezeln, die typischen kleinen Brioches wenn man sie aufbäckt, die Baiser-Sahne-Torten i n hren Varianten, die gerührten Nusskuchen (Rehrücken u.ä.), die Erdbeer/Himbertorten (da leider nicht die in verschiedenen Torten verwendete keksig-tote Mürbteigbodenplatte), das Pralinen/Trüffelsortiment und noch so...

Eigentlich bin ich kein Typ Mensch der gerne Rezensionen verteilt, aber heute war ich dermaßen enttäuscht über den Service. Ich wollte heute meiner Freundin den „guten“ alten Cafe Berner vorstellen. Zuerst hieß es, dass sie keinen Platz für zwei Personen haben (verständlich). Kurz daraufhin wurde ein großer Tisch frei. Wir hatten aber auch ein Baby dabei, was ein Kindersitz gebraucht hatte, deshalb hatte es uns sogar gefreut einen größeren Tisch zu bekommen. Die Kellnerinnen waren aber nicht begeistert, ich habe eine beim Augenrollen erwischt, kurz bevor sie uns den Tisch zeigte. Najah, wir haben unsere Bestellung aufgegeben und bekommen. Zweimal Chailatte und jeweils Tortenstücke. Wir hätten aber nie gedacht dass wir warme Milch mit aufgebrühtem Tee serviert bekommen. Das extra Kännchen mit Teebeutel was 5min ziehen soll, sollte man in die Milch hinzufügen :) Ich habe schon unzählige Chailattes getrunken aber so einen Disaster hatte ich noch nie. Ich habe die Kellnerin gerufen und gesagt dass die Chailatte einfach nach nichts schmeckt. Sie meinte wortwörtlich „dass haben Sie sich aber selber bestellt“. Daraufhin kam ihre Vorgesetzte Chefin. Sie meinte dass „andere“ Läden das vielleicht anders machen oder vielleicht hätte ich ja immer was anderes getrunken, oder vielleicht habe ich es nicht genug ziehen lassen, aber Ihr Rezept sei so. Sie kam erneut wieder mit einem Kännchen und einem Teebeutel, den ich diesmal bitte richtig ziehen lassen soll :) Auf die Frage was mit meiner Freundin Ihrer Chailatte ist, kam die Antwort „sie haben ja jetzt schon einen neuen Teebeutel bekommen“. Aufjedenfall wurde die Milch immer wässriger und wässriger und von der Chailatte war keine Spur. Ich hätte mir gewünscht, sie hätten das Getränk einfach ausgetauscht und den Kunden zufriedengestellt aber keiner kam auf die Idee, stattdessen kamen ständig patzige Aussagen!! Wir durften unsere Torte ohne Heißgetränk verspeisen und die Milch-Wasser-Mischung war für die Katz! Wer Chailatte anbietet sollte auch jegliche Ahnung haben, den richtig zuzubereiten. Diese Performance war äußerst schwach von...