Das Schlossmuseum Murnau erstreckt sich über sechs Ebenen. Den Schwerpunkt bilden die Arbeiten Gabriele Münters und der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ sowie das Leben und Wirken des Murnauer Schriftstellers Ödon von Horvath. Darüber hinaus sind Gemälde des 19. Jahrhunderts sowie lokale und internationale Hinterglaskunst ausgestellt. Der Ort Murnau selbst ist durch Ausstellungen über das Murnauer Schloss, den Markt Murnau und die Murnauer Landschaften vertreten. Die Kombination von Ausstellungen über Murnauer Künstler, Murnauer Sammlungen und Murnauer Geschichten macht das Museum zu einem Kristallisationspunkt für Murnauer Kulturortschaftsgeschichte im besten Sinne.
In museumspädagogischer Hinsicht verfolgt das Schlossmuseum seinen eigenen, in sich schlüssigen, Stil. Die Verwendung mechanischer Mittel wie verschiebbarer Tafeln oder bemalbarer Folien ist gepaart mit dem behutsamen Einsatz audiovisueller Mittel. Leider gelingt die Orientierung zwischen den einzelnen Ausstellungen nur schwerlich ohne die Unterstützung des Aufsichtspersonals. Ein klareres Besucherleitsystem würde diesem Mangel Abhilfe leisten. Vorbildlich gestaltet ist die Internetpräsenz, welche das Museum selbst, seine Sammlungen und die begleitenden Publikationen vorstellt. Darüber hinaus bietet das Museum Kurse zur Kunstvermittlung und stellt in einer Mediathek zahlreiche kunstpädagogischen Materialien bereit.
Der Eintritt kostet für Erwachsene 10 € für alle Ausstellungen, der ermäßigte Preis liegt bei 5 €. Vor dem Hintergrund des Angebots ist dies eine sinnvolle Investition. Der naheliegende Schlossgarten Murnau bietet hochwertige Küche zu einem vertretbaren Preis, auch wenn das Ambiente auf den ersten Blick eher wie ein klassischer...
Read moreVor den Bildern ist eine schwarze Linie gezogen. Ich stehe ganz klar dahinter, beuge mich ein wenig nach vorne, um das winzige Geschreibsel neben dem Bild lesen zu können, da werde ich von einer Aufsicht angeredet " Schlechte Nachricht für Kurzsichtige", sie fährt mit der Hand vor mir auf und ab und sagt: "Die Linie gilt auch nach oben." Ich werde das nächste Mal mit einer Wasserwaage kommen, oder anderer Vorschlag, man bringt Schilder an, die man nicht nur mit Adleraugen lesen kann. Ich empfinde das Verhalten dieser Person als herablassend arrogant. Einige Minuten später beobachtete ich einen Aufseher, der ein älteres Ehepaar von einem Bild wegzuscheuchen schien. Ich wunderte mich. Kurz darauf kam er einigen Schritts auf mich zu, ich dürfe ein Bild nicht fotografieren, da sei schließlich ein Symbol auf dem Täfelchen daneben. Bei näherem Hinsehen entpuppte es sich als wenig mehr als ein kleiner schwarzer Fleck, dabei gibt es ein international überall gleiches klares Symbol dafür, nicht zu fotografieren. Ich habe mich beschwert, dass ich kein Hellseher sei. Er sagte wörtlich: "Wenn es ihnen nicht passt, dann müssen sie halt gehen". Vielen Dank für das Verleiden des Museumsbesuchs!
Nch Beschwerde bei der Dame an der Kasse sagte die Dame dort, "Nein, das kann ich mir nicht vorstellen". Ich lüge also?
Toll! Nicht mal meinen Eintritt...
Read moreThe museum and its exhibition are easy to find and to access. The paintings were well presented and the selection was interesting. The staff who welcomes the guests is however very strict. One has to follow and obey some internal procedures. As a foreigner, I would describe it as very formal and German style. Don't get me wrong, the staff is polite but very rule oriented. However, if you are in the aerea, it is definitely worth to...
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