Ein Highlight an einem nicht gedachten Platze!
Na ja, "Frankfurt geht aus" Platz 1 in der neuesten Ausgabe 2019 bei den "Gutbürgerlichen", das sollte es an diesem Freitag bei noch herrlichen 28 Grad Abentemperatur sein.
Vorn weg starten wir diesmal mit ganz was Anderem. Nämlich der Servicekraft, die uns an diesem Abend bediente, ja eigentlich souflierte sie uns auf einer Wooge der Geschmacksfeuerwerke. Das war so mit das Beste was uns in den letzten Jahren unterkam. Die junge Dame war so was von involviert von dem, was der Laden so hergab und brachte dieses auch noch mit einer Musik rüber, das war spitze von der angehenden Logopädin. Mega und danke hierfür.
Als Starter nach dem Ritt mit der U1 (Haltestelle Zeilweg dann noch 200 Meter), sollten es 2 Granatapfelspritz, ein Hefe der Brauerei Büble und ein Aperol S., das Designerwerk Norditaliens zum ankommen sein. Man kann bei Getränken auch was falsch machen....hier nicht:-)
Die Speisekarte war ein produzierendes Wasserwerk des erwartungsvollen Gaumens, selten haben wir so lange gebraucht etwas zu filtern. Eigentlich hätte es von allem etwas sein können. Das gibt es hier in der Form von Tapas, welche bis zu 9 Variationen zum zivilen Preis geordert werden können.
Hier wählten 3 der Mitreisenden einen 6er, während ich mich für die Salsiccia Pasta als Starter entschied, was sich auf der einen, wie auf der anderen Seite als Spitzenküche erwies. Ich kann mich nicht erinnern, beim gutbürgerlichen Italiener schon mal so eine gute Salsicca Pasta gegessen zu haben. Pikante Tomatensauce mit Kirschtomaten, gehobelter Parmesan und eine Wurst, die mir so frisch in einer Pasta noch nicht entgegen kam. Hammer.
Im Hauptgang wählten die Damen, Calamaretti auf Salat und eine Garnelenpfanne, in der nicht irgendwelche kleine Scheisserlein brodelten, sondern zarte, mächtige Teile dieser Gattung, bei den Calamaretti langten zwei Hände zum Zählen nicht so üppig waren die. Die Herren wählten zum Dinner, das "Beef Tartar" scharf, dass nicht nur so hieß;-), sondern auch als Brenner daher kamen. Ein Traum was der Koch, welcher eine nicht ganz unbedeutende Karriere hinter sich hat, hier aufbot. Bravo.
Begleitend zu den Hauptgängen, gab es eine Pulle "Le Marze" in weiss (sollte jedem Weisweinfreak geläufig sein) und einen Roten AULO für mich aus dem Hause Brunetti, dem Top Koch aus der Toskana, dessen Gäste wir auch schon sein durften.
Stichwort hier, Brunettis (ex Betreiber des Alten Haferkastens und jetzige Besitzer vom Agrihotel Elisabetta in Cecina/Toskana) geben sich am 16/17/18.11. 2018 hier im Landhaus ein Stelldichein! Wir haben gestern mal reserviert:-)
So angetan von dem unerwarteten kulinarischen Ausflug nach Heddernheim, vergaßen wir die Zeit, waren die letzten Gäste, arbeiteten uns noch durch die Grappakarte (ebenfalls Brunetti Degistive) und entschwanden am neuen Tag Richtung Süden:)
Das lässige Restaurant für Jedermann bekommt in allen Kathegorien 5 von 5 Sternen! Eine absolute Empfehlung:-)
Das Wiederkommen haben wir uns...
Read more7.5 € a bottle of water. Ridiculous.
EDIT I was not aware that it's rather common in Germany to sell bottled water for this kind of prices in restaurants. Italy surely has a lot of issues, however the price for a bottle of water even in very high-end restaurants never exceeds 3-4 €, not sure the host knows what he's talking about when he says that in Italy it's significantly more expensive than here. This is something that only happens in Germany and nowhere else in the rest of the world.
Also "If the Italians are doing something stupid, we should do it too" has never worked out...
Read moreVorab: Es liegt mir fern hier einen Verriss zu schreiben und ich habe bisher bei jedem meiner Besuche mit Appetit im Stöffchen gegessen.
Aber: Ich finde, dass seit der jüngsten Preiserhöhung das Gefüge nicht mehr stimmt und sich ein Restaurant immer auch vergleichen lassen muss.
Wenn ich für ein Wiener Schnitzel mit Pommes, Beilagensalat und Soße 29,90€(!) zahle, dann empfinde ich die zusätzlichen 0,50€ für einen Klecks Ketchup als Geiz des Wirtes und sehe mich hier eher als Geldgeber und nicht als Gast.
Der gute Burger für 16,80€ (0,50€ extra für Ketchup) ist sicher auch einer der teuersten der Stadt.
Das Essen ist gleichbleibend gut, jedoch - meiner Meinung nach - nicht so herausragend und besonders, dass es die aktuellen Preise rechtfertigt. Bodenständige, moderne Landhausküche inszeniert man, meinem Empfinden nach, anders.
Zudem musste ich bei meinen letzten beiden Besuchen feststellen, dass man lediglich eine vollwertige Bedienung für den Innen- und Außenbereich (es war noch kein "Vollbetrieb" auf der Terrasse) einsetzte und es durch diese Überforderung zwangsläufig zu Fehlern kam, es wurden jeweils Speisen und Getränke vergessen und wir mussten Geduld mitbringen.
Mein Verständnis für Fehler, meine Geduld und meine Bereitschaft "gutes" Geld für gutes Essen zu zahlen sind durchaus vorhanden, ich möchte hier allerdings nochmals zum Ausdruck bringen, dass für mich hier Anspruch und Wirklichkeit bzw Gebotenes, auch beim Service (Anzahl der eingesetzten Kräfte), mittlerweile eine zu große Diskrepanz aufweisen und hoffe, dass der Wirt meine durchaus wohlwollende Kritik zur Kenntnis nimmt und beherzigt.
Vorerst werde ich das Restaurant nicht wieder besuchen -...
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