Hofbräu am Johannistor — Restaurant in Jena

Hofbräu am Johannistor – Wo Bayern auf Thüringen trifft (und beide feiern!)

Okay, ich geb’s zu: Ich war skeptisch, ob ein bayerisches Wirtshaus in Jena wirklich funktioniert. Aber das Hofbräu am Johannistor hat mich eines Besseren belehrt – und zwar mit leckeren und großzügigen Essensportionen, tadellos frisch gezapften Bier und einer Menge Charme, die selbst eingefleischte Thüringer überzeugt!

Service Das Personal trägt, wie es sich gehört, Tracht und ist freundlich, herzlich, locker und auf Zack. Klar, wenn’s rappelvoll ist, darf man auch mal fünf Minuten auf sein Bier warten. Aber hey, ein gut gezapftes Helles ist kein Fast Food, oder? Und der Wirt? Ein echter Profi, der weiß, wie man Gastronomie macht (und das schon seit Ewigkeiten in Jena). Der Mann hat Erfahrung – und man merkts!

Essen & Getränke Die Portionen sind sehr großzügig und lecker. Nach dem „Hofbräubrettl Jo“ hätten wir am liebsten ein Schläfchen gemacht. Zusätzlich hatten wir perfekt frisch angemachtes Rindertatar. Nicht selbst probiert aber eine interessante Alternative und Mischung aus Tradition und Moderne für das jüngere Publikum sind sicherlich die Pulled Haxe und Krusty Burger aus 100% Rind. Was die Getränke betrifft, muss ich zugeben, ich selbst bin kein großer Biertrinker und halte mich deshalb mit einer Bewertung zurück. Es gibt übrigens auch reichlich Wein, Mixgetränke und natürlich Schnäpse.

Preis-Leistung Einige Leute beschweren sich über die Preise – aber mal ehrlich: Die Karte ist online einsehbar, und wer weiß, was Qualität kostet, wird hier nicht enttäuscht. Ich finde die Preise total fair, vor allem für die Menge und Qualität. Vergleichbare Lokale sind nicht billiger – und oft nicht halb so gut!

Ambiente Das Hofbräu ist ganz sicher kein Ort für Flüsterdates – hier wird gelacht, getrunken und gefeiert, wie es sich für ein richtiges Wirtshaus gehört. Drinnen ist es ein guter Mix aus rustikal-traditionell und modernen Elementen, draußen gibt’s einen großen Biergarten und mein absolutes Highlight: der kleine, grüne Innenhof, der von Efeu und Weinreben umrankt ist. Ein echtes verstecktes Paradies mitten in der Stadt!

Lage Direkt am Johannistor, mitten in der Innenstadt – besser geht’s nicht. Ob nach einer Stadtbesichtigung, zum Feierabendbier oder für eine ausgiebige Schlemmertour: Hier ist immer was los!

Fazit: Wenn ihr Lust auf Bayerisches Feeling mit thüringischer Gastfreundschaft habt, seid ihr hier goldrichtig. Großes Essen, frisches Bier und eine Atmosphäre, die einfach gute Laune macht. Ich komme auf jeden Fall wieder – und hole mir dann den Krusty...

