Der kleine Grieche war vor vielen Jahren Zirndorfs Anlaufpunkt Nummer eins wenn man den Wunsch verspürte gutes griechisches Essen serviert zu bekommen. Seitdem sind viele Jahre durchs Land gezogen sowie die Umsiedlung ins ehemalige Zirndorfer Badehaus aus dem die Wirtsleute gut durchdacht nach einigen Renovierungsarbeiten mit viel Holz und indirekter Beleuchtung ein optisch schön anzusehendes Ambiente zauberten. Für uns reichten die ehemaligen guten Erfahrungen um dort unsere Weihnachtsfeier in Größe von zehn Personen abzuhalten.
Der Anfangs noch flinke Kellner nahm die Getränkebestellungen nach Vollzahl unserer Leute auf und als jeder vor seinem Glas saß nahm er auch die Essensbestellungen auf. Nach einer nicht unüblichen Wartezeit von zirka einer viertel Stunde erhielten wir unsere Beilagensalate und waren erstaunt wieviel Mühe man sich damit gegeben hat, ein optischer Leckerbissen, kulinarisch dank großzügigen Essigeinsatz dann doch etwas zu sauer. Auch bei den Mahlzeiten aß das Auge mit, jedoch kamen dann bereits die ersten Zweifel als wir das Zaziki probierten. Die Portion ließ keine Wünsche offen, jedoch scherzten wir das der Koch anscheinend verliebt sei nachdem dieses versalzen war – und ja, wir essen öfter bei Griechen und die meisten von uns machen sich von Zeit zu Zeit auch Zuhause mal ein Zaziki, d. h. die Zubereitung wie der Geschmack ist keinen von uns fremd. Aber obwohl ich selber mit Gewürzen nicht spare habe ich es in über zwanzig Jahren nicht geschafft ein Zaziki derart zu versalzen!
Katastrophaler wurde es als die Hauptmahlzeiten serviert wurden, denn die tendierten fast alle zwischen lauwarm und warm. Die 6 Tintenfischringe für 14 oder 15 Euro waren sehr übersichtlich angerichtet mit (haut mich, ich glaube) Kartoffelstreifen, dafür mit mehreren wässrigen Dips welche, wie bei allen anderen Mahlzeiten, geschmacklich entweder neutral waren oder scheußlich schmeckten. Übertroffen wurde dies allerdings durch die gummiartigen Tintenfischringe welche aufgrund der lauwarmen Serviertemperatur Wünsche offen ließen und auch kaum zu einer annehmbaren Sättigung führten.
Einzig allein vom Grillteller für knapp 16 Euro wurde man einigermaßen satt, aber als Beilage zum Fleisch hätte ich mir persönlich jetzt mehr erwartet als eine kleine Kugel Paprikareis der weichgekocht wie er war an Milchreis aus dem Supermarktregal erinnerte.
Was uns allerdings mehr störte war der Kellner der sich entweder gar nicht um uns kümmerte oder einfach quasselnd bei einer anderen Gästegruppe stand während wir teilweise 25-30 Minuten vor unseren leeren Gläsern saßen. Erst nach einem etwas lauteren Hinweis wurden auch wir wieder bedient.
Da ich es gewohnt bin entweder vor- oder nach dem Essen beim Griechen einen Ouzu zu trinken bestellte ich mir halt mal einen. Für gewöhnlich fragen die Kellner ob man einen mag, in vielen Restaurants sogar zweimal, also vor und nach dem Essen. Die Überraschung kam mit der Rechnung wo mein Ouzu mit drauf stand. Ich fragte höflich ob der bei den gesalzenen Preisen nicht mit dabei ist und bekam arrogant erklärt, dass dies in Griechenland auch nicht üblich sei. Ich hab halt mal freundlich darauf hingewiesen das man bei allen anderen Griechen in Deutschland nen Ouzu entweder vor oder nach dem Essen bekommt und wurde mit derselben Arroganz aufgeklärt das andere griechische Restaurants auch Musaka(?? oder so ähnlich???) in Metaxasauce anbieten was es in Griechenland auch nicht gibt. Ja, der Mann war eben von sich überzeugt.
Überzeugt waren auch wir das unsere nächste Weihnachtsfeier wo anders stattfindet! Unser Fazit: Für die gebotene Qualität zu teuer sowie unfreundlicher und arroganter Kellner. So haben wir den kleinen Griechen von früher nicht in Erinnerung.
Einen Stern vergebe ich für das schöne Ambiete und einen zweiten dafür das fast alle Speisen zumindest optisch sehr schön angerichtet waren. Einen dritten Stern hätten sich beinahe die Salate verdient wenn sie vom vielen Essig nicht so sauer...
Read moreSchade, hatte mich auf einen leckeren und vielleicht auch mal anderen griechischen Abend und Essen gefreut, leider wurden die Erwartungen nicht erfüllt.
Das Lokal macht sowohl von außen als auch von innen einen guten Eindruck. 2G Regel wurde vorbildlich kontrolliert und eingehalten und der Wein-Vorraum ist dazu auch prächtig geeignet und macht Lust auf Wein und Mehr… Der Service war sehr freundlich und durchwegs aufmerksam, was grundsätzlich eine tolle Sache ist.
