Am Ostermontag besuchten wir (wieder einmal) mit unseren 4 Kindern das Planetarium. Wir entschieden uns für eine Eigenproduktion des dienstältesten Planetariums der Welt. Dass es technisch hochmodern ausgerüstet ist, zeigte sich an der Umsetzung des Märchens. Denn neben den Fiktionen der Gestirne gelangen Panoramaprojektionen der trickfilmartigen Märcheninszenierung sehr ordentlich auf der Rundleinwand der Kuppel. Insbesondere die Bewegteffekte der stilisierten Animationen waren kindgerecht und doch wirkungsvoll. Die Vorstellungsleiterin war freundlich und talentiert, die Kinder zum Mitmachen bei den interaktiven Elementen des Märchens zu animieren. Die Veranstaltung selbst ist also auf jeden Fall empfehlenswert. Die Kinder haben sich über eine Überraschung nach der Vorstellung noch zusätzlich gefreut. Würde sich die Bewertung auf die Veranstaltung selbst beschränken, wären 5 Sterne angemessen. Kritik verdient m.E. aber die Organisiation des Hauses: Kartenvorbestellung ist möglich aber ohne Sitzplatzwahl, der Kartenkauf findet dann im engen Bereich des Souvenierlädchens statt, das sich am Ende des bisweilen eng mit Besuchern gefüllten Warteflures befindet. Kein Besucher begreift, dass die ebenfalls oft geöffnete (alte Haupt-) Kasse am (alten) Haupteingang keine Karten verkaufen, sondern nur Informationen erteilen kann. Der Besucher muss sich also vor der Veranstaltung durch die Wartenden drängen und an der Kasse anstellen, an der das Haus eigentlich Souvenirs verkaufen möchte. Alle sind genervt. In der Atmosphäre verkauft sich wenig. Nach der Vorstellung, wenn sich der Besucher vielleicht für Mitbringsel interessieren würde, wird er über den alten Haupteingang (an der nicht zum Kartenverkauf berechtigten Kasse) aus dem Planetarium geleitet. Jetzt also verpasst er Café, das Restaurant und den Souvenierladen des Hauses, für die er sich auf dem Hinweg nicht so recht interessiert hat. Den Besucherstrom genau andersherum zu leiten, würde für das Haus und die Besucher deutlich günstiger sein. Zur Besucher- bzw. Kundenfreundlichkeit der Struktur noch zwei Dinge: Die Familienkarte ist auf 3 Kinder beschränkt, ab dem 4. Kind bezahlt man wieder den Preis ohne Familienkarte. Warum? Die Veranstaltungen scheinen sehr eng getaktet: Gleich zu Beginn des Abspannes wurden alle Besucher gebeten, rasch den Vorführraum zu verlassen, weil schon die nächsten Gäste warten würden... Und wie gesagt man wurde nun in hektischer Atmosphäre direkt aus dem Haus heraus geleitet, statt an den anderen Angeboten des Planetariums vorbei... Was ich fast vergessen hatte: Amüsant, wie das Märchen durchGENDERt wurde: neben einem Schweinehirten und einem Bäcker bildeten eine Schmiedin und eine Jägerin die HeldInnen des Märchens :-) Ich hoffe, es gab wenigstens EU-Förderung für diese Details der...
Read moreWir wollten schon lange einmal ins Planetarium nach Jena, doch dachte ich bislang immer, der Besuch dort sei langweilig und verstaubt. Aber tatsächlich war es ganz anders, als ich erwartet hatte und meiner Familie ging es ebenso ...
Wir haben ein Musikprogramm, die "Space-Tour", besucht. Unsere Tickets haben wir einige Tage vorab online reserviert und sie dann bei unserer Ankunft in Jena nur noch abgeholt.
Einlass war 5 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Wir waren in der Zwischenzeit noch in der Stadt unterwegs, da sich die Innenstadt und auch zum Beispiel der Botanische Garten in unmittelbarer Nähe befinden. So konnten wir unseren Besuch im Planetarium gleichzeitig mit etwas Sightseeing verbinden.
Wer allerdings vor Ort warten möchte, der findet Sitzgelegenheiten im Innen- und Außenbereich an der Kasse, die, durch die angebotenen Getränke und Snacks, mehr einem kleinen Imbiss gleicht.
Das Gebäude ist über den Eingang bei der Kasse barrierefrei erreichbar. Nicht allerdings über den Haupteingang - dort geht es wenige Stufen hinauf. Doch auch im Gebäude kann man sich barrierefrei bewegen.
Nicht so toll war die Sauberkeit der Toiletten - das hatte schon etwas von "Bahnhofsflair" ...
Ansonsten war im "Veranstaltungssaal" alles sehr sauber und gepflegt. Die Sitze waren, anders als im Kino, nicht mit Stoff bezogen, sondern abwischbar und damit auch sehr sauber und vor allem sehr bequem. Denn immerhin sitzt man die gesamte Vorstellung mit dem Kopf zur Decke gerichtet, um, die an die Kuppel projizierte, 360° Darstellung zu verfolgen.
Eine nette junge Damen wies die Besucher kurz ein, bevor die Veranstaltung startete.
Und ... was soll ich sagen ... es war sooo toll. Wir sind geflogen - ja tatsächlich hat man oftmals das Gefühl zu fliegen ... durch die Sterne, durch unbekannte Galaxien, durch unser Sonnensystem ...
Die Darstellung war einfach nur klasse! - Atemberaubende Bilder, unglaublich stimmige musikalische Untermalung, gespickt mit wissenswerten Fakten.
Wir waren total begeistert. Wir haben viel gesehen, viel gelernt und hatten im Nachhinein genügend Stoff für anregende Diskussionen über die Weiten des Alls und unser "kleines" Dasein demgegenüber.
Mit einem Preis von 47,00 € für 5 Personen - wir haben ein Familienticket (2 Erwachsene, 1 Kind) für 36,00 € gebucht und einen Aufpreis von 5,50 je weiterem Kind gezahlt - war es wirklich jeden Cent wert.
Die Veranstaltung dauert 50 Minuten und hätte aus unserer Sicht gern auch noch länger gehen können.
Nichtsdestotrotz waren wir total begeistert und können jedem, ob jung oder alt, ob astronomieinteressiert oder nicht, den Besuch im Planetarium in Jena unbedingt empfehlen und auch wir werden sicherlich bald noch eine andere...
Read moreThe show itself was very good. If they'd remove the spider webs in front of the digital projectors, the images would be more crisp. The lady conducting the show is an unfriendly dragon. She invites you to ask questions at the beginning of the show which she will "gladly" answer, but in reality she is annoyed and grumpy. Asked about the difference between their planetarium and the peanut-shaped ones she just disses you because you don't know the difference between small and big domes. Asked whether their planetarium can display shifts in constellations over the millennia, rather than explaining that cosmic timescales are much larger, she just says nothing happens in 10.000 years and it's no problem for their device. Not helpful if you are interested in the technology and otherwise have no idea of cosmology. In summary, great show but...
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