Der Klettersteig Boppard, auch bekannt als "Mittelrhein-Klettersteig", ist ein Highlight für Outdoor-Liebhaber, die eine Kombination aus sportlicher Herausforderung und atemberaubenden Aussichten suchen. Der Steig bietet ein spannendes Erlebnis direkt über dem UNESCO-Welterbe Mittelrheintal und ist ein beliebtes Ziel für Anfänger und erfahrene Klettersteig-Enthusiasten gleichermaßen.
Der Klettersteig hat eine Gesamtlänge von etwa 5,6 Kilometern und ist mit der Schwierigkeitsstufe A bis B (leicht bis mittel) eingestuft. Dadurch eignet sich der Steig auch hervorragend für Einsteiger, die erste Erfahrungen im Klettersteiggehen sammeln möchten. Fortgeschrittene können den Steig ebenfalls genießen, da die spektakulären Ausblicke und die abwechslungsreiche Strecke für jeden Kletterer interessant bleiben.
Highlights der Strecke
Panoramablicke: Entlang der Strecke bietet der Steig atemberaubende Ausblicke auf die Rheinschleife bei Boppard, eine der beeindruckendsten Landschaften des Mittelrheins.
Abwechslungsreiche Routen: Der Klettersteig führt durch steile Passagen, schmale Felspfade und bietet mehrere Brücken und Leitern. Diese Abwechslung sorgt für ein spannendes und dynamisches Erlebnis.
Natur pur: Umgeben von Weinbergen und Wald bietet der Steig ein einzigartiges Naturerlebnis. Besonders im Herbst, wenn die Weinberge bunt leuchten, ist die Kulisse ein Traum.
Wintererlebnis Heute habe ich den Klettersteig zum ersten Mal im Winter gemacht – eine völlig neue und spannende Erfahrung! Im Winter ist der Steig deutlich anspruchsvoller: Die Strecke ist teilweise rutschig, der Weg gefroren, und man bewegt sich mit viel Respekt durch die Passagen. Was jedoch besonders schön war: Der Weg war frei von Menschenmassen. Normalerweise gibt es am Wochenende oft "Stau" auf dem Steig, aber heute hatten wir die Strecke fast für uns allein. Es hat richtig Spaß gemacht, diese besondere Atmosphäre zu erleben.
Zusätzliche Tour Nach dem Klettersteig sind wir – ich und zwei weitere Wanderer – über den Kyffhäuser Pfad zurückgegangen. Dadurch wurde die gesamte Tour auf 8,8 Kilometer erweitert, mehr als die offizielle Route. Dieser zusätzliche Weg bot weitere spannende Ausblicke und eine abwechslungsreiche Ergänzung zur Klettersteig-Erfahrung.
Start und Parkmöglichkeiten Der Klettersteig ist vom Bahnhof Boppard in etwa 8 Minuten zu Fuß erreichbar, was ihn auch für Reisende mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr attraktiv macht. Für Autofahrer gibt es am Wochenende kostenlose Parkmöglichkeiten an der Straße nahe dem Bahnhof oder direkt dort. Wer näher am Einstieg parken möchte, findet am Sesselbahn-Parkplatz eine kostenpflichtige Möglichkeit.
Sicherheit und Ausrüstung Für den Klettersteig ist eine Grundausrüstung notwendig, für nicht geübten und Kinder: Klettergurt, Klettersteigset und ein Helm. Besonders im Winter sollte man auf warme Kleidung und griffige Schuhe achten, da die Strecke glatt sein kann. Es ist ratsam, nur bei stabilen Wetterbedingungen zu gehen.
Tipps für den Besuch Früh starten: Besonders in der Hauptsaison kann es auf dem Steig voll werden. Ein früher Start garantiert eine ruhigere Tour. Wasser und Snacks mitnehmen: Auf der Strecke gibt es keine Versorgungsmöglichkeiten, also ist Selbstversorgung wichtig. Zeit einplanen: Der Klettersteig kann in etwa 2 bis 3 Stunden bewältigt werden, aber mit Pausen und Fotostopps sollte man etwas mehr Zeit einplanen. Wetter beachten: Bei Regen oder Nässe wird der Steig rutschig und gefährlich. Nur bei trockenen Bedingungen begehen.
