Both fascinating and deeply disturbing ... thoroughly documenting the way "business as usual" drew a relatively liberal company owner (who, for example, continued to employ Jews and communists after the Nazis came to power) willingly engaged in determining how to optimally dispose of corpses at Auschwitz - and subsequently avoided having to answer for his actions. The exhibition makes no judgements, simply straightforwardly presenting the documentary evidence. Impressive and depressing in equal measures, but very well worth a visit. English translations of much of the material...
Read moreMoin, leider war der Mitarbeiter, den wir als Gruppe gebucht haben, Panne. Erklärung: jeder Firmeninhaber der mit der SS Geschäfte gemacht hat, will uns weiß machen, das er ein Menschenfreund und kein Unterstützer der Nationalsozialisten war. Und hier liegt das Problem, denn wir müssen nicht differenzieren ob er teilweise ein Gutmensch war oder nicht. Topf und Söhne Inhaber hat dazu beigetragen die Endlösung der Judenfrage zum millionenfachen Mord und der Beseitigung der Leichen, Verbrennungsöfen, zu konstruieren und zu bauen und dann zu montieren. Das sind Fakten, daher ist er Täter und nicht Opfer, wie er sich selber sieht (siehe Abschiedsbrief) z.B. bei Wikipedia. Und damit stellt sich die ekelige Frage: wem soll hier erinnert werden? Natürlich der bestialisch ermordeten Menschen, egal welchen Glauben sie hatten und egal woher sie stammen. Und zu keiner Zeit soll die aussergewöhnliche "Leistung" von Topf und Söhne gelobt werden und daran erinnert werden, sondern wie Menschen zu Massenmördern werden und aus welchen Grund sie das abscheuliche Verbrechen der Menschenwürde vorziehen. Die Ausstellung ist sehenswert, die Führung ist zum Thema Opfer oder Täter voll Panne. Und das war auch die Meinung von weiteren 19 teilnehmenden Bildungsungs-Urlaubern. Gehen Sie bitte hin und machen sich ein eigenes Bild von der Ausstellung, der Zeitgeist erfordert politisch und menschlich gebildete Bürger, die das Grauen im Kopf und Herz politisch verrohter Menschen erkennt und...
Read moreWahnsinnig spannende Dauerausstellung über eine der Firmen, die Öfen und Belüftungsanlagen für die Gaskammern in KZs geliefert hat. Der Besuch und die Führung sind kostenlos, die Führung ist sehr zu empfehlen!
Hier werden viele wichtige Fragen aufgeworfen. Welche Verantwortung haben die kleinen und mittleren Unternehmen im ganzen Vernichtungsprozess getragen? Was wäre passiert, wenn sie sich geweigert hätten die Vernichtungsmaschinerie noch effizienter und kostensparender zu gestalten? Wie konnte es passieren das ein „Produkt“, vollkommen losgelöst von jeglicher Moral, ausschließlich als technisches Werkzeug entworfen wird? Letze Frage ist durchaus universell und lässt sich auch auf unsere heutige Zeit übertragen.
Was oft vergessen wird - es ist ein großer Verdienst der Erfurter Zivilgesellschaft, dass uns dieses Haus als Erinnerungsort erhalten geblieben ist. Ginge es nach dem Willen der Konservativen (unter anderem auch CDU), würde hier schon längst ein weiteres nichts-sagendes...
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