Café Extrablatt — Restaurant in Hanover

Vorab folgende Klarstellung: Der geneigte Leser meiner sonstigen Bewertungen könnte sich zu Recht fragen: Was verschlägt dich ins Extrablatt und was hast du denn erwartet. Nun ja, die Wahl der Location ist dem Zufall entsprungen. Wir wollten uns Samstag Nachmittag mit Freunden in der Südstadt treffen. Da alle Läden, die wir vorher rausgesucht hatten zu hatten, sind wir im Extrablatt „gelandet“! Zum Erwartungshorizont: Meine extrem geringen Erwartungen wurden mit Anlauf und Bravour nochmals um Lichtjahre unterboten. Los ging es damit, dass wir auf die Terrasse kamen, deren zwei besten Tische nicht benutzbar waren. Am ersten Tisch „lümmelte“ eine Gruppe von drei Männern und einer Frau, die ununterbrochen rauchten und uns wie Türsteher musterten (dazu sogleich mehr). Rauchen stört mich grds. null, was da an dem Tisch los war, übertraf aber wirklich die kühnsten Kettenraucher-Träume. Der zweite Tisch war nicht benutzbar, weil dieser übervoll mit alten und dreckigen Teller stand. Dem angetrockneten Ketchup nach zu urteilen, standen diese Teller dort schon eine ganze Weile. Nachdem wir uns dann an einen freien Tisch setzten, dauerte es 15 (!!!) Minuten bis ein Kellner unsere Bestellung aufnahm. In der Zwischenzeit waren ca. drei andere Kellner schon wort-und grußlos an uns vorbeigezogen. Auf unserer Zeichen hin, dass wir gerne bestellen würden, wurden wir einfach ignoriert. Erst als der Rauchertisch bemerkte, dass wir uns zunehmend über den Service aufregten, stand einer der Raucher zwischen zwei Zigaretten auf und ging kurz rein. Kurz danach kam eine Bedingung angeschlurft und wir „durften“ bestellen. Es stellte sich raus, dass es sich beim Rauchertisch um den „Personaltisch“ handelte. Immer wieder setzten sich Kellner dazu, um zu Essen, zu trinken und natürlich um zu rauchen. Das alleine ist ja eigentlich schon der Wahnsinn. Der beste Tisch im Restaurant wird als Personaltisch benutzt und die Kellner essen, trinken und rauchen fröhlich, während die zahlenden Kunden darauf warten bestellen zu dürfen. Nur am Rande sei erwähnt, dass auch Alkohol konsumiert wurde. Auch hier gilt: Gegen ein Feierabendbier ist nichts zu sagen. Warum man davon aber Mittags fünf trinken muss und das auch noch vor den Gästen, erschließt sich mir nicht unmittelbar. Unsere Bestellung kam dann nach ca. weiteren 15 Minuten und drei Rückfragen eines weiteren Kellners. Wie wichtig diese Rückfragen bei vier Getränken und zwei Eisbechern waren zeigte sich dann als die Bestellung kam. Ein Getränk war falsch, eins fehlte und einer der Eisbecher enthielt Sorten, die niemand bestellt hatte und die so gar nicht auf der Karte standen. Kann natürlich mal passieren, wenn Hochbetrieb ist, oder wenn man eben bei vier besetzten Tischen (außer des Personaltisches) und drei Kellnern einfach keine Lust hat zu arbeiten, sondern lieber mit den rauchenden Kollegen schnackt und dort für Getränke Nachschub sorgt. Der Nachmittag ging noch weiter. Weitere Details erspare ich hier. Das Highlight war aber sicherlich, dass der leere Eisbecher während unseres gesamten Besuches NICHT abgeräumt wurde. Wahnsinn!!! Ein Stern ist wirklich noch zu viel für einen solchen Laden. Nächstes Mal dann lieber an der Tanke gegenüber eine Dose Bier und ein Magnum Eis kaufen und auf die Parkbank setzen und ganz entspannt eine Zigarette rauchen. Oder als Kellner im Extrablatt anfangen, dann klappt es auch mit der Bestellung. Wirklich...

