Ein wirklich schönes Gebäudeensemble mitten in der Innenstadt, Schloß und Theater gleich nebenan, schön restaurierte Gebäude wurden hier mit neuen Gebäuden verbunden. Auch hat die Sammlung durchaus Interessantes zu bieten. Nur ist sie in weiten Teilen leider kaum oder gar nicht erläutert - die vielen tollen Trachten und Kleidungsstücke haben nur Jahreszahlen, auch die schön eingerichteten Zimmer aus verschiedenen Epochen muss man sich selbst erkären. Ebenso die Sitzmöbelsammlung unterm Dach bleibt eräuterungsfrei. In den Räumen zur Früh- bzw. Römerzeit reiht sich dagegen eine Texttafel an die nächste. Immerhin gibt es nun Erläuterungen. Ich würde mir ausführlichere und abwechslungsreichere Informationen - z.B. auch zum Hören oder in leichter Sprache für Menschen mit Handicaps - wünschen. Schade auch, dass der Begriff "Museumspädagik" sich ausschließlich auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu beschränken scheint, die Erwachsenenpädagogik ist auch hier noch nicht angekommen (ich gehe davon aus, dass es 'museumsübliche' Führungen gibt, als ich da war, gab es offenbar kein solches Angebot). Das Naturkundemuseum ist eine Sammlung, die wiederum an vielen Stellen Erläuterungen schuldig bleibt. Hier wird schlicht die Sammelwut der Sammlungsgründer unhinterfragt ausgestellt und ausgestopfte Tiere in enge Vitrinen gestellt. Nichtsdestotrotz sind die Panoramen mit den Hörbeispielen zu ausgewählten Tierlauten ein durchaus gelungener Anfang. Das begehbare Ensemble zum Beethovenjahr war für mich als Klassikbegeisterte auch einer der Gründe, warum ich mich von Gütersloh aus auf den Weg nach Detmold gemacht habe, aber letztlich war es nicht mehr als ein hübsches Gimmick. Man kann zwischen zwei Stücken hin und her schalten und die Noten der einzelnen Instrumente mitlesen. Das kann ich allerdings auch zuhause. Das Cello war z.B. auch wenn man direkt davor stand, fast nicht zu hören. Was für mich allerdings gar nicht mehr geht - gerade in Zeiten der heißen Provenienzdebatten - ist die unkommentierte Ausstellung (unkommentiert hinsichlich der problembehafteten Ausstellung, wo sie herkommen wird ja erklärt) dreier mumifizierter Leichen aus Peru, da helfen auch keine Milchglaselemente, die den unvermittelten Schock beim Betreten des Raumes vielleicht "abmildern" sollen. Zu Zeiten des Kolonialismus mag es gang und gäbe gewesen sein und die Lipper, die diese Mumien mitbrachten, sehr stolz auf ihre Errungenschaften gewesen sein. Heute muss damit m.E. ein anderer Umgang...
Read moreI have been there because if the "Detmolder Night of arts". Different museums opened their doors for lovers of arts and crafts. I have to admit I'm one of them. I came to this museum in the evening. I was kind of bummed when they told me that there was only one room open because if was already kinda late. But the paintings in that room were sooo beautiful. Different techniques styles and artists. Some abstract some realistic and with a lot of detail. I would totally recommend this whkle place for groups and single visitors. And every piece in there is...
Read moreThis is a charming, rich, and well-organized museum in the quaint student city of Detmold.
Fascinating paintings about the battle of Varus, 9 AD, when prince Arminius, renamed Hermann in the 19 th century, defeated a large Roman army and became a founding myth of the German nation.
A special thanks to the administrator at the entrance who pointed out the almost invisible sliding door connecting the Barn and Granary buildings. Without this helpful tip, we would have missed the most significant part...
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