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Redüttchen Weinbar & Restaurant — Restaurant in Bonn

Name
Redüttchen Weinbar & Restaurant
Description
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Am Kurpark, 53177 Bonn, Germany
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Redüttchen Weinbar & Restaurant
GermanyNorth Rhine-WestphaliaBonnRedüttchen Weinbar & Restaurant

Basic Info

Redüttchen Weinbar & Restaurant

Kurfürstenallee 1, 53177 Bonn, Germany
4.8(261)
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Ratings & Description

Info

attractions: Kurpark Bad Godesberg, restaurants: Redoute Bonn Eventlocation - Tagungen - Hochzeiten - Schloss, Valtellina, Terra Vino, Four Seasons Bonn, Bistro am Theater, NORDSEE Bonn Bad Godesberg, Ristorante Dantom, Paulaner am Kurpark, PANOR, Godesburg
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reduettchen.de

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Atlantik Hummer Mariniert
Schnittlauch / grapefruit / mandel *
Perlhuhn Confiert
Marone / wintertrüffel / topinambur
„Alte Kuh" Filet Rosa Gebraten Und Schulter Geschmort
Petersilie / spitzkohl / dauphin kartoffeln *
Zartbitterschokolade Gebacken
Passionsfrucht / tahiti vanille / meersalzkaramell *
3-Gang-Menü

