Geburtstag im Kreuz Egerkingen Wir haben uns am 21.12.2024 dazu entschieden, den Abend als 5-köpfige Familie im Restaurant Kreuz Egerkingen zu verbringen. Die Reservierung habe ich vorab online vorgenommen und dabei angegeben, dass wir mit drei Kindern (7, 4 und 4 Jahre alt) kommen werden. Man konnte zudem noch anklicken «Wir feiern einen Geburtstag»
Bei unserer Ankunft wurden wir freundlich empfangen, jedoch darauf hingewiesen, dass es doch recht spĂ€t sei, um mit Kindern unterwegs zu sein. AuĂerdem wurde uns mitgeteilt, dass es keine Rösti mehr gĂ€be â dies an einem Samstagabend um 19:30 Uhr.
Bei den GetrĂ€nken entschieden wir uns fĂŒr einen Hugo. Ich machte die Servicedame darauf aufmerksam, dass meine Frau keinen Wein mag und eher etwas SĂŒĂes bevorzugt. Serviert wurde uns jedoch ein «gespritzter». Mit Hugo hatte das ganze nicht wirklich etwas am Hut.
AnschlieĂend gab es ein Amuse-Bouche: Rauchforelle mit Wasabischaum. Die Suppe dazu konnte man als Curry interpretieren, jedoch wurde dies nicht nĂ€her erlĂ€utert. Auf meine Bitte nach Besteck erhielt ich die eher schnippische Antwort: âNaja, wenn Sie unbedingt Besteck wĂŒnschen, kann ich Ihnen welches bringen.â Meine in mir ruhende Skepsis sagte mir einfach âDie Forelle sollte man nicht vom Teller lutschenâ Als Vorspeise entschieden wir uns fĂŒr NĂŒsslisalat (all inclusive), und fĂŒr die Kinder bestellten wir Chicken Fingers mit Pommes. Wir baten die Servicedame, den Salat mit uns zusammen zu servieren und das KindermenĂŒ erst gemeinsam mit unseren Cordon Bleus zu bringen. Da die Kinder bereits relativ satt waren, rechneten wir damit, dass von ihrem Essen einiges ĂŒbrig bleiben wĂŒrde.
Trotzdem wurde das KindermenĂŒ ohne RĂŒcksprache vorab serviert, wĂ€hrend der Salat erst spĂ€ter kam. Nachdem wir die Salate gegessen hatten, wagte ich den Wink mit dem Zaunpfahl und fragte, warum Brotteller eingedeckt seien, ob denn Brot und Butter dazugehörten!? (an den anderen Tischen war dies jedenfalls der Fall.) Die Antwort war: âOh, möchten Sie denn gerne Brot?â Daraufhin wurde Brot serviert, allerdings ohne Butter.
Beim Hauptgang wurde erneut das Besteck vergessen. Auch wenn es schon fast ein runnin gag war, habe ich die Dame erneut um Besteck gebeten (wir erinnern uns an die Forelle) Die Teller standen bereits auf dem Tisch, aber es dauerte etwa zwei Minuten, bis wir auch das Besteck bekamen und essen konnten. Das Fleisch war hervorragend, das GemĂŒsebouquet hingegen eher fade â offenbar im Ofen regeneriert und ohne Butter oder GewĂŒrze auf die Welt gekommen.
Nach dem Hauptgang wurde uns ein Dessertturm auf den Tisch gestellt. Vorher hatte ich jedoch ausdrĂŒcklich darauf hingewiesen, dass meine Frau Geburtstag hat (wie auch online vermerkt) und wir keinen Dessertturm wĂŒnschen, da wir bereits ein gewisses Kuchenkoma erreicht hatten. Das fĂŒhrte zu EnttĂ€uschung bei unseren Kindern, als der Dessertturm wieder von dannen ziehen durfte.
