Taverna Inos — Restaurant in Berlin

Nach einem Firmenevent sind wir zu 10 in der Taverna Inos eingekehrt.

Ich muss gestehen, dass ich nie zuvor hungrig bei einem Griechen raus gegangen bin, aber einmal ist ja immer das erste Mal.

Aber von Anfang an. Die Bedienung war sehr nett und meist auf Zack, Ambiente fand ich auch ganz nice, allerdings sind die Stühle mehr als unbequem, Toiletten waren sehr sauber. Der Blick in die Karte versprach eigentlich eine ordentliche Portion, in Anbetracht der Preise. Relativ schnell wurde aber klar, das es zu den Hauptspeisen keine Beilagen gibt, diese dürfen für 5 € extra erworben werden.

Bestellt wurden neben diversen Vorspeisen 10 Hauptgerichte (Mousaka (19,90), großer Salat mit Hähnchenstreifen (15,50), Oktopus (18,90), Garnelen (15,90) usw.)

Normal esse ich beim Griechen Lamm mit Nudelreis und Käse überbacken, aber bei rund 25 € für die Lammkeule und 5 € für den Nudelreis, habe ich mir das geklemmt. Als Vorspeise hatte ich ein Knoblauchbrot (3,90€). Das hatte ich schon schlechter, aber auch schon deutlich besser. Preislich absolut im Rahmen. Ich habe mir einen Salat bestellt und als der kam, war der erste Gedanke „was esse ich danach“. Eine erschreckend kleine Portion mit 5 streifen Hähnchen die dünner als mein kleiner Finger waren. Für das Geld hatte ich ehrlich mehr erwartet.

Auf dem Teller mit dem Oktopus kam für fast 18,90 Euro genau ein Tentakel und irgendein Mous. Nach unserer Beschwerde gabs noch mal einen nach, geschmacklich nicht der Burner laut den essenden Personen.

In der Scampipfanne waren genau 3 Stück, zu den Hauptgerichten gibt es wie erwähnt keine Beilage, zur Auswahl stehen Reis, Nudelreis, Backkartoffel und das 4 hab ich vergessen. Wir hatten Backkartoffeln, die Interpretation war eine kleine Schale mit gekochten Kartoffelspalten (6-8 Stück, insgesamt 1 Kartoffel), die mit Öl übergossen und in der Microwelle erwärmt wurden. Das bekomme ich zu Hause besser hin. Der Reis wurde auf ähnliche Weise gereicht.

Zu den Getränken möchte ich noch folgendes sagen. Wir hatten einen Tee, kein sonderlich großes Glas (200-230 ml), für 4 € ist schon unverschämt. Wir sprechen über einen Teebeutel, der im EK vielleicht 30 Cent kostet, dann hat man schon einen Guten und heißes Wasser. Wareneinsatz wenn man‘s übertreibt 50 Cent. Gastro mal 4 dann sind wir bei 2 €. Das wäre angemessen und vollkommen in Ordnung.

Fazit: Das Brot im Korb vorn weg war sehr lecker. Preise absolut überteuert, für das was man bekommt. Ich habe noch nie so lütte Portionen beim Griechen gesehen. Ambiente und Service vollkommen in Ordnung. Uns wird man hier nicht...

Die "Taverna Inos" hat es geschafft, in kürzester Zeit unser griechisches Lieblingslokal zu werden! Das Betreiberpaar Chrissi und Christos Dogroulaki führt bereits seit vielen Jahren einen gleichnamigen Feinkoststand in einem Teltower Supermarkt, der verschiedenste griechische Köstlichkeiten anbietet und häufig von uns mit großem Vergnügen frequentiert wurde. Im vergangenen Jahr eröffnete nun die Taverna am Rande des Grunewalds in Eichkamp, die im Hinblick auf die Qualität der Speisen und Weine, Gastlichkeit und Atmosphäre wirklich keine Wünsche offen lässt. Egal, wie gut die "Taverna Inos" besucht ist (und sie ist meistens sehr gut besucht - eine Reservierung sei also angeraten), der Service ist immer sehr zugewandt und bestens organisiert. Die Karte bietet nicht nur die erwartbaren griechischen Spezialitäten, sondern überrascht mit Speisen, die in anderen Lokalitäten so nicht zu finden sind. Als ein Beispiel von vielen sind die fein frittierten hauchdünnen Zucchini-Scheiben zu nennen, die einen wunderbaren Einstieg in ein gelingendes griechisches Gastmahl garantieren. Und wer griechische Reisnudeln als Beilage zu den Hauptgerichten mag, ist in der Taverna sowieso bestens aufgehoben: Die waren schon im Teltower Feinkostgeschäft ein Bestseller und sind auch in der Taverna ein kulinarisches Highlight. Lobenswert, dass alle Speisen und Getränke preislich fair kalkuliert sind. Den eingangs erwähnten Chrissie und Christos und ihrem "Inos"-Team gelingt es auf zauberhafte Weise, eine sehr familiäre Stimmung zu schaffen, als Gast fühlt man sich sofort willkommen - egal ob in den geschmackvoll-gemütlichen Innenräumen oder dem weitläufigen Terrassenbereich, der im Sommer zum Verweilen einlädt. Die "Taverna Inos" ist absolut empfehlenswert, die Besuche dort bleiben in erfreulichster Weise im Gedächtnis, und das will etwas heißen im Südwesten Berlins, dem es an guten griechischen Lokalitäten nun wahrlich...

Wir haben Inos auf Empfehlung ausprobiert. Vielleicht haben wir einen nicht so guten Tag erwischt.

Zunächst ist das Ambiente wirklich schön, die Tische stehen nicht zu dicht beieinander. Man muss aber wissen, dass das Restaurant direkt an der Straße und an der Autobahn A115 liegt. Man kann sich dennoch unterhalten. Die Tische waren sauber, ebenso Besteck & Co.!

Doch leider haben wir nicht vor, wiederzukommen. Zunächst kamen die Gerichte vor dem Besteck, was die Bedienung auch verwundert bemerkte und schnell nachlieferte. Die Portionen sind - wie schon in vorherigen Bewertungen geschrieben - sehr klein gehalten. Mein Griechischer Salat war eher eine Vorspeise. Dazu gab es auch kein Brot o. ä., um das Öl noch aufzudippen. Leider gab es kein Gyros auf der Karte, ebenso nichts für Kinder, außer Pommes oder Schweinefleischspieße mit Pommes. Das Zaziki war aber sehr lecker und auch das Brot, welches dem Fleischspieß beilag, war sehr schmackhaft.

Als wir die Rechnung bestellten, passierte zunächst nichts. Circa 15 Minuten später erinnerten wir an unsere Rechnungsbestellung, bekamen Espresso oder Ouzo angeboten. Beides wurde an den Tisch gebracht. Der Espresso leider ohne Zucker, nur auf Nachfrage und der Ouzo war auch nicht wirklich kalt, wie man es kennt. Doch die Rechnung fehlte weiterhin. Nach weiteren 10 Minuten kam diese dann.

Mit dem Abriss des EC-Belegs verabschiedete der Kellner einem mit einem hastigen "Bis zum nächsten Mal!" und schaute einen dabei nicht mal an, sondern auf den anliegenden Parkplatz.

Wir sind als Fans des griechischen Essens anderes gewöhnt und dabei noch nicht einmal VERwöhnt, aber bevorzugen zukünftig doch unsere Stamm-Tavernen oder probieren andere griechische...