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4.3

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Sascha PerroneSascha Perrone
+++ ZU BESUCH IM REDÜTTCHEN IN BONN +++ Eierlegende Wollmilchsau, aber mit Stil. Wie ihr merkt, bin ich längst wieder Vollgas unterwegs für die neue EssBerichte-Ausgabe – diesmal hat’s mich nach Bonn-Bad Godesberg verschlagen, genauer gesagt ins Redüttchen. Und für alle, die es noch nicht kennen: Hier residiert große Küche in einem ehemaligen Gärtnerhäuschen – und das nun schon seit Jahren so gut, dass das Redüttchen für mich zur festen Pflichtadresse geworden ist. Jahr für Jahr. Und das hat gleich mehrere verdammt gute Gründe. Denn das Redüttchen ist so ein Ort, der wirklich alles mitbringt: Top Küche, Top Weinkarte, Top Service – und dazu eine herrlich entspannte Atmosphäre irgendwo zwischen Fine Dining und Wohnzimmergefühl. Wenn man will, kann man’s die eierlegende Wollmilchsau der Gastronomie nennen – nur eben ohne Kitsch, dafür mit ganz viel Geschmack und Seele. Kulinarisch? Regional geprägt, aber mit internationalen Einschlägen, die klar machen, dass Küchenchef Matthias Pietsch und sein Team richtig was auf der Pfanne haben. Die Menüstruktur ist dabei maximal flexibel: Drei bis sechs Gänge, klassisch oder vegetarisch, oder – wie bei mir – einfach ein cleverer Mix aus Menü und à la carte. Warum auch nicht? Wenn die Karte so viel Geiles verspricht, sollte man auch hemmungslos zugreifen. Was bei mir auf den Teller kam? Unter anderem das hier: „Kebap“ Lamm aus der Eifel vom Holzkohlegrill mit Rosmarinjus, Auberginencreme, Pfirsichchutney und Rotkohlsalat _____ „Steak au Poivre“ Filet vom deutschen Angusrind rosa gegrillt mit Pfefferrahmsoße, Dauphine Kartoffeln, Brombeeren und mariniertem Kopfsalat _____ Taglierini glasiert mit frischem Sommertrüffel und gehobeltem Parmeggiano Reggiano _____ Zander aus dem Ijsselmeer Filet vom Holzkohlegrill mit Schaum von geräuchertem Mozzarella, sautierten Pfifferlingen, marinierten bunten Tomaten, Salsa Verde und Fregola Sarda _____ Kopfsalat mariniert mit Paprikavinaigrette, Avocado, Gurke, Bachkresse und Granola _____ „Paella“ Pulpo aus dem Mittelmeer gebraten mit Balsamico-Kirschjus,Bouchot Muscheln, Kaninchenragout, marinierten Bohnen und cremigen Perlgraupen _____ „Tompouce“ Blätterteig karamellisiert mit Sudachicreme und Sorbet, geflämmten Marshmellows, Basilikumganache und weißer Yuna Schokolade von Orginal Beans Und als ob das alles nicht schon genug wäre, gibt’s obendrauf noch eine Weinkarte, die so tief, vielseitig und fair kalkuliert ist, dass ich mich mal wieder gefragt hab, ob ich nicht einfach einziehen sollte. Deutschland, Europa, Jahrgänge mit Charakter – für mich ganz klar: Inner-Circle-Material für die Weinkarte des Jahres. Fazit? Das Redüttchen ist kein Geheimtipp mehr – es ist ein verdammt gutes Versprechen. Für ehrliche Küche, inspirierte Kombinationen, großartige Weine und dieses Gefühl, als sei man bei guten Freunden zu Gast. Genau so muss Gastronomie für mich sein.
UsulUsul
Nach längerer Pause waren wir wieder zu Gast im Redüttchen – diesmal nicht wie früher im Außenbereich, sondern im stilvoll beleuchteten Gastraum. Ein ruhiger, atmosphärischer Rahmen für ein romantisches Abendessen zu zweit, der das Niveau des Hauses von Beginn an spürbar machte. Wir entscheiden uns für à la carte. Vorab gab es einen klassisch interpretierten Gruß aus der Küche: Wachsweiches Eigelb auf Frankfurter grüner Soße – fein abgeschmeckt. Der Garnelen-Cocktail als Vorspeise: modern interpretiert, frisch und feingliedrig. Kein Effektgericht, leicht. Ein stilvoller Einstieg. Der Hauptgang war ein Highlight. Steinbutt „Grenobler Art“, auf der Haut gebraten und mit einer exzellenten Zitronen-Beurre-Blanc versehen. Garpunkt und Sauce waren hervorragend. Zum Abschluss serviert: Profiteroles mit selbstgemachtem Vanilleeis. Das Crumble setzte einen schönen Kontrast zur weichen Füllung, das Salzkaramell verlieh Tiefe. Eine gelungene Komposition eines französischen Klassikers. Die Weinkarte ist umfangreich und hochwertig bestückt. Wahl des Abends: 2021er Saarburger Riesling von Van Volxem – eine Option, die man nur sehr selten findet. Mit kraftvoller Säure und Noten von Mandarine trug der Wein durch den Abend. Der Service wirkte professionell und präsent. Ein Teil des Teams zeigte sich jedoch im Ton unterkühlt und im Blickkontakt flüchtig – was trotz auflockernder Signale unsererseits, etwa durch Lächeln oder Dank, zu einer leicht spannungsvollen Interaktion führte. Bei der Bestellung des Weins wurde darauf hingewiesen, dass meine Frau keinen Wein trinken würde, das Einschenken eines Glas also genügen würde. Nach erneuter Rückfrage und auf unsere Bestätigung, dass ein Glas weiterhin korrekt sei, reagierte man mit einem „Ist ja nicht schlimm, ich frag ja nur“ – nicht unhöflich, aber im Ton schnippisch und leicht wertend. Zum Ende der insgesamt 3,5 Stunden übernahm eine andere Kollegin – ab dann wirkte der Ablauf spürbar entspannter und wir fühlten uns gut aufgehoben. Ein Aspekt des Abends – es mag an der Tagesform gelegen haben – aber für uns beide war das noch am nächsten Tag als Eindruck präsent. Das Redüttchen bestätigte auch diesmal seinen Ruf als exzellente Adresse für Fine Dining. Die Küche ist präzise, produktzentriert, stilvoll. Atmosphäre und Karte überzeugen. Der Serviceaspekt ist bei einem künftigen Besuch gut korrigierbar.
