Aufgrund der unsachlichen Antwort des Eigentümers und der Tatsache, dass er mich als Lügner bezichtigt hat, sehe ich mich gezwungen, meine Bewertung anzupassen und die genannten Punkte noch detaillierter auszuführen. Dass ich mich nach meinem von freitags bis montags gebuchten Aufenthalt in der Suite (!) als gut zahlender Gast noch mit Diskussionen und Vorwürfen seitens des Hotels auseinandersetzen muss, habe ich im Vorfeld nicht für möglich gehalten. Es sagt jedoch viel über den Servicegedanken und die Freundlichkeit des Hotels gegenüber den Kunden aus.
Mit der Suite (Nr. 001) hatten wir die höchste Zimmerkategorie des Hotels gebucht. Bereits der erste Eindruck hätte besser sein können. Die Wände hatten Flecken (siehe Bilder) und Spinnweben waren zu sehen. Auf den gewünschten Zimmerservice muss man in diesem Hotel extra hinweisen, da er sonst nur alle drei Tage gemacht wird. Dies steht im unteren Teil der Buchungsbestätigung. An der Rezeption hatten die Mitarbeitenden nach eigenen Angaben leider vergessen, mir dies mitzuteilen.
Noch in der zweiten Nacht beschwerte ich mich zunächst persönlich an der Rezeption und anschließend noch per E-Mail über den nicht gemachten Zimmerservice. Die Beschwerde an der Rezeption wurde notiert. Die E-Mail blieb bis heute unbeantwortet. Der Zimmerservice blieb weiterhin aus. Als wir am anschließenden Tag gegen 14 Uhr das Hotel verließen, baten wir erneut um den Zimmerservice - wieder persönlich an der Rezeption. Als wir gegen 17 Uhr von unserem Ausflug zurückkamen, war noch immer kein Zimmerservice gemacht. Erneut führte der Gang zur Rezeption. Die gerade im Dienst befindliche Rezeptionistin hat den Zimmerservice dann netterweise provisorisch durchgeführt. Ob sonst noch etwas für uns getan werden könne, verneinte ich, mit dem Hinweis darauf, dass ich lediglich einen normalen Zimmerservice fordere. Während das Zimmer in unserer Anwesenheit sauber gemacht wurde, setzten wir uns auf die Terrasse, um das schöne Wetter zu genießen. Sobald die Rezeptionistin mit dem Zimmerservice fertig war, gingen wir wieder in das Zimmer und stellten fest, dass meine schwarze Jeans dasselbe Muster wie die Balkonstühle hatte. Der Schmutz des Stuhls hatte sich auf der Jeans abgezeichnet.
Nach dem Säubern der Jeans beschlossen wir, noch einen Spaziergang zu machen. Auf dem Weg wollte ich mir an der Theke noch einen Kaffee holen. Ich bestellte diesen in der Annahme, dass ich ihn ganz normal bezahle. Das Hotel lud mich jedoch aufgrund der Umstände auf den Kaffee ein. Hätte ich keinen Kaffee gewollt, hätte ich voraussichtlich vom Hotel proaktiv auch keine Geste der Wiedergutmachung erhalten.
Beim Check-Out am nächsten Vormittag mussten wir zu unserer Verwunderung die festgelegten Parkgebühren nicht zahlen. Wir dachten uns nichts weiter dabei und vermuteten ein spezielles temporäres Angebot. Dies hielt uns nicht davon ab, unsere Unzufriedenheit und unsere nicht erfüllten Erwartungen erneut gegenüber der Rezeption zu kommunizieren. Es hieß, es tue dem Hotel leid und sie notieren es sich, um es beim nächsten Mal besser zu machen.
Von diesem Ansatz war in der genannten Antwort des Hotels auf meine Google-Bewertung leider nichts mehr zu erkennen. Im Gegenteil: Das Hotel nahm meine Kritik auf Google nur dafür an, um mich als Gast zu diskreditieren. Zudem wurde mit der Löschung des Google-Eintrags angedroht, obwohl dieser meine Erfahrung absolut widerspiegelt und keinesfalls an den Haaren herbeigezogen ist, wie das Hotel glaubhaft machen möchte. So etwas habe ich bisher noch nicht erlebt, bin aber zu meinem eigenen Entsetzen über diese Reaktion (nach dem Verarbeiten des ersten Schocks) nicht mal mehr überrascht.
Gefällt eine ehrliche Google-Bewertung nicht, zieht man diese neuerdings zunächst per Antwort in den Schmutz und meldet sie anschließend als unwahr zur Löschung an Google. Eine spannende Variante, um möglichst nahe an die 5 möglichen Google-Sterne zu...
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