Ich tat mir sehr schwer eine Rezension zu unserem vor Kurzem erstatteten Besuch in die Schwabenstube zu verfassen. Nicht nur weil ich das Restaurant seit über zwanzig Jahre kenne, dort meine Hochzeit gefeiert habe, sondern auch Respekt vor der Leistung der Familie Ottenbacher habe und das Folgende lediglich Ausdruck meiner eigenen Meinung ist. Geschmäcker sind halt verschieden. Bereits bei der Ankunft, waren wir über den Genusskühlschrank-Automaten „Adler‘s feine Küche im Glas„ gegenüber vom Adler-Gebäude überrascht. Trend hin oder her, passt so ein Kasten zu einem 1-Stern Restaurant? Jeder hat seine Meinung hierzu. Mich hat es jedenfalls verwirrt. Umso mehr, dass der Adler nicht mehr sonntags offen hat (entsprechendes „Not Essen“ für den kleinen Hunger zwischendurch?). In dieser Hinsicht, waren allerdings auch für einen Samstagabend wenige Tische besetzt. Wir spürten beim Dekorum und Benehmen der Gastgeber eine gewisse „Nonchalance“, was wir bisher nicht erfasst hatten, da wir schon seit etlicher Zeit nicht mehr Vorort waren. Kommen wir zum Essen selbst. Wir hatten ein Frühlingscocktail, ein Art Kir Royal. Allerdings hat man außer den Sekt kaum was Herausragendes gespürt. Ein Glas exzellenter Weißwein mit Holunder oder Cassis wären nach meinem Geschmack überzeugender gewesen. Der Gruß aus der Küche hat auf einem halben Teelöffel gepasst. Vorspeise und Hauptspeise waren in Ordnung für ein gutes Restaurant aber entfernt von einem 1-Sterne Restaurant. Als Nachtisch hatte ich als großer Fan von Käse eine Auswahl verschiedener Käsesorten. Auch hier war das Angebot einigermaßen in Ordnung aber nicht Spitze. Der Calvados-Käse war ungenießbar. Der Acolon-Rosé als Begleitung für den Hauptgang war sehr mittelmäßig. Im Grunde genommen haben wir zu dritt inkl. Teenager ca. 300 EUR ausgegeben. Und waren enttäuscht. Es sind Welten zwischen der Küche des Harald Derfuß und heute. Wohl gemerkt: unsere hervorragende Erfahrung beim Adler ab Anfang 2000er fand statt als der Adler noch kein Stern hatte. Ob die Schwabenstube noch ihren Stern verdient müssen Andere entscheiden. Ich vermisse allerdings diese...
Read moreMy girlfriend and I are in town visiting her family for the holidays. We had a night free and I wanted to have a nice meal out. I have a passion for gastronomy. Anyway, after choosing Schwabenstube on a whim, it turned out to be a impressively wonderful decision. The atmosphere is intimate and quiet but not overwhelmingly so. The food was first class. Just delicious. The service was impeccable without crossing over into imposing. The wine selection is appealing to all tastes with an emphasis on fairly local wines. They were particularly impressive in two things: accommodating dietary restrictions and perfecting „the experience.“ We are already excited...
Read moreWir waren am Samstag zu zweit in der Schwabenstube – und was soll ich sagen: Es war ein Abend, der in Erinnerung bleibt.
Schon beim Betreten wurden wir herzlich von Herrn Hünicke begrüßt und direkt zu unserem Tisch begleitet. Den gesamten Abend über kümmerte er sich perfekt um uns – nie aufdringlich, nie distanziert, sondern genau so, wie man es sich wünscht: freundlich, aufmerksam und einfach sympathisch. Service auf höchstem Niveau – und trotzdem angenehm menschlich.
Kulinarisch hat die Schwabenstube uns restlos begeistert:
Vorspeise: Beide hatten wir die Eigelb-Ravioli – und schon hier war klar, dass der Abend etwas Besonderes wird. Perfekte Textur, feines Aroma, absolut köstlich.
Hauptgang: Bei uns gab es Rotbarbe und Rinderrücken – beide Gerichte auf den Punkt gegart, butterzart, geschmacklich perfekt abgestimmt. Jeder Bissen eine kleine Geschmacksexplosion.
Dessert: Kirsche und Aprikose – fruchtig, harmonisch und ein perfekter Abschluss.
Das Ambiente, der Service, die Küche – alles griff an diesem Abend nahtlos ineinander. Wir haben uns rundum wohlgefühlt und können nur sagen: Die Schwabenstube ist ein kulinarisches Erlebnis, das man sich gönnen sollte.
Wir kommen ganz sicher wieder – und freuen uns schon jetzt auf das...
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