Restaurant Inspektorenhaus — Restaurant in Brandenburg an der Havel

Das Problem liegt im Kern

Wie es der Zufall wollte, haben wir nach dem Abendessen in der Stadt ein Dessert essen wollen. Auf Google haben wir gesehen, dass offiziell Kuchen im Restaurant Inspektorenhaus serviert wird und höchstwahrscheinlich in der Qualität die wir mögen.

Beim Hineingehen wurden wir bereits von einer Mitarbeiter mit angespannten und nervösen Blick beäugt. Auf die Frage, ob noch zwei Plätze frei wären, wurde laienhaft vor uns zwei Gästen mit der Küche darüber verhandelt, wie in einer provinziellen Schiffskajüte. Nach der Tischzusage haben wir ehrlich mitgeteilt, dass wir Lust hätten auf ein abendliches Dessert mit Cafe, vielleicht aber auch einen Wein, was wir uns zusätzlich nur gedacht haben.

Uns wurde daraufhin der Tisch verwehrt mit der Begründung, dass man nur komplette Gänge/ Menüs servieren würde. Unserer Meinung nach könnte man den Hinweis gegenüber den Gästen trotzdem mit Klasse geben; weil auch die Mitarbeiter am Randbezirk der pulsierenden Metropolen der Welt sich zu benehmen wissen sollten, in diesem Fall sind nämlich die vielen Aufkleber an der Tür und Auszeichnungen an der Wand wirkungslos.

FOR INTERNATIONAL TOURISTS:

The problem lies at the core

As luck would have it, we wanted to have dessert after dinner in the city. On Google we saw that officially cake is served in the restaurant Inspektorenhaus and most likely in the quality we like.

Walking in, we were already eyed by a staff member with a tense and nervous look. When we asked if there were still two seats available, they amateurishly negotiated with the kitchen in front of us two guests, like in a provincial ship's cabin. After the table promise we have honestly communicated that we would have desire on an evening dessert with cafe, perhaps also a wine, what we have thought in addition only.

We were then denied the table because they would only serve complete courses/menus. In our opinion, one could still give the hint to the guests with class; because also the employees at the outskirts of the pulsating metropolises of the world should know how to behave, in this case, namely the many stickers on the door and awards on the wall are...

Gerne möchte ich meine Erfahrungen in diesem Etablissement teilen. Wir waren am 29.8. 2017 dort. Es war ein runder Geburtstag.. alles sollte an diesem Abend perfekt sein. Leider war es das nicht.. Den 1 . Dämpfer bekamen wir bereits bei Ankunft, wo die Kellnerin in einem unmöglichen Ton uns ermahnte, 15!!!!!! Minuten zu spät zu sein!! Sie hat schließlich noch andere Gäste!! Da dieses Restaurant über keine eigenen Parkplätze verfügt, mussten wir leider etwas suchen.. Die geringe Zeitdifferenz sahen wir nicht als Problem an, da es ja ein langer gemütlicher Abend werden sollte. Nachdem dieser Dämpfer verdaut war, schauten wir, was es Leckeres zum Essen gab.. Überschaubar, aber frisch, das ist das Aushängeschild! Die Melonen Suppe.. naja, es ging.. gewöhnungsbedürftig.. Das Essen hat sehr lang gedauert. Gäste an meinem Tisch, haben über 1 Stunde auf das Essen gewartet!! Dann war es endlich fertig.. Ich hatte Fisch.. Sofort kam mir ein komischer Geruch in die Nase.. Bei näherem Schnuppern erhärtete sich meine Vermutung, dass dieser Fisch schlecht ist.. Also brachten wir diesen schnellstmöglich zurück in die Küche.. Der Geruch war unmöglich! Dort folgte dann sehr trocken die Aussage der Kellnerin dass dieser Fisch aus modrigen Gebieten käme!! Bitte was???? Ich durfte daraufhin neu wählen.. Ich blieb dem Fisch treu und wählte Scampi. Dieser war jetzt nicht schlecht, aber einfach nur pfad im Geschmack.. Ein derartiges Können vom Küchenchef konnte ich hier ganz und gar nicht feststellen. Das Risotto war sehr fettig, wahrscheinlich durch den Speck, der dort ja eigentlich nicht hinein gehört. Bei Übergabe der Rechnung, kam eine weitere Ernüchterung.. Schließlich war der Abend versaut, wenigstens irgendein Widergutmacher hatten wir erwartet. Ein Dessert, ein Absacker.. Irgendwas, aber nicht das,was die Kellnerin antwortete: Sie hat den Verdorbenen Fisch storniert. Das ist doch in Ordnung, dass ich diesen nicht bezahlen müsse! Fazit! Dieser Laden,will etwas sein, was es nicht ist.. Die Kellnerin, unfreundlich. Das Essen, was sich toll anhört, mehr aber auch nicht.. So enttäuscht...

Das Inspektorenhaus, direkt neben dem großen Roland am Rathaus, lachte uns uns direkt bei der Ankunft in Brandenburg an. Ein schönes altes Haus mit einem gepflegten Ambiente und vielversprechendem Angebot. Ende Juli haben wir abends einen Tisch auf der Terrasse hinter dem Haus gewählt. Die einzige Service-Dame an diesem Abend hatte viel zu tun und wirkte dadurch etwas gestresst, war aber dennoch freundlich und aufmerksam. Aber dafür kann man Verständnis haben. Die Karte ist übersichtlich gehalten, da à la Minute mit frischen Produkten für jeden Gast gekocht wird. Das ist toll! Ein Hauptgericht für Vegetarier wäre zusätzlich noch ganz schön. So musste meine Frau sich auf Vorspeisen und einen Zwischengang beschränken. Auch die Weinkarte ist vernünftig gestaffelt, bietet aber in Relation zur Ambition der Küche noch viel Luft nach oben. Das Essen selber ist über jeden Zweifel erhaben: gute Produkte, viel frische Kräuter, perfekte Zubereitung und interessante Kombinationen und raffinierte Würze und frei von Convenience-Produkten. Wo findet man das sonst noch? Für Menschen, die nur "satt" werden wollen, ist das hier sicher nicht die richtige Adresse, da die Teller übersichtlich angerichtet sind, aber Kenner einer feinen Küche sind hier gut aufgehoben. Die Preise liegen etwas höher als in den anderen "gehobeneren" Restaurants der Stadt, aber die Kochkunst ist es allemal Wert. Besonders gefreut haben wir uns darüber, dass es auch mit einer 4-jährigen ein völlig entspannter Restaurantbesuch war. Es gab sogar ein Eis als Geschenk! Wir kommen...