Papiermuseum Düren … Wir hatten uns sehr auf unseren Besuch gefreut. Im Fernsehen hatten wir in der Sendung mit der Maus gesehen, wie der Moderator André aus Elefantendung Papier herstellt. Das fanden wir spannend. Vor ca. 2 Wochen wollten wir, drei Erwachsene und zwei Kinder, uns dann selbst das Papiermuseum anschauen und wir waren sehr gespannt und erwartungsvoll. Am Eingang sollten wir Corona bedingt alle Einmalhandschuhe tragen, da es sich um ein Mitmach- und Ausprobiermuseum handelt. Wir Erwachsenen zogen natürlich sofort unsere Handschuhe an und die freundliche Kassiererin meinte, dass das bei unseren Kindern (4 und 6 Jahre alt) nicht nötig sei. Dann kam eine weitere ältere Museumsangestellte und sagte in einem bereits zu diesem Zeitpunkt sehr unhöflichen Tonfall, dass Kinder auch auf jeden Fall Handschuhe zu tragen hätten. Unsere Kinder zogen daraufhin natürlich auch bereitwillig und gerne ihre Handschuhe an. So gingen wir noch fröhlich ins Museum und ich sah einen großen Wasserbehälter mit Papierschnipseln und Schöpfrahmen. Da es sich um ein Ausprobiermuseum handelte und nirgendwo ein Schild zu sehen war, dass der selbstständige Versuch Papier zu schöpfen verboten sei, zeigte ich meinen Kindern, wie das Prinzip des Schöpfens geht. Die ältere Museumsangestellte kam daraufhin sehr erbost auf mich zu und sagte wieder in einem sehr unfreundlichen Tonfall, dass das absolut nicht gehen würde und wir demnächst früher kommen sollten, um am Vorführprogramm teilnehmen zu können. Ich entschuldigte mich freundlich mehrmals bei ihr und sagte ihr, dass ich dachte, dass dieses Wasserbecken zum Papierschöpfen zum Ausprobieren gedacht sei. Als mein 6jähriger Sohn seiner Tante, die etwas entfernt stand, etwas lauter zurief, kam sie sofort, um uns zu erklären, dass in einem Museum leise gesprochen wird. Ich erklärte meinem Sohn ebenfalls, wie ich es auch bereits vor dem Besuch des Museums getan hatte, dass es besser sei, sich leise zu unterhalten. Zu betonen ist, dass sich außer uns keine Besucher mehr in dem Museum befanden. Danach folgte sie meinen Kindern und mir auf Schritt und Tritt. Mir machte das Ausprobieren und Anschauen schon längst keinen Spaß mehr und ich wäre wohl vorzeitig gegangen, blieb aber, um unserem Besuch aus Berlin den Besuch nicht zu verderben. Als meine beiden Jungen dann einige Zeit auf der taktilen Fußbodenleitspur für Blinde entlang gingen, die ja genau dafür gedacht ist, strafte die ältere Museumsangestellte mich mit bösen Blicken und äußerte sich halblaut abwertend über mich und meine Kinder. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits genug von dieser Mitarbeiterin mit ihrem wirklich sehr kinderablehnenden und besucherunfreundlichen Verhalten und brach den Besuch ab. Ob man das Museum empfehlen kann, kann ich leider nicht sagen. Für einen Besuch mit jüngeren Kindern erscheint es mir nach diesen Erlebnissen eher ungeeignet. Noch ein Nachtrag: Gestern fuhr ich mit meinem 4jährigen Sohn, der von meinem Ärger über die Mitarbeiterin nichts mitbekommen hatte, nach seiner Musikschulstunde noch am Papiermuseum vorbei und er sagte: „Oh, da ist das Museum, in dem wir waren. Da möchte ich nie mehr wieder hin.“ Ich fragte verwundert nach, warum er denn nicht noch einmal dorthin wolle, und er sagte: „Die Frau in dem Museum war so komisch und gar nicht nett.“ Das sagt wohl ziemlich viel und ich kann der Mitarbeiterin nur einen längeren Aufenthalt in Thailand empfehlen, wo wir längere Zeit gelebt haben. Dort erlebt man in Reinkultur wie toll Kinder in das gesellschaftliche Leben einbezogen und ihnen Wertschätzung entgegen...
Read moreI wasn’t very much impressed with the museum. The reason being the below :
I was there with family and friends hoping to have an exhilarating experience, but it was rather a simple setup showing the origin of paper and how the paper is made and some additional info / use cases
since I was there with kids, I was expecting some kind of activity, but it appears it’s only reserved for weekend. So, that was bit of a disappointment
The positive side is : access to some of the old things that you could touch and feel. As far as paper making prices is considered, I think one could learn that a lot from internet these days. Was expecting a bit more and hence two...
Read moreDas Museum ist neu (2018) und die Größe der Ausstellungsfläche ist sehr überschaubar (um nicht zu sagen klein). Wenn man in der Nähe ist, dann kann man hier sicher einen kurzen Besuch wagen. Eine weitere Anreise lohnt sich jedoch nicht. 4€ Eintritt sind zwar kein Schnäppchen, aber ok für ein neues Museum. Die weiße Fassade des Gebäudes mit dem „Wasserzeichen“ ist grandios. Geschätzt beschäftigt sich 2/3 der Ausstellung mit der Herstellung von Papier und auf dem verbleibenden Drittel ist thematisch „Papierkunst“ zu sehen. Die wenigen Objekte im hinteren Bereich sind wirklich toll, aber es sind aufgrund der kleinen Fläche halt auch nur sehr wenige. Ich hätte mir eher etwas mehr „Kunst“ und etwas weniger Hintergrundwissen zur Papierherstellung gewünscht. Die Möglichkeit sich an einigen Stationen eine Tonspur abspielen zu lassen ist aus meiner Sicht eine Fehlplanung. Der Raum hallt sehr und wenn ein Besucher auf ein Abspiel-Knöpfchen drückt, kann man das nahezu auf der gesamten Fläche hören. Der „Museumsshop“, wenn man es denn so nennen möchte, mache einen etwas hilflosen Eindruck. Gerade zum Thema Papier hätte man hier doch sehr kreativ unterschiedliche Dinge anbieten können. Ich gebe wohlwollende 4 Sternchen. Mit etwas „Finetuning“ bei einigen der genannten Kritikpunkten wäre es ein kleines, aber...
Read more