Zusammenfassend war das Essen gut, der Service hingegen leider enttĂ€uschend und hĂ€tte höchstens einen Minusstern verdient. Man erwartet ja nichts Besonderes, nur weil man Geburtstag hat, aber wenn man bei der Reservierung extra danach gefragt wird, wirkt es schon seltsam, wenn das dann ignoriert wird. Ich frage ja auch nicht, ob jemand eine Laktoseintoleranz hat, und stelle anschlieĂend Milchreis auf den Tisch.
Dem Essen wĂŒrde ich um die 3 Sterne geben, der Service hat das Schiff aber...
   Read moreDie Durchschnittspunkte der Bewertungen sind sicher noch vom vormaligen Gastwirt, anders ist die schwache Leistung nicht zu erklĂ€ren. Der Empfang war schlecht, sowohl mit dem Namenskenntnis der angemeldeten GĂ€ste. Andere Reservationen habe ich keine mehr gesehen. Dass mitten im Restaurant eine Baustelle war, geht ja noch, wenn es bei der Reservation erwĂ€hnt wĂŒrde und die Bemerkung "NĂ€chste Woche ist die Baustelle wieder verschwunden" beim platzieren, war fĂŒr uns nicht mehr relevant. Eine kleine "Aufmerksamkeit" wĂ€re eher angebracht gewesen um uns zu besĂ€nftigen. Mit der Aperitif-Empfehlung ist es so eine Sache, wenn die Preise erst spĂ€ter auf der Rechnung erschrecken. Eine Aperokarte fehlte leider, auch beim Wein glasweise sind Fr. 10.-- pro dl. zu viel und surprise pur. Zudem mag ich es nicht, wenn der Weisswein eingeschenkt wird, wenn ich den Apero noch nicht Mal zur HĂ€lfte getrunken habe. Die Speisekarte nur auf dem Tablet ist zwar modern, aber passt nicht jedem, mir gar nicht. Ich komme mir dann hier vor wie ein Umsatzfaktor, dieses GefĂŒhl schlich sich bei mir sofort ein und verliess mich bis heute nicht mehr. Nach einer sehr langen Zeit kamen die Vorspeisen, bei mir ein Salat. Jetzt fragte ich nach Brot, das dann doch noch serviert wurde, warum nicht sofort wie es sich gehört. Der Misch-Salat sehr durchschnittlich und ĂŒberladen statt qualitativ hochstehend. Der Ceasersalat war ohne Iceberg dafĂŒr mit Spiegelei. Zum Hauptgang; Das Rahmschnitzel war rĂ€cht, zu durchgebraten und die Sauce ohne Rahmtupfer, die Nudeln nicht al dente. Die Nudeln als Beilage separat verrechnet, aber wer isst schon ohne Beilage und das GemĂŒse mag ich nicht hart, ich bin ja kein Rohköstler? Immerhin der Hamburger war gut! Das vegetarische indische Linsengericht wurde von jemandem zubereitet, der keine Ahnung von indischer KĂŒche hat. Die Desserts (alles Cremen) von einem StĂ€nder, der von Tisch zu Tisch gebracht wird, sind sehr einseitig. Wir bestellten einen Eiskaffee mit zwei Löffeln (Fr. 17.--) Die Dame hat dann angeboten, gleich zwei kleine Portionen zu bringen. Die Kosten dafĂŒr (in einer kleinen Kaffeetasse) waren happig (2 x Fr. 14.-- = Fr. 28.--) So generiert man Umsatz. Es gab in dieser hohen Preisklasse kein AmĂŒse bouche und auch kein Friandise zum Kaffee, nicht mal ein Guetsli. Der Gast ist hier nur ein Umsatzfaktor. Da es sehr lange dauerte, bis wir unser Essen erhielten, war die Dame bei unserem Weggang natĂŒrlich nicht mehr da, aber sie hĂ€tte sich trotzdem kurz verabschieden können und uns darauf afmerksam machen, dass die ĂŒberigens freundliche junge Kellnerin den ganzen Nachmittag zur VerfĂŒgung steht, statt einfach französisch zu verduften. Insgesamt gibt es leider nicht viel positives zu berichten. Wir bezahlten fĂŒr 4 Personen Fr. 360.-- fĂŒr ein Mittagessen in Egerkingen, was viel zu teuer ist, fĂŒr diese hohen Preise und...