Mr. Q.Mr. Q.
2024-10-22 Leider war meine Bewertung aus unerklärlichen Gründen nicht mehr online. Da wir/ich weiterhin sehr gern dort essen gehen und unsere Hochzeit zwischenzeitlich in der Redoute gefeiert haben, hier nochmals die Bewertung von damals. Volle 5 Sterne, weil mehr leider nicht gehen!!!😭 Als Einleitung kann ich/wir nur sagen, selten sich so wohl gefühlt und gut gegessen. Dazu in einem wunderschönen und gemütlichen Ambiente😍👌👏Besser geht's kaum. Das Personal bzw. die Bedienungen waren sehr freundlich, lustig und zuvorkommend das man sich sofort wohl gefühlt hat🥳👍 Der Service war zudem super schnell und sehr aufmerksam. Bemerkenswert war unter anderem, das jede Servicekraft zu allen Fragen eine Antwort geben konnte. Egal ob es über das Redüttchen selber ging, das Essen oder auch um die wundervollen Weine. Das Essen einfach unfassbar lecker zu einem Top Preis-Leistungsverhältnis. Ich möchte hier unbedingt die sehr leckere Gans empfehlen.😋🍽👌Diese hatten wir im 3 Gang Menü. Dazu gab es noch einen Gruß aus der Küche und das eine oder andere Leckerchen zwischen den Gängen und sogar nach dem Dessert!👨‍🍳👩‍🍳Man merkt mir die Begeisterung selbst beim schreiben noch an😂Wer möchte kann auch gern auf bis zu 6 Gang Menü aufstocken👍👌Kurz gesagt, mehr geht wirklich nicht. Abschließend nochmals ein riesen Lob an unsere Servicekräfte! 😃Damit steigt und fällt die Qualität eines Restaurants. Selbst der beste Koch kann ohne hervorragenden Service nicht glänzen. Neben den o.g. Eigenschaften zudem mit einem herrlichen Humor ausgestattet👍🤣Hier gibt man gern und reichlich Trinkgeld! Das ist das mindeste für so eine fantastische Leistung inkl. diesem leckeren Essen! Weiter so, damit hebt man sich in der Servicewüste Deutschland ab😊🤗 Fazit: Essen TOP TOP!! Service und Freundlichkeit TOP! Preis Leistung TOP! Ambiente und Wohlfühlfaktor trotz Corona Einschränkung TOP! Kurz gesagt: Es lohnt sich! 👌🍽🥰 Wir kommen schon bald wieder und werden wohl auch dort ein großes Fest feiern!! P.S: Vor allem brauchen jetzt die guten Restaurants unsere Unterstützung, wenn wir in Zukunft auch weiter dort essen gehen wollen! 🤗👍 Wer sicher gehen will sollte am besten reservieren!
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+++ ZU BESUCH IM REDÜTTCHEN IN BONN +++ Eierlegende Wollmilchsau, aber mit Stil. Wie ihr merkt, bin ich längst wieder Vollgas unterwegs für die neue EssBerichte-Ausgabe – diesmal hat’s mich nach Bonn-Bad Godesberg verschlagen, genauer gesagt ins Redüttchen. Und für alle, die es noch nicht kennen: Hier residiert große Küche in einem ehemaligen Gärtnerhäuschen – und das nun schon seit Jahren so gut, dass das Redüttchen für mich zur festen Pflichtadresse geworden ist. Jahr für Jahr. Und das hat gleich mehrere verdammt gute Gründe. Denn das Redüttchen ist so ein Ort, der wirklich alles mitbringt: Top Küche, Top Weinkarte, Top Service – und dazu eine herrlich entspannte Atmosphäre irgendwo zwischen Fine Dining und Wohnzimmergefühl. Wenn man will, kann man’s die eierlegende Wollmilchsau der Gastronomie nennen – nur eben ohne Kitsch, dafür mit ganz viel Geschmack und Seele. Kulinarisch? Regional geprägt, aber mit internationalen Einschlägen, die klar machen, dass Küchenchef Matthias Pietsch und sein Team richtig was auf der Pfanne haben. Die Menüstruktur ist dabei maximal flexibel: Drei bis sechs Gänge, klassisch oder vegetarisch, oder – wie bei mir – einfach ein cleverer Mix aus Menü und à la carte. Warum auch nicht? Wenn die Karte so viel Geiles verspricht, sollte man auch hemmungslos zugreifen. Was bei mir auf den Teller kam? Unter anderem das hier: „Kebap“ Lamm aus der Eifel vom Holzkohlegrill mit Rosmarinjus, Auberginencreme, Pfirsichchutney und Rotkohlsalat _____ „Steak au Poivre“ Filet vom deutschen Angusrind rosa gegrillt mit Pfefferrahmsoße, Dauphine Kartoffeln, Brombeeren und mariniertem Kopfsalat _____ Taglierini glasiert mit frischem Sommertrüffel und gehobeltem Parmeggiano Reggiano _____ Zander aus dem Ijsselmeer Filet vom Holzkohlegrill mit Schaum von geräuchertem Mozzarella, sautierten Pfifferlingen, marinierten bunten Tomaten, Salsa Verde und Fregola Sarda _____ Kopfsalat mariniert mit Paprikavinaigrette, Avocado, Gurke, Bachkresse und Granola _____ „Paella“ Pulpo aus dem Mittelmeer gebraten mit Balsamico-Kirschjus,Bouchot Muscheln, Kaninchenragout, marinierten Bohnen und cremigen Perlgraupen _____ „Tompouce“ Blätterteig karamellisiert mit Sudachicreme und Sorbet, geflämmten Marshmellows, Basilikumganache und weißer Yuna Schokolade von Orginal Beans Und als ob das alles nicht schon genug wäre, gibt’s obendrauf noch eine Weinkarte, die so tief, vielseitig und fair kalkuliert ist, dass ich mich mal wieder gefragt hab, ob ich nicht einfach einziehen sollte. Deutschland, Europa, Jahrgänge mit Charakter – für mich ganz klar: Inner-Circle-Material für die Weinkarte des Jahres. Fazit? Das Redüttchen ist kein Geheimtipp mehr – es ist ein verdammt gutes Versprechen. Für ehrliche Küche, inspirierte Kombinationen, großartige Weine und dieses Gefühl, als sei man bei guten Freunden zu Gast. Genau so muss Gastronomie für mich sein.
Sascha Perrone