Für einen Freitagabend 19:00 Uhr war das Lokal zu 75% gefüllt, man kann sich prima unterhalten, es ist also nicht zu laut. Letztendlich ist der Gastraum auch Stimmig und schön, einzig das er viel zu dunkel ist, das man sein Essen kaum sieht und die gar nicht dazu passende PopMusik aus einer scheinbar schlecht sortierten Spotify Playlist, störten mich an dem Abend an dem man dann kaum das Gefühl hat bei einem Griechen zu sitzen.
Wir waren zu fünft, die Speisenkarte bietet eher ausser- und vielleicht auch ungewöhnliche Griechische Speisen was vielversprechend ist. Weine findet man hier nicht.. einen Hauswein gibt es so auch nicht… wenn man also nicht weiß welchen griechischen Wein man genau will, wird man an die Theke gebeten und darf kosten.. ansich keine schlechte Sache..
Bestellt wurden als Vorspeise 2 Gourmetteller. Als Hauptgang Musaka, Pikantes Chilli-Pepperoni Giros, gebackene Calamari, und dann wurde eine Kombi aus 50:50 und pikantes chilli-Giros gewünscht.. was warum auch immer nicht machbar war, der Vorschlag war dann das Pikante Chili Giros mit 3 Stücke Calamari zu bringen, was aber scheinbar nicht so notiert wurde oder ich falsch verstanden hatte.. auf jeden Fall sollte das Ganze 2x kommen.. nach der Beilage wurde nicht gefragt.. ich habe es ebenfalls vergessen.. und beim Servieren der Getränke nachgefragt und aus dem Reis Pommes gemacht..
Die beiden Gourmetteller kamen zügig.. 2 großen Platten feinster Creme und Aufstriche, 5 Teller für 5 Personen.. ein kleiner Brotkorb mit 4 Stücken leckerem Brot.. aber halt viel zu wenig.. 5 Personen 4 Brot? 2 Platten ein 1 Brotkorb? Also orderten wir nach, was auch kein Problem darstellte.
Die Hauptspeisen liessen etwas auf sich warten, dafür wurde sich auch entschuldigt.. dann kam der Beilagensalat.. kurz drauf die Speisen. Alles ist raffiniert und für das Auge ansprechend angerichtet. Begeisterungsstürme hat es aber leider nicht ausgelöst.. das Musaka hat gepasst, war jetzt aber auch kein Highlight unter anderen Musaka.. die gebackenen Calamari waren lecker und gut, die Kartoffeln dazu leider kalt. Das pikante Chilli-Giros leider eine Enttäuschung.. letztendlich ist es ein überschaubarer Fleischhügel mit einer Chilisosse und Fetaflocken, es schmeckt alles nach der Chilisosse was auch daran liegt das das Fleisch kleingehäckselt wurde und man so null vom Fleisch geschmeckt hat. Die 50:50 Variation kam mit normalen Giros und in der Tat 3 Calamari.. das hatte ich anders in Erinnerung. Auch die Pommes wurden vergessen und es kam Reis dazu.. darauf angesprochen kamen die Pommes nach.. die waren allerdings eiskalt?!?
Wer Giros kross und in großen Brocken mag, ist hier falsch.. mir erschließt sich nicht was diese fast schon an Hackfleisch erinnernde Giros Anhäufung für kulinarische Vorzüge haben soll?!?
Egal… als Nachspeise Galakto was gut war.. auf Kaffee hatten wir verzichtet.. Ouzo gab es weder zur Begrüßung noch beim zahlen?!?
5 Personen knapp 150€ ist jetzt nicht teuer, aber für mich wo anders...
Read moreTolle Location, grandiose Weinauswahl, Parkplätze in der Umgebung, Essen-Preise gerade noch so o.k., aber dafür auch rel. große Portionen, Getränkepreise an der oberen Grenze, Salatdressing ertklassig. Bei den Calamari hätte man vorher die Haut abziehen sollen. Gyros erstklassig! So und nun der Grund, warum es nur 1 Stern (0 Sterne kann man leider nicht geben) gab: wie saßen im Außenbereich, DIREKT an der Essenausgabe. Für den Außenbereich waren 3 Servicekräfte zuständig. Zwei junge Herren und eine junge, große, dunkelhaarige (lange Haare) Dame. Während der kleinen Pausen in denen keine Gäste bedient werden mussten, aßen alle 3 Servicekräfte permanent von einer großen Platte auf der Käse-Nuggets oder so ähnlich und jede Menge Pommes lagen. Bestimmt 15 Minuten lang. So, und jetzt kommts: sie aßen ausschl. mit ihren Fingern! Und sobald Essen für einen Gast daneben gestellt wurde, wurde im besten Fall die Hand kurz an die Schürze gehalten und mit den Fingern mit denen Sekunden vorher noch Essen (Pommes oder Käsesticks) in den Mund gesteckt wurden, die Teller am Rand angelangt und zu den Gästen getragen. Und das von allen 3 Servicekräften bis die große Platte leer war. Die Dame hat sogar mal ihre Finger abgeleckt und dann weiter serviert. Auch hat sie im direkten Gastbereich eine Zigarette geraucht und dann ohne die Hände zu waschen wieder Teller angelangt und Essen serviert. Sorry, das ist sowas von unhygienisch, das muss doch auch den Chef mal auffallen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein Einzelfall an diesem Abend war. Für mich/uns ein absolutes NoGo und wir werden das Lokal nicht...
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