Für alle Freunde von gepflegten Steaks, kann man dieses Haus durchaus empfehlen. Die Lokalität an sich sieht einladend aus, die Tische sind schlicht gedeckt und sauber. Das Personal machte einen freundlichen, nicht aufgesetzten Eindruck. Preislich finde ich es grundsätzlich nicht teuer, wenn man bedenkt, dass man eben nicht nur das Stück Fleisch bezahlt, sondern die Mitarbeiter, Strom etc pp. Da sind 45€ für 400g Filetsteak nicht viel. Bei uns gab es zur Vorspeise das Thunfisch Tartar inkl. Bloody Mary Shot , danach den "The Real Thing Steakhouse Burger", das Filetsteak und das Clubsteak. Zum ersten Gang: Der Thunfisch war mir zu schnell vor Ort und schmeckte nicht mehr ganz frisch, aber noch in Ordnung. Nur leider passen für meinen Geschmack die Sesamkörner nicht dazu. Auch das Gemüse als Beilage war für mich nicht ganz stimmig (Gurke, Tomate). Der Shot war okay, nur etwas zu wässrig. Über die beiden Steaks kann man sich nur lobend aussprechen. Der Garpunkt wurde genau erwischt und die Qualität des Fleisches ließ auch nichts zu wünschen übrig. Beim Burger waren die Patties leider nicht wie gewünscht medium und schon etwas zu trocken und damit bröselig. Die Beilagen haben es dann aber wieder gerettet, speziell die Speckmarmelade und der perfekt zerlaufene Cheddar.

Ein Manko sei an dieser Stelle noch erwähnt. Ich finde in einem Steakhaus sollte man Mayonaisse selber herstellen, das ist nun kein Hexenwerk. Und wenn das nicht möglich sein sollte (warum auch immer), dann stellt man bitte bitte keine Plastik-Behälter einfach so hin, sondern gibt diese bitte in ein extra Gefäß, damit der Kunde wenigstens denkt, dass Sie evtl selbst gemacht ist. Selbiges gilt für den Ketchup.

Abschließend noch ein kurzer Bick auf die Getränke. Der Zinfandel war hervorragend temperiert und ging runter wie Öl. Auch das Zwickl vom Fass kann ich nur jedem wärmstens ans Herz legen. Alles in allem (wie bereits oben erwähnt), kann man einen...

Ich denke mal, wenn man auf dumme Laufkundschaft wert legt, kann man dieses Steak-House empfehlen. Zum einmaligen Geld verschwenden, bzw. um sich mit billig Zutaten was vorgaukeln zu lassen. Nun gut, wir haben es dennoch versucht da es ein Montag war und die anderen Restaurants entweder übervoll oder zu waren. Meine Befürchtung als wir eine halbe Stunde vorher an dem besagten Edeka Steakhouse ( Gut & Günstig, Chef hatte noch ne leere Eispackung in der Hand) Restaurant vorbei gingen und ich es vermied mit meinen Freunden einzukehren ( Bewertund hier und kein Mensch saß drin ) haben sich doch bewahrheitet. Wir haben bestellt: 2 x NY Burger und 2 x Rosa gebratene Filetstreifen mit Steinpilzen plus Soße, selbstgemachte Nudeln und Bier. Das Gute ist, Bier aus dem Fass lässt sich schwer panschen aber das Essen. Jetzt kommts: NY- Burger mit nem Fladenbrot, dazu grenzwertiges Rindfleisch ( trocken ) Remouladen Soße was bei Nordsee zum Seelachs angeboten wird und die Krönung Rucola frittiert, Schmelzkäsescheiben ( Scheibletten ) als Cheddar draufzulegen und das ganze für 12,50€ zu verkaufen. Ok, war ja nicht so schlimm als unerfahrener Gastronom. Aber rosa Rinderfiletstreifen ( Gesamtzahl 4 a. 20g ) die grau waren und zäh wie Hirschleder, dazu Nudeln die nicht selbstgemacht waren , ( schmeckt man, sieht man, alle gleiche dicke und Länge ) dazu die Steinpilze mit Soße die nach dem ersten Bissen sofort nach Champions ( Dose ) geschmeckt haben, und es auch waren. Eine Zumutung wirklich und eine Empfehlung an niemanden. Gut, die Mieten sind sehr hoch in Jena aber ein Restaurant zu führen um mit billig Zeug Geld zu verdienen ist der falsche Weg. Qualität zählt, Gäste nicht offensichtlich betrügen, so verdient man Geld. Ansonsten ist bald Schluss. Und der Porsche wird abgeholt von der Leasingfirma. Allzeit...