   Read moreGestern Abend war ev. etwas der Wurm drin. đ Ich selbst habe im Service gelernt und erlebte mich mehrfach ĂŒberrascht. Im Glasanbau zog es stark, auch die junge Frau, am Tisch nebenan, ass mit Mantel und Schal. Die Suppe im Amouse-Bouche lies sich auf keine elegante Weise 'austrinken'. Der Geschmack selbst war sehr lecker. Leider wussten wir nicht, um was es sich beim Gruss aus de KĂŒche handelt. Bedient wurde von einer neuen Servicekraft, einem Lehrnenden und einer deutschen Fachkraft. Die Menuauswahl mittels Tablets fĂŒhrte an unserem Tisch zu vielen spassigen Momenten. Eine erfrischende und sehr moderne Variante. NĂ€chster Schritt - direkt via Tablet die Menus in die KĂŒche vermitteln können, ansonsten kann die Verwendung von digitalen Mitteln irritieren. Trotz wenig GĂ€sten, mussten wir lange auf das Essen warten. Am Nebentisch wurde zuerst eine angefangene Weinflasche serviert, obschon eine ganze Flasche bestellt wurde. Beim Paar nebenan wurde das bestellte Menu vorab direkt aus der KĂŒche in der Pfanne am Tisch prĂ€sentiert, mit der Aussage der deutschen Fachkraft "Sehr geehrten Damen und Herren (Mehrzahl ?), gerne wird folgende [...] fĂŒr Sie zubereitet" und verschwand wieder in der KĂŒche. Dies wirkte enorm irritierend fĂŒr mich und schien auch das junge Paar zu beirren. Es scheint, als wĂŒrde ein gehobener Service versucht, der gestern Abend leider nicht gelungen ist. Das Essen war herausragend, besonders das Fleisch. Ein riesen Lob an die KĂŒche! Die Menge der Zutaten war zutreffend. Frau Ulrike Többen stiess am spĂ€teren Abend dazu und grĂŒsste alle GĂ€ste. Der Dessertturm ist eine gute Idee. Die Einhaltung der Hygieneauflagen muss ich bei den offenen EinmachglĂ€ser leider anzweifeln. Aufgrund der Platzierung des Turms in der Mitte des Tisches konnten wir einander nicht mehr sehen. Die PrĂ€sentation am Ende des Tisches ist passender. Beim Ambiente wirken die 'lachsfarbenen' LĂ€ufer, der weisse, beleuchtete Dekobaum in der Ecke, die gelben Rosen, die roten FilzschneestĂ€rne und die GlĂ€ser mit Teelichtern sehr gĂŒnstig. Die Kerzen auf den StĂ€ndern und die weissen Rosen waren dagegen sehr stimmig. GemĂ€ss einem Foto auf der Website wurde der Tisch mit taupefarbenen LĂ€ufern und wenig Deko schon sehr einladend eingedeckt. Ich konnte die Vorgehensweise nicht nachvollziehen, dass das Besteck und die GlĂ€ser nicht vorgedeckt waren (nur Brotteller ?). Beim Nachdecken jedes Ganges wurde das Besteck schrĂ€g rĂ€chts vom Gast platziert. Ggf. handelt es sich hierbei um eine neue, moderne Form zum Eindecken. Der Service wirkte an unserem Abend sehr unvorbereitet. Der Dresscode vom Personal ist sehr schön. Zudem bewundere ich die personalisierten Grafiken auf der Speisekarte und Website - wunderschöne und gelunge Darstellung. FĂŒr die hohe Preislage erwarte ich nebst dem hervorragenden Essen ein stimmiges Ambiente und...
   Read more