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Nach längerer Pause waren wir wieder zu Gast im Redüttchen – diesmal nicht wie früher im Außenbereich, sondern im stilvoll beleuchteten Gastraum. Ein ruhiger, atmosphärischer Rahmen für ein romantisches Abendessen zu zweit, der das Niveau des Hauses von Beginn an spürbar machte. Wir entscheiden uns für à la carte. Vorab gab es einen klassisch interpretierten Gruß aus der Küche: Wachsweiches Eigelb auf Frankfurter grüner Soße – fein abgeschmeckt. Der Garnelen-Cocktail als Vorspeise: modern interpretiert, frisch und feingliedrig. Kein Effektgericht, leicht. Ein stilvoller Einstieg. Der Hauptgang war ein Highlight. Steinbutt „Grenobler Art“, auf der Haut gebraten und mit einer exzellenten Zitronen-Beurre-Blanc versehen. Garpunkt und Sauce waren hervorragend. Zum Abschluss serviert: Profiteroles mit selbstgemachtem Vanilleeis. Das Crumble setzte einen schönen Kontrast zur weichen Füllung, das Salzkaramell verlieh Tiefe. Eine gelungene Komposition eines französischen Klassikers. Die Weinkarte ist umfangreich und hochwertig bestückt. Wahl des Abends: 2021er Saarburger Riesling von Van Volxem – eine Option, die man nur sehr selten findet. Mit kraftvoller Säure und Noten von Mandarine trug der Wein durch den Abend. Der Service wirkte professionell und präsent. Ein Teil des Teams zeigte sich jedoch im Ton unterkühlt und im Blickkontakt flüchtig – was trotz auflockernder Signale unsererseits, etwa durch Lächeln oder Dank, zu einer leicht spannungsvollen Interaktion führte. Bei der Bestellung des Weins wurde darauf hingewiesen, dass meine Frau keinen Wein trinken würde, das Einschenken eines Glas also genügen würde. Nach erneuter Rückfrage und auf unsere Bestätigung, dass ein Glas weiterhin korrekt sei, reagierte man mit einem „Ist ja nicht schlimm, ich frag ja nur“ – nicht unhöflich, aber im Ton schnippisch und leicht wertend. Zum Ende der insgesamt 3,5 Stunden übernahm eine andere Kollegin – ab dann wirkte der Ablauf spürbar entspannter und wir fühlten uns gut aufgehoben. Ein Aspekt des Abends – es mag an der Tagesform gelegen haben – aber für uns beide war das noch am nächsten Tag als Eindruck präsent. Das Redüttchen bestätigte auch diesmal seinen Ruf als exzellente Adresse für Fine Dining. Die Küche ist präzise, produktzentriert, stilvoll. Atmosphäre und Karte überzeugen. Der Serviceaspekt ist bei einem künftigen Besuch gut korrigierbar.
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Mr. Q.