Heute haben wir das Frühstücksbuffet im „Extrablatt“ in der Südstadt getestet. Das „Extrablatt“ gehört zu einer Kette, die für ihre generischen, aber leckeren Speisen zu mittlerweile höheren Preisen und günstigen Cocktails bekannt ist.

Der Service schwankt aufgrund des hohen Personaldurchlaufs zwischen sehr gut und kaum vorhanden – heute war er gut. Die Bedienung war freundlich, allerdings hätte ich mir ein kontinuierliches Abräumen und Nachfragen nach weiteren Getränkewünschen gewünscht.

Das Ambiente des „Extrablatt“ zeigt einen gewissen „Malle-Chic“. Nicht alle Sitzgelegenheiten sind bequem, aber der schöne Außenbereich in der Südstadt macht dies wett. Ein typisches Merkmal des „Extrablatt“ sind die zehn verschiedenen Speisekarten in einem Ständer am Tisch, die von „Eis“ bis „Burger“ reichen und etwas unübersichtlich sind.

Wir entschieden uns jedoch direkt für das Frühstücksbuffet, ohne uns durch die Karten zu wühlen. Das Frühstücksbuffet unter der Woche kostet 12,45 Euro und ist weniger opulent als der Wochenend-Brunch. Ein Glas Orangensaft ist inklusive. Für den Preis ist das Buffet wirklich lohnenswert: Eierspeisen, knuspriger Bacon, hausgemachte Frikadellen, Shakshuka, frisch gebackene Pancakes mit diversen Sirups, ordentliche Käse- und Wurstauswahl, sehr gute Leberwurst, viel Gemüse, Bulgursalat, vegane Cremes, selbstgemachte Marmeladen, frisch gekochtes Porridge mit verschiedenen Toppings, gute Brötchen, Melonen, Ananas und Weintrauben sowie diverse köstliche Desserts wie Tiramisu, Schokoladenmousse, Joghurt mit frischen Heidelbeeren, Milchreis und kleine Küchlein. Das Buffet wurde häufig nachgefüllt und der Laden war für einen Mittwoch recht voll, auch mit älteren Herrschaften. Eine Online-Reservierung ist möglich.

Wir tranken Kaffeespezialitäten, die im Geschmack ganz ordentlich, aber nicht wirklich high-class waren (und dafür recht teuer).

Insgesamt bietet das Frühstücksbuffet im „Extrablatt“ ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine empfehlenswerte Option für alle, die liebevoll zubereitete und hochwertige Speisen...

Ich weiß tatsächlich gar nicht wo ich anfangen soll. Kurzfassung ist grundlegend dass die „frischen“ Waffeln in der Mikrowelle zubereitet werden und als vermeintlich frisch serviert werden.

Bestellt habe ich zusammen mit meiner Freundin einen Apfelstrudel und eine frische Waffel. Der Apfelstrudel kam nach ca 7 min. Der erste Versuch der Waffel ist nach geschlagenen 20 min im Müll gelandet. Der zweite Versuch endete damit, dass die Waffel 15 min mit geöffnetem Deckel gebrutzelt hat, wir dann angemerkt haben, dass wir immernoch auf die Waffel warten, dann wurde der Deckel noch einmal zugedrückt und am Ende wurde sich die Dreistigkeit herausgenommen uns die komplett trockene halb schwarze Waffel auchnoch zu servieren. Diese Waffel ist dankend wieder zurück gegangen und seitdem warten wir seit ca 1 Stunde und 15 Minuten darauf, dass eine Bedienung unseren Tisch abräumt und Achja… Die Waffel kam bis jetzt immernoch nicht. Wir werden weder beachtet, noch bekommen wir unsere Bestellung. Schlechter Service, wow. Zusätzlich ist die Waffel, welche halb schwarz und trocken noch die Stunde über im Waffeleisen verweilt ist, in die Mikrowelle gegangen und wurde schlussendlich einem anderen Gast wieder aufgewärmt serviert worden. Das natürlich zum vollen Preis von geschlagenen 7€. Lecker 🤭 Jetzt bleibt natürlich die Frage ob wir unsere Waffel noch bekommen und wenn nicht, ob wir sie trotzdem zahlen müssen. Man weiß es nicht. Der Teller mit dem Besteck wartet noch darauf...