Endlich in Detmold mit dem Fürstlichen Residenzschloß (um 1550 erbaut im Weserrenaissance-Stil), dem Rathaus (1828-1830 neu entstanden), dem sehenswerten Kaiser-Wilhelm-Platz mit der evangelisch-reformierten Christuskirche (1908 errichtet), der Friedrichstaler Kanal (1704 angelegt. Er verband das Schloß mit dem heute nicht mehr bestehenden barocken Landsitz Friedrichstal. Der Kanal wurde ausschließlich für die Lustfahrten höfischer Gesellschaftenmit Gondeln erbaut. Ein kurzes Vergnügen. Denn 1748 wurde die Schifffahrt aus Kostengrünen wieder eingestellt. Und der Bahnhof, 1880 eröffnet, mit einer Tourist-Information, die uns toll beraten hat. Und die sehenswerte Altstadt mit vielen historischen Wohnhäusern, die uns (fast) das Mittelalter fühlen ließ. Das alles war zum Ende unserer Tour ein schöner Abschluß. Denn wir waren im Zeitdruck auf unserer Wanderung auf dem Hermannsweg von Oerlinghausen zum Hermannsdenkmal. Wir hatten vor, am späten Nachmittag mit dem Zug wieder nach Hause zu fahren. Um die offizielle Strecke zu Fuß zu machen, fehlte uns die Zeit. 20 km zum Hermannsdenkmal waren zu lang. Wir mußten in Oerlinghausen eine Entscheidung treffen. Hatten aber in der städtischen Touristikinformation kein Glück, eine Möglichkeit zu erfahren. Erst im Cafe Engels half uns eine nette Bedienung aus der Patsche: "Mit dem Bus zum Bahnhof, dort in den Zug nach Detmold steigen, das dauert nicht lang. Außerdem ist Detmold wirklich sehenswert". So kam es, daß wir nach einer knappen Stunde in Detmold landeten. Hatten aber ein Problem: Wie kommen wir zum Hermannsdenkmal? Die Busse, die direkt zum Denkmal führten, fuhren nur im Sommer am Wochenende. In der Bahnhof-Info eine tolle Lösung einer sehr freundlichen Frau am Schalter: "Wir können Ihnen telefonisch ein Sammeltaxi besorgen, das Sie hinfährt. Das kostet nur 5,20 €, so viel wie die Busfahrt." Kurze Zeit später fuhr das Taxi vor und hatten einen humorvollen Fahrer, der aus Gelsenkirchen stammt, aber schon 40 Jahre in Detmold wohnt. Unterwegs klärte er uns auf: "Sie haben Glück, Sie erleben etwas, was nur mittwochs mit dem "Hermann" auf dem Sockel passiert. Dann wechselt er sein Schwert von der rechten in die linke Hand." War natürlich nur ein Scherz, aber ein netter. Zurück wollten wir nicht mehr fahren, sondern die 8 km zur Detmolder Altstadt wandern. Am Hermannsdenkmal war erstaunlich viel Betrieb. Kein Wunder, ist es doch das berühmteste Detmolder Ausflugziel, es wurde 1875 auf der 356 m hoch liegenden Grotenburg fertig. Es erinnert an die Schlacht im Teutoburger Wald 9 n. Chr., als Hermann der Cherusker mit vielen anderen Germanenstämmen die römischen Heere unter Varus entscheidend schlug. Das 54 m hohe Denkmal bietet in 20 m Höhe einen tollen Rundblick. Wir kletterten nicht hoch, es war um diese Zeit sehr neblig. Der Rückweg nach Detmold war eine gute Wahl. Wir gingen nur dem Wanderzeichen X3 und E1 nach, verliefen uns natürlich wie oft im Wald, wenn das nächste Zeichen nicht zu finden war, fanden es wenig später wieder, gelangten ins Tal, wanderten auf dem Radweg Richtung Obere Mühle an der Berlebecke, die 1701 gestaut und mit Schleusen versehen wurde. Nachdem die Schifffahrt 1748 eingestellt war, erhielt die Obere Mühle eine neue Nutzung bis 1958. Wir wanderten am Kanal entlang, viele alte Villen aus der Jugendstilzeit um 1900 säumten die Straße. Hier wohnten keine Armen. Auch heute machten sie viel her. Kurze Zeit später waren wir in der Altstadt, staunten über die historischen Fachwerkhäuser, stärkten uns in einem Cafe, machten ein Führung mit im Residenzschloß, bewunderten den Königssaal mit 300 Jahre alten Wandteppichen, Ahnensaal mit Portraits der lippischen Fürsten, erfahren so die europäische, deutsche und lippische Geschichte, und viele andere Räume. Seit dem 16. Jahrhundert ist es der Sitz der regierenden Grafen und Fürsten zur Lippe und blieb auch nach der Thronentsagung des letzten Fürsten Leopold IV. 1918 Stammsitz der Familie. Auch heute noch. Draußen regnete es stark, wir eilten zum Bahnhof, saßen wenig später im...