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+++ ZU BESUCH IM REDÜTTCHEN IN BONN +++ Eierlegende Wollmilchsau, aber mit Stil.

Wie ihr merkt, bin ich längst wieder Vollgas unterwegs für die neue EssBerichte-Ausgabe – diesmal hat’s mich nach Bonn-Bad Godesberg verschlagen, genauer gesagt ins Redüttchen. Und für alle, die es noch nicht kennen: Hier residiert große Küche in einem ehemaligen Gärtnerhäuschen – und das nun schon seit Jahren so gut, dass das Redüttchen für mich zur festen Pflichtadresse geworden ist. Jahr für Jahr. Und das hat gleich mehrere verdammt gute Gründe.

Denn das Redüttchen ist so ein Ort, der wirklich alles mitbringt: Top Küche, Top Weinkarte, Top Service – und dazu eine herrlich entspannte Atmosphäre irgendwo zwischen Fine Dining und Wohnzimmergefühl. Wenn man will, kann man’s die eierlegende Wollmilchsau der Gastronomie nennen – nur eben ohne Kitsch, dafür mit ganz viel Geschmack und Seele.

Kulinarisch? Regional geprägt, aber mit internationalen Einschlägen, die klar machen, dass Küchenchef Matthias Pietsch und sein Team richtig was auf der Pfanne haben. Die Menüstruktur ist dabei maximal flexibel: Drei bis sechs Gänge, klassisch oder vegetarisch, oder – wie bei mir – einfach ein cleverer Mix aus Menü und à la carte. Warum auch nicht? Wenn die Karte so viel Geiles verspricht, sollte man auch hemmungslos zugreifen.

Was bei mir auf den Teller kam? Unter anderem das hier:

„Kebap“ Lamm aus der Eifel vom Holzkohlegrill mit Rosmarinjus, Auberginencreme, Pfirsichchutney und Rotkohlsalat „Steak au Poivre“ Filet vom deutschen Angusrind rosa gegrillt mit Pfefferrahmsoße, Dauphine Kartoffeln, Brombeeren und mariniertem Kopfsalat Taglierini glasiert mit frischem Sommertrüffel und gehobeltem Parmeggiano Reggiano Zander aus dem Ijsselmeer Filet vom Holzkohlegrill mit Schaum von geräuchertem Mozzarella, sautierten Pfifferlingen, marinierten bunten Tomaten, Salsa Verde und Fregola Sarda Kopfsalat mariniert mit Paprikavinaigrette, Avocado, Gurke, Bachkresse und Granola „Paella“ Pulpo aus dem Mittelmeer gebraten mit Balsamico-Kirschjus,Bouchot Muscheln, Kaninchenragout, marinierten Bohnen und cremigen Perlgraupen „Tompouce“ Blätterteig karamellisiert mit Sudachicreme und Sorbet, geflämmten Marshmellows, Basilikumganache und weißer Yuna Schokolade von Orginal Beans

Und als ob das alles nicht schon genug wäre, gibt’s obendrauf noch eine Weinkarte, die so tief, vielseitig und fair kalkuliert ist, dass ich mich mal wieder gefragt hab, ob ich nicht einfach einziehen sollte. Deutschland, Europa, Jahrgänge mit Charakter – für mich ganz klar: Inner-Circle-Material für die Weinkarte des Jahres.

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Nach längerer Pause waren wir wieder zu Gast im Redüttchen – diesmal nicht wie früher im Außenbereich, sondern im stilvoll beleuchteten Gastraum. Ein ruhiger, atmosphärischer Rahmen für ein romantisches Abendessen zu zweit, der das Niveau des Hauses von Beginn an spürbar machte.

Wir entscheiden uns für à la carte. Vorab gab es einen klassisch interpretierten Gruß aus der Küche: Wachsweiches Eigelb auf Frankfurter grüner Soße – fein abgeschmeckt.

Der Garnelen-Cocktail als Vorspeise: modern interpretiert, frisch und feingliedrig. Kein Effektgericht, leicht. Ein stilvoller Einstieg.

Der Hauptgang war ein Highlight. Steinbutt „Grenobler Art“, auf der Haut gebraten und mit einer exzellenten Zitronen-Beurre-Blanc versehen. Garpunkt und Sauce waren hervorragend.

Zum Abschluss serviert: Profiteroles mit selbstgemachtem Vanilleeis. Das Crumble setzte einen schönen Kontrast zur weichen Füllung, das Salzkaramell verlieh Tiefe. Eine gelungene Komposition eines französischen Klassikers.

