I had heard about this restaurant a few times, and yesterday I finally went there for the first time. The place is nice and welcoming. The service is very good, the waiters are efficient and friendly. What really bothered me was the distance between the tables, we asked for a place for 2 people, and there were two other tables occupied both on our right and left side, and they were very close to each other. It's very unpleasant to hear all the stories of the neighbours and not have total freedom to talk to your partner. The restaurant was not that crowded so I think I would have had other options for table distribution. Another negative point is that I ordered a Französische Limonetarte for dessert, it is a generous portion, but I found the pie a bit old, the crust had already absorbed the humidity and it wasn't crispy anymore. I didn't expect that from a restaurant of this level. So those are my recommendations for improvement to the...
Read moreFine Dining in herrschaftlichem Ambiente, weshalb die Selbstbezeichnung Brasserie mir nicht ganz richtig erscheint.
Direkt neben dem Bremer Standesamt, in einer nicht minder mondänen Villa befinden sich die Gasträume des CLV. Bereits der Eintritt in die holzvertäfelte Empfangshalle vermittelt nicht den Eindruck einer zwanglosen Gastronomie, wie es der Definition nach in einer Brasserie zugehen würde. Es kommt vermutlich auf die subjektive Lebensrealität an, inwiefern die Gasträume erdrückend, beeindruckend oder locker eingerichtet wahrgenommen werden. Für Bremer Verhältnisse wurde hier allerdings eher geklotzt, statt gekleckert. Ohne durch Gesamteindruck oder Personal die Erwartung vermittelt bekommen zu haben, dies würde vorrausgesetzt, empfehle ich hier zumindest etwas feinere Garderobe, für Leute, die ansonsten womöglich etwas verunsichert werden könnten.
Bei meinem Besuch wenige Wochen nach Eröffnung nahm ich den Service angenehm hemdsärmelig und persönlich nahbar war, hierbei allerdings immer 100 Prozent professionell und souverän. Flexibel wurde unser Wunsch das Tasting-Menü zu modifizieren aufgenommen, ergänzt und an die Küche weitergetragen, die empfohlenen Weine waren bis auf eine Ausnahme auf Anhieb ein Volltreffer, auf das Nichtgefallen wurde freundlich reagiert und direkt mit zwei Alternativen aufgewartet, wovon beide gut und eine perfekt waren.
Das Essen war insgesamt sehr gut. Jens Kommerau und sein Team erfinden das Rad hier nicht neu, was in Bremen mMn ohnehin keine erfolgreiche Strategie wäre. Stattdessen werden klassische Geschmacksprofile mit handwerklicher Präzision und künstlerischem Anspruch gepaart, weitesgehend perfekt auf den Teller gebracht. Beim Abschmecken wurde der Mut bewiesen an die Grenzen zu gehen, ohne diese zu überschreiten, was mir persönlich sehr viel Spaß machte. Bis auf wenige kleine Ausnahmen wurde auf unnötige Schnörkel verzichtet. Leider war der Hauptgang sowohl bei mir, als auch meiner Begleitung (Fisch/Wild) ein wenig übergart, was ich der Optik der Teller nach zu urteilen auf einem Fehler in der Kommunikation zwischen Küche und Service zurückführe, da es so aussah, als hätten beide Teller einige Minuten zu lange unter der Wärmebrücke gestanden. Tat dem Gesamteindruck keinen Abbruch, reicht mir in diesem Fall aber nicht für eine perfekte Bewertung.
Insgesamt eine gastronomische Dienstleistung, die den Erwartungen im vollen Umfang gerecht wird, sie teilweise sogar übertrifft. Welches Label Mensch diesem Konzept geben will soll jede*r selbst entscheiden, für mich wurde hier klar ein gelungener Spagat aus Brasserie und Fine Dining Restaurant hingelegt, gewollt oder nicht sei hierbei egal.
Preise sind hoch, die gebotene Leistung auch, also allemal angemessen kalkuliert.
Danke, ich freue mich auf meinen...
Read moreIch möchte gern auf meinen gestrigen Besuch eingehen. Wir hatten folgende Essen bestellt. Vorspeise: Thunfischtartar und Calamaretti - Hauptspeise: 2x Ochsenbäckcken, 1x Wiener Schnitzel und ein 300 gr. Steak. Der Thunfischtartar (17,50 Euro) war geschmacklich rund und bekommt 5 von 5 Sternen. Die 4S (süß, sauer, salzig, scharf) wurden perfekt als Symbiose zusammengebracht. Die Calamaretti (14,50 Euro) erhalten leider nur 3 Sterne. Frittiert, ohne Pepp, an einem gähnend langweiligen Blattsalat sowie Dipp. Bekomme ich in einer Tapasbar in Bremen um Längen besser. Kommen wir zu den Hauptspeisen: Die Ochsenbäckcken waren gut, sprich 4 von 5 Sternen. Mit 27,50 Euro gerade noch so im Preis-Leistungs Limit, ausgewogener Geschmack, Temperatur hätte hätte höher sein müssen. Das 300g Steak (38.50 Euro) bekommt von uns 3,5 von 5 Sternen. Auch hier Essen leider nur lauwarm, Steak war von Garstufe perfekt, geschmacklich... Naja, nichts Besonderes. Das haben wir schon bedeutend besser gegessen. Die Trüffelpommes ok, aber nicht mehr. Das Wienerschnitzel (23.50 Euro) war sehr gut, tolle Textur der Panade, die Blasenbildung war sehr gut. Runtergerissen hat es der Kartoffelsalat. Geschmacklich hat viel gefehlt, um eine Explosion im Gaumen aufzulösen. Temperaturunterschiede im Salat. (Vielleicht unter der Wärmebrücke gestanden, bei Salat! ). Auch hier trifft es das Wort "langweilig", "lustlos" und ideenlos ganz gut. Somit hier 3 von 5 Sternen. Nun kommen wir zum Service: 2 von 5 Sternen. Ich bringe es auf den Punkt. Keine Führung im Service, viel Gewusel, wenig Fachkenntnisse. Die hier in den Bewertungen beschriebene Aufmerksamkeit haben wir nicht erfahren können. Auf uns machte der Service den Eindruck das jeder irgendwie was macht. Keine klare Struktur erkennbar. Schade, daß geht viel besser, denn die Anzahl des Personals war ausreichend. Vielleicht nur ein schlechter Tag.... trotzdem Schade. Alles in allem somit nur 3 von 5 Sternen. Tolles Ambiente, die Küche muss sich auf diesem Niveau mehr zutrauen, um die einzelnen Zutaten klarer darzustellen. Beim Service, in der Führung fehlt eine Type, jemand der sich klar als solcher zu erkennen gibt und seine Idee an seine Mitarbeiter weitergibt. Wir sind enttäuscht. Viel...
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