Ich lasse davon ab, auf die durch die Corona-Pamdemie bedingten, umständlichen Zugangsmöglichkeiten näher einzugehen. Zehn Minuten nach dem, am Vortag reservierten Termin, wurden meine Begleitung und ich schließlich ins Lokal gebeten. Nachdem wir an einem sehr kleinen Ecktisch, der uns zugewiesen wurde, platzgenommen hatten, dauerte es eine ganze Stunde, bis das Essen schließlich auf dem Tisch stand. Die Getränke wurden durch Obstscheiben etwas aufgewertet. Das "medium" bestellte Rumpsteak, welches "done" serviert wurde, mit einem stumpfen IKEA-Steaksäbel zu zerlegen, erinnert vielleicht an die Seefahrertraditionen der nordischen Gefilde, hat jedoch wenig mit entspanntem Essen zu tun. Das Gericht meiner Begleitung, hier ein "Dorsch auf Speckgemüsebett mit Röstkartoffeln" ging in eine sehr spezielle Richtung. Das Bett wird ein Wasserbett gewesen sein, denn das Rahmgemüse ist, nach dem Erhitzen in der Mikrowelle wohl nicht abgeschüttet worden. Hier empfiehlt es sich einen Strohhalm dazu zu bestellen, um dem Dorsch aus seinem natürlichen Habitus zu verhelfen. Der Bezahlvorgang, 45 Euro in 2€-Stücken, wurde dann zum Abschluss noch richtig spannend. Warum wir in der örtlichen Bank nicht die Geldkassette mit den Scheinen geklaut haben, wurde ausführlich mit meiner Begleitung nachbesprochen, änderte aber nichts an der von uns gewünschten Zahlweise. Nach einer Unterredung, mit der schnippisch, wortkargen Geschäftsführerin, kam die Bedienung mit den Worten: "Das muss ich jetzt aber nicht annehmen, ne?!" zu dem "opulenten" Ecktisch zurück. Nach meinem Hinweis auf die aktuelle Gesetzeslage, schmiss sie das Geld, welches für diese mangelhafte Vorstellung immernoch etwas Trinkgeld beinhaltete, ungezählt und mit einem zynischen "Danke" in ihre Kellnertasche und verwies uns der Tür. - Dass Gastronomen sich nicht über Kleingeld freuen, ist wohl ein Unikum im Seehund. Alles in allem bleibt: Lange Wartezeiten, für schnell und einfach herzustellende Gerichte, die von minderer Qualität und geschmacklich höchstens etwas für harvarierte Seeleute sind. Wenigstens wird man dauerhaft von Campingplatzmusik á la Helene Fischer, Andrea Berg, Marina Marx und weiteren Stücken der deutschen musikalischen Hochkultur beschallt. Hier scheint sich die Betreiberin selbst zu verwirklichen. - Erlebnisgastronomie nach...
Read moreMeine Frau und ich haben im Restaurant "zum Seehund" zwei Speisen gegessen und wollen nun über unsere Erfahrung berichten.
Speisen: Scholle mit Salzkartoffeln und Salat Gemischter Teller mit Calamari, Scampi, Garnelen, Thunfisch und Salat
Positiv: Die Salate + Dressing waren lecker Essen schnell geliefert
Negativ: Eine von zwei Bedienungen unfreundlich* halbe Schole wässrig, geschmacklos und weich, die andere in Ordnung Scampi breiig Thunfisch aus der Dose
*Bedienung lies einen nicht aussprechen ( auch am Nachbartisch beobachtet). Unfreundliche Antwort, als man ihr vom breiigem Scampi erzählt hat (ist angeblich Normal).
Zur Bezahlung: Preislich für beiden Gerichte + Wein und Wasser in Ordnung (wenn die drei negativ Punkte nicht wären). Als wir bezahlen wollten, haben wir der netten vorbeigehenden Bedienung dies mitgeteilt und sie meinte, dass sie es weiter gibt. Als dann die Rechnung von der unfreundlichen Bedienung kam, fragte ich, ob man auch mit Karte zahlen könnte. Die genervte und unfreundliche Antwort war: "Das hätte man aber vorher sagen müssen..." , wir wollten nur noch raus, weshalb ich Bar zahlte.
Fazit: Da wir uns nicht wohl fühlten und das Essen auch nicht so gut war, werden wir in diesem Restaurant nicht mehr speisen. Auf der Insel durften wir bereits in deutlich besseren...
Read moreDieses Lokal ist absolut nicht zu empfehlen. Von Service und Freundlichkeit keine Spur. Wenn ich könnte, würde ich nicht mal einen Stern geben. Bei 14 °C Außentemperatur stand die Tür offen. Wir hatten direkt davor unseren Tisch. Erst auf nachdrückliches Bitten wurde unter Protest umständlich die Tür geschlossen. Es hat über eine Stunde gedauert, bis wir unsere Essen bekommen haben, wobei in dem Lokal wirklich nicht viel los war. Zudem hatte keiner von uns ein aufwändiges Essen bestellt. Keine Entschuldigung der Bedienung oder zwischenzeitliche Bemühungen, ob Getränke gewünscht sind. Vor leeren Gläsern saßen wir wartend auf unsere Gerichte. Ich verstehe nicht, wie das Lokal zu der bisherigen relativ guten Bewertung gekommen ist. Ich hätte über das lange Warten hinweg gesehen, wenn wenigstens das Essen geschmeckt hätte. Röstkartoffel waren nicht geröstet, sondern nur frittiert, tropften noch von Fett. Das Schollenfilet ebenfalls paniert in der Fritteuse misshandelt. Schade um dieses zarte Filet. Speckgemüse war einfach nur Tiefgefrorenes mit Fett ins Backrohr geschoben. Es war total verdörrt. Zu guter Letzt kann man nur bar zahlen. Dies wurde nur mit einer schnippischen Bemerkung der Bedienung abgetan. Alles in allem stimmen weder der Service noch das Preisniveau der Gerichte. Wir gehen NIE...
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