Absolut TOP für Fotobegeisterte. Große Vielfalt an "Botanik" - hier kommen alle auf einen "Grünen Zweig". Das Schloss Rosenstein in Richtung Süden (Bad Cannstatt / Neckar) ist mehr als einen Blick wert, auch der Teich davor, mit einer eindrucksvollen Skulptur. Die etwa tennisplatzgroße Rosenparkanlage in südöstlicher Richtung ist ein Kleinod - wirklich sehenswert, wenn Rosen ihre Blütezeit haben - aber auch in Herbst und Winter lohnt sich ein Besuch, denn die Steinmetzarbeiten und die Gartenarchitektur können auch ohne die Rosenblüten bestaunt werden.
In nordöstlicher Richtung grenzt der Rosensteinpark an den botanisch-zoologischen Garten Wilhelma, der auch einen Zugang vom Park aus hat.
In nordwestlicher Richtung wird der Rosensteinpark vom Naturkundemuseum begrenzt.
Wer noch in Mineralwasser baden möchte, geht einfach vom Schloss Rosenstein aus den Berg hinunter (knapp fünf Minuten), überquert die Straßenbahngleise und blickt auf das "Mineralbad Berg" - ein schon historisches Hallen- und Freibad, das auch Wannenbäder anbietet. Es war lange, lange Zeit in Privathand (zuletzt war Paul Blankenhorn und dessen Neffe Eigentümer). In der Zeit der Blankenhorns hatte das Schwimmbecken mehr als 2000 qm Fläche und war damit unglaublich lange Zeit das größte Freibadbecken in Deutschland. Jeden Abend ertönte zum Abschluss des Badetages das Lied: "Auf wiederseh'n, auf wiederseh'n, bleib' nicht so lange fort ..." - und die meisten Badegäste kamen wieder und wieder, auch heute hat das Bad sein ganz spezielles Flair behalten.
Wer das Schwimmen lieber den Wassertieren überlassen möchte, findet zwischen Schloss Rosenstein und dem Bad Berg eine Seenanlage, Diese stellt das Ende der "Unteren Schlossgartenanlagen" dar. Dort tümmeln sich diverse Arten von Schwimmvögeln. Vom Schloss Rosenstein aus ist das Spazieren zu den "Unteren Schlossgartenanlagen" ohne Unterbrechung möglich. Und dann weiter durch die "Mittleren Schlossgartenanlagen", an deren östlichen Rand sich das Stuttgarter Zeiss Planetarium befindet, das zur Bundesgartenschau 1977 eröffnet wurde und damals den modernsten Planetariums-Projektor Europas besaß, der heutzutage im Foyer ausgestellt ist.
Von den "Mittleren Schlossgartenanlagen" ist es möglich ohne Unterbrechung in die "Oberen Schlossgartenanlagen" zu gelangen. Dort befinden sich an der östlichen Seite die Württembergischen Staatstheater, mit dem Schauspiel ("Kleines Haus') und der Staatsoper ("Großes Haus"), in dem auch das Stuttgarter Ballett zuhause ist, das zunächst unter John Cranko Weltruhm erlangte und dann unter Marcia Haydee seinen Spitzenstellung erhalten konnte. Vor den Württembergischen Staatstheatern befindet sich der Eckensee. Von der Staatsoper aus ist bereits groß und prächtig das Neue Schloss zu sehen. Wer zwischen Eckensee und dem Nordflügel des Neuen Schlosses durchgeht betritt den Stuttgarter Schlossplatz, der zwei große Springbrunnenanlagen beherbergt und die Königstraße in am Ende deren unteren Drittels flankiert.
So kann, wer will, vom Rosensteinpark bis ins Zentrum der Schwabenmetropole Stuttgart spazieren.