Read moreCosa singolare, all ingresso del castello ti danno grosse ciabatte di velcro da indossare senza togliere le scarpe per proteggere i pregiati pavimenti di legno ..castello barocco pieno di storia,arazzi ,stucchi veneziani,lampadari di murano e interessanti particolari sulla vita dei nobili del palazzo i cui eredi son ancora in vita nella splendida cittadina tutta intorno al castello,abbiamo avuto tempo per passeggiare anche nel paesino,tutto sembra cammini lento ,come le acque che tutt intorno circondano il castello .ci tornerò sicuramente per vedere la facciata del castello che in questi giorni era coperta da teli per la ristrutturazione N.b c e la guida che parla in tedesco,non ha audioguida in italiano ma nella prima sala rossa puoi ritirare un foglio con spiegazioni scritte per ogni sala che si visiteranno man mano in molte lingue fra cui l italiano.se vuoi avere la possibilità di fare foto all ingresso devi pagare 5 euro in più ma non rinunciarci!! Alla fine della mia visita nel tornare indietro dalla sala rotonda con pavimenti in legno con quelle ciabatte con cui ti sembra di fluttuare non ho resistito...mi son immaginata come una dama dell epoca con ampia gonna rotonda e ho cominciato a ballare in tondo di nascosto da occhi indiscreti...o quasi...😂 Mi ha fatto sognare ad occhi aperti questo piccolo gioiello...
Read moreIch habe mir heute mehrere Sehenswürdigkeiten in Detmold angesehen,natürlich auch das fürstliche Residenzschloss ,ich war allerdings schon um 07:00h in Detmold, zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch nicht in den Innenbereich von dem Schloss,deshalb habe ich es mir nur von außen angesehen. Das fürstliche Residenzschloss von Detmold befindet sich im Stadtzentrum von Detmold. Seinen Ursprung hatte das Schloss in einer alten Burg,die bereits 1366 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das Schloss war jahrhundertelang Sitz der Grafen und Fürsten zur Lippe und wird bis heute vom jeweiligen Familienoberhaubt des Hauses Lippe bewohnt.Der Ausbau zu einer Wasserburg soll spätestens mit der Gründung der Stadt Detmold durch Bernward III. im Jahr 1263 erfolgt sein.Die Mauern des heutigen Schlossturms stammen aus dieser Zeit, während Teile des Süd-und Westflügels im 14.Jahrhundert erbaut wurden.Urkundlich wird die Burg erstmals 1366 erwähnt, zu dieser Zeit residiert Graf Simon III. gelegentlich in Detmold. 1468 wählte Graf Bernhard VII. Detmold zu seiner ständigen Residenz.Das Schloss Detmold wurde nach dem Vorbild von Schloss Neuhaus bei Paderborn gebaut.Typisch waren die das Schloss umgebenden hohen Bastionen zur Positionierung von Kanonen und breite Wassergräben,die das Schloss gegen Eindringlinge...
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