Ein Stern, weil null Sterne leider nicht möglich sind. Wir sind sehr enttäuscht und verärgert über die herablassende Art und Weise, mit der man von dem Wattführer David behandelt wird und kommen uns außerdem abgezockt vor. Wir waren drei Erwachsene und ein Kind. Leider mussten wir drei Einzelkarten für Erwachsene und eine Karte für unser Kind kaufen, da die Familienkarte nur für Familien mit zwei oder mehr Kindern genutzt werden darf. So wird einem schon der höhere Betrag abgerechnet und man fühlt sich als Familie mit nur einem Kind diskriminiert. Bei der Buchung der Karten wurde uns versichert, dass wir mit unseren komplett geschlossen, festsitzenden und mit einer 5mm dicken Fußsohle ausgestattet Ganzfussbadeschuhen, die sogar für Seeigel geeignet sind, an der Wattwanderung teilnehmen dürfen. Die böse Überraschung kam dann kurz vor der Wattwanderung. Der Wattführer David hat uns sehr bestimmend mitgeteilt , wir dürften mit diesen Schuhen nicht teilnehmen, sondern müssten die Beachies kaufen, die im Laden verkauft werden und nur aus dünnen Socken mit einer ganz dünnen Plastiksohle bestehen, da nur diese fürs Watt geeignet seien und man nur mit diesen Socken dreißig Zentimeter ins Watt einsinken könne, ohne sie zu verlieren. Ansonsten hätte er uns die Teilnahme an der Tour untersagt, obwohl alles schon bezahlt war und das Schuhwerk absolut geeignet war. In Norden-Norddeich waren unsere Schuhe genau richtig für eine Wattwanderung von rund 4km durch teilweise 50cm tiefes Watt. Wir hatten dort seltsamerweise keinerlei Probleme im Watt stecken zu bleiben und konnten sogar über Muschel- und Austernbänke ohne Verletzungen laufen. Insgesamt hätte die Tour eineinhalb Stunden dauern sollen. Davon waren wir eine Dreiviertelstunde im Kurpark und am Deich unterwegs. Beim Wattführer David wird man als Erwachsener wie ein Kind behandelt und die gesamte Gruppe musste immer wieder in Reih und Glied oder im exakten Kreis stehen. Sein Verhalten ähnelte dabei stark dem Umgangston bei der Bundeswehr. Die lange Zeit auf dem Deich rührte unter anderem daher, dass Nachzügler, die rund 20 Minuten zu spät kamen noch mitgenommen wurden und sich der Wattführer in der Verantwortung sah, polizeiliche Aufgaben zu übernehmen, indem er zwei Gruppen ansprach, die am Hafenbecken illegal Muscheln und Krabben sammelten. Die Gruppe ließ er dabei warten. Die fehlende Zeit, die hierdurch entstand wurde ebenfalls nicht nachgeholt. Die Wattführung führte nur rund 120m vom Strand aus ins Watt und dabei sank man maximal knöcheltief ein. Im Nachhinein mussten wir leider feststellen, dass andere Anbieter vor Ort explizit erwähnen, dass keine Beachies fürs das Watt notwendig sind und sogar zwei Paar Tennissocken ausreichend sind. Ich kann jedem eine Wattwanderung absolut empfehlen, aber definitiv nicht mit dem Wattenhuus. Wir kamen uns hier abgezockt und zum Kauf unnötiger Fußbekleidung...
Read moreWattwandern mit David und der Natur.
Wir hatten uns für eine Wattwanderung entschieden und es war ein wundervolles Erlebnis inmitten der Natur und dem UNESCO-Weltnaturerbe.
David ist ein ausgesprochen symphatischer Mensch, mit dem Herz am rechten Fleck. Er ist überaus Kinderlieb und das merkt man zu jedem Zeitpunkt. Zudem überzeugt er mit seiner freundlichen Art.
Diese ist bereits ab Sekunde 1 zu spüren. Am Treffpunkt wird man direkt mit einem Lächeln begrüßt und fühlt sich von Anfang an in guten Händen.
Mit seinem Wissen über die Natur, das Watt und vor allem aber über seine Heimat, überzeugt und begeistert er.
Er legt Wert auf die Sicherheit der großen und kleinen Wattwanderer, sodass man sich sicher fühlt.
Man bekommt einen tiefen Einblick, wie Ebbe und Flut zustande kommen und erklärt es zudem für die Kinder gut.
Besonders beeindruckend fande ich die Tatsache daß es nicht nur auf Wissensvermittlung ausgelegt war, sonder auch darauf aktiv daran Teil zu nehmen.
So hat er es zum Beispiel geschafft, selbst aktiv auf die Suche nach den Bewohnern des Watts zu gehen, seine Funde zu zeigen und dank der Übersicht (die man vorher für 3 EUR kaufen konnte) benennen konnte. Hier konnte David mit seinem Umfangreichen Wissen überzeugen und weitere interessante Fakten aus der Pflanzen- und Tierwelt des Watts überzeugen.
Er hat versucht die Gruppe zusammenzubringen und gegenseitig Rücksicht zu nehmen und zu helfen, wo Hilfe nötig ist.
Im Namen meiner Familie möchte ich mich bei Dir, lieber David, herzlich für die tolle Tour bedanken und vielleicht sieht man sich ein weiteres mal.
Ich kann allen, die diese Rezension lesen, die Watttouren mit David uneingeschränkt...
Read moreWir haben an der Wattwanderung "Watt zum entdecken" teilgenommen. Wir waren aufgefordert, eine halbe Stunde vor Beginn am Wattenhuus zu sein. Warum wir so früh da sein mussten, erschloss sich uns nicht. Zehn Minuten hätten auch gereicht.
Vor Beginn gab es dann großes Drama um das Schuhwerk. In den Vorabinformationen waren unter anderem "Beachies" empfohlen. Allerdings werden an der Küste verschiedene Typen unter diesem Begriff verkauft. Wattenhuus findet nur den Typ gut, den es auch selbst verkauft: Sockenartige "Beachies HX". Das war aber vorher so nicht mitgeteilt worden.
Wer Beachies anderen Typs hatte, die in anderen Geschäften gekauft waren, wurde vor versammelter Mannschaft vor deren Verwendung gewarnt und musste einen Haftungsausschluss unterschreiben - oder zurückbleiben. Allerdings ließ der Wanderführer später im kleinen Kreis durchblicken, dass es eigentlich egal sei und es keine Probleme gäbe. So war es auch. Niemand in der Gruppe hatte Schwierigkeiten mit dem Schuhwerk.
Die Hälfte der Wattwanderung bestand aus einem relativ langen Anmarsch über Straßen und gepflasterte Wege und mehreren Stops mit verschiedenen Erklärungen.
Erst nach rund einer Stunde führte uns die Wanderung tatsächlich ins Watt. Dort erwies sich der Wanderführer als sehr sachkundig und ermöglichte viele Entdeckungen in der Tier- und Pflanzenwelt des Wattenmeeres. Er konnte alle Fragen beantworten, die aus der Gruppe gestellt wurden.
Ohne das Theater um die Beachies und einen Treffpunkt näher am eigentlichen Startpunkt der Wanderung, zum Beispiel am Fährhaus der Langeoog-Fähre, hätte ich fünf...
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