Die Weinkarte ist umfangreich und hochwertig bestückt. Wahl des Abends: 2021er Saarburger Riesling von Van Volxem – eine Option, die man nur sehr selten findet. Mit kraftvoller Säure und Noten von Mandarine trug der Wein durch den Abend.

Der Service wirkte professionell und präsent. Ein Teil des Teams zeigte sich jedoch im Ton unterkühlt und im Blickkontakt flüchtig – was trotz auflockernder Signale unsererseits, etwa durch Lächeln oder Dank, zu einer leicht spannungsvollen Interaktion führte.

Bei der Bestellung des Weins wurde darauf hingewiesen, dass meine Frau keinen Wein trinken würde, das Einschenken eines Glas also genügen würde. Nach erneuter Rückfrage und auf unsere Bestätigung, dass ein Glas weiterhin korrekt sei, reagierte man mit einem „Ist ja nicht schlimm, ich frag ja nur“ – nicht unhöflich, aber im Ton schnippisch und leicht wertend. Zum Ende der insgesamt 3,5 Stunden übernahm eine andere Kollegin – ab dann wirkte der Ablauf spürbar entspannter und wir fühlten uns gut aufgehoben. Ein Aspekt des Abends – es mag an der Tagesform gelegen haben – aber für uns beide war das noch am nächsten Tag als Eindruck präsent.

Das Redüttchen bestätigte auch diesmal seinen Ruf als exzellente Adresse für Fine Dining. Die Küche ist präzise, produktzentriert, stilvoll. Atmosphäre und Karte überzeugen. Der Serviceaspekt ist bei einem künftigen Besuch gut...

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Wir waren am 1. Weihnachtstag Mittags im Redüttchen Essen. Es war ein 4 Gänge Menü vorbestellt. Frühzeitig wurde bereits mitgeteilt, dass derzeit eine Vorspeise aus Fisch aus gesundheitlichen Gründen nicht machbar ist. Man wurde freundlich empfangen und direkt 2G kontrolliert. Es war ein großer Luftraumreiniger aufgestellt. Wirklich vorbildlich.

Was dann folgte war nix für ungeduldige Menschen. Vorweg: Es wurden 3,5 Stunden!

Es wurde relativ schnell nach einem Aperitif und Wasser gefragt. Die Karte kam auch zügig und man konnte bestellen. Das war es erstmal mit schnell. Nach einer geschlagenen Stunde, nachdem bereits alle anderen weiter bedient wurden, fragten wir ma nach, was eventuell mit Brot und Butter wäre und eine Weinkarte wäre auch schick. Dann ging es auch. Aber auch die Lieferung des Weines lief mehr als schleppend.

Vorweg gab es einen Gruß aus der Küche. Sehr lecker!!

Dann die Vorspeise. Wie bereits vorweg erwähnt, wurde angekündigt, dass es bitte 1x kein Fisch (Lachs) sein sollte. Als die Vorspeise serviert wurde, wurde nach dem Vegetarier gefragt. Erstaunt schaute ich um mich, naja musste ja wohl ich gemeint sein. Die "non-lacht" Alternative bestand dann aus Feldsalat!! Und hier muss ich ganz ehrlich sagen liebes Team Redüttchen: Da ist dermaßen einfallslos und vor allen Dingen ist Lachs und Feldsalat sowohl von der Art als auch vom preislichen her überhaupt nicht zu vergleichen! Da kann man von einem Restaurant, welches überwiegend gute Rezensionen hat, im Michelin Guide erwähnt ist und solche Preise aufruft definitiv was anderes erwarten! Ach wenn Weihnachtstress ist!

Der Zwischengang mit geräucherter Ente war sehr lecker und auch die Soße dazu ein Gedicht. Aber wie alles an dem Abend: Es dauerte!

Zwischenspiel ein Schaumsüppchen, war ebenfalls hervorragend.

Der Hauptgang Rinderfilet und Ochsenbäckchen waren ebenfalls sehr zart und gut gebraten.

Der Nachtisch war anders ls geplant aber auch sehr lecker.

Es wurde dann auch direkt die Rechnung bestellt, da es zeitlich auch wirklich reichte.

Wie gesagt, man kann alles mit vielen Buchungen etc, entschuldigen, aber ab einer gewissen Kategorie Restaurant, wozu das Redüttchen zählt sollte bzw. darf so etwas nicht vorkommen. Abgesehen von der Zeit ärgert mich maßlos, dass man bei der Vorspeise dermaßen...

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