Das Wintererlebnis und die zusätzlichen Wandermöglichkeiten machen die Tour zu einem...
Read moreAs we arrived in Boppard, the weather was windy and cloudy. We honestly expected some rain, but luckily, it never came, and our hike was saved.
There is a huge parking lot just a minute away from the trailhead, where you can park for 6 euros per day. Since we were hiking with two kids, we needed equipment, which can be rented at the local Aral gas station for 8 euros per piece. Be sure to bring an additional 40 euros as a deposit, which you’ll get back, along with your personal ID after they make a copy—just in case you forget to return the equipment (hahaha).
The trail itself was amazing, even though we made the small mistake of going in the wrong direction. Honestly, that might have been the better choice because it made the hike even more challenging. There are plenty of climbing areas, and some of them are absolutely terrifying—but that just made the experience even more thrilling, giving us a solid adrenaline rush.
And the views? Absolutely breathtaking! There are many spots where you can sit, take a break, and just enjoy the scenery of the Rhine, Boppard, and other nearby towns.
All in all, an...
Read moreIch parkte in Boppard an der Talstation der Sesselbahn, wo es ausreichend Parkplätze gibt. Von hier aus ist der Mittelrhein-Klettersteig unübersehbar ausgeschrieben: Es geht an einem Wirtshaus vorbei, zwischen Gebäuden hindurch und eine leichte Felspassage hinauf. Bald steht rechts am Weg das Hinweisschild zum Mittelrhein-Klettersteig.
Der Steig hat eine offizielle Website (mit downloadbaren Flyern) und ist dem entsprechend viel begangen. Auch ein Topo findet sich im Netz.
Noch nie habe ich so viele nagelneue Klettersteigsets auf einmal gesehen. Gut so, für Anfänger ist der Steig hervorragend geeignet. Wer alpine Klettersteige kennt, wird diesen hier schön finden, aber kaum gefordert sein. Mit echten Klettersteigen, wie man sie aus den Alpen kennt, hat das wenig zu tun. Spaß macht er, sehr sogar. Aber wer denkt, nach dem Bopparder Steig fit für eine klassische Ferrata zu sein, liegt falsch.
Der Klettersteig beginnt mit einem Abstieg über eine senkrechte Leiter (A) und führt in der Folge durch den Osthang des Hirschkopfs. Dabei geht es insgesamt (wenn ich richtig gezählt habe) über zehn Leitern (alle A, höchstens A/B), und (wenn ich richtig gezählt habe) zahllose Klammern und Stifte auf- und abwärts, immer wieder auch senkrecht (aber nie schwerer als B). Felsberührung hat man praktisch nicht, der Steig ist vollkommen durchmetallisiert. Zudem kann man steile und schwierige Passagen meist umgehen (Beschilderung: "Wandervariante"/"Klettervariante"). Spaßig ist eine Querung auf Stiftln im steilen Fels (A), noch recht am Anfang. Nach längerem Gehgelände passiert man etwa auf halber Strecke eine Bank, dann gelangt man nach etwa 1,4 Kilometern in den steilen Tobel des Ewigbachs, wo man rechts hinunter zur Bundesstraße B 9 absteigen könnte. Hier befindet sich eine letzte, recht steile und ca. 60 m hohe Kletterpassage, die man auf Stiften und Klammern überwindet (A/B, nur zwei mal kurz B), leider wieder nicht richtig am Fels. Immerhin ist's ausgesetzt und schön gruselig. Oben geht es dann leicht weiter zu einem Aussichtspunkt mit Tisch und Bänken, dem Ewigbachblick (200m). Hier endet der Klettersteig. Zurück geht's auf Wanderwegen.
Mittelrhein-Klettersteig, Boppard: Runde, 5,6km, 435Hm,...
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