So viel wir auch herumkommen und in Restaurants von einfachster bis höchster Ebene essen gehen, so selten verspüre ich das Bedürfnis, meine Eindrücke mit der Netzgemeinde zu teilen. Doch heute habe ich mich in einer Weise geärgert, dass ich es loswerden muss.
Ich hatte einen Tisch für vier Personen im Bellini reserviert. Unerwartet war ein Freund aus Mexiko zu Besuch in der Stadt, so dass wir zu fünft waren. Für uns war das kein Problem. Er konnte ohnehin nicht zum Essen bleiben, sondern war nur auf eine Viertelstunde und ein Getränk mit dabei und konnte sich für diese Zeit die Bank mit unseren Kindern teilen.
Anscheinend aber hatte das Personal des Bellini damit ein Problem. Wir fühlten uns von Anfang an geschnitten. Von den ersten drei gelieferten Getränken entsprach nur eines der Bestellung. Meine Anmerkung, ich hätte eigentlich stilles Wasser bestellt, nicht spritziges, wurde statt einer Entschuldigung mit Augenrollen beantwortet.
Die Frage, ob wir dann das Essen bestellen könnten, wurde zwar bejaht, doch erst nach unserer dritten Anfrage wurde die Bestellung tatsächlich aufgenommen.
Nach dem Servieren des Hauptgerichts kam die Bedienung mit der großen Pfeffermühle, fragte meine Frau, ob sie welchen wolle, meine Frau bejahte, die Bedienung pfefferte. Dann fragte sie mich, ich verneinte, sie pfefferte gleichwohl, ich sagte ein zweites Mal, ich wolle keinen, sie pfefferte weiter, und erst nach meinem dritten „Nein, Danke.“, inzwischen in einer Lautstärke artikuliert, dass man sich am Nachbartisch umdrehte, kam die Botschaft an.
Meine Hoffnung, man würde uns nach alledem zumindest gern loswerden und zügig kassieren, wurde wieder enttäuscht. Nach mehrfachem Zahlungswunsch bin ich irgendwann an die Theke und habe dort bezahlt. Wir waren auf dem Weg nach draußen, schon fast an der Tür, und es wäre im Gesamturteil ein schwacher, aber auch nicht schlimmer Restaurantbesuch gewesen, wenn uns nicht der Chef noch meinte, in ein Gespräch verwickeln zu müssen.
Er sei seit 30 Jahren im Business, und ihm sei aufgefallen, dass wir unzufrieden waren. Chapeau!
Der Kunde sei König, habe bei ihm immer recht, er wolle zuhören und lernen. Von Anfang an hätten wir wegen des fünften Gastes, der nur behelfsmäßig untergebracht werden könne, verdrießlich dreingeschaut. Wir könnten ja wohl nicht erwarten, mit mehr Leuten zu kommen, als angekündigt und dann…
Nein, Signore, Sie wollten meine Meinung nicht hören. Sie wollten mir Ihre sagen. Unprofessionell, nicht kritikfähig, impertinent. Einer der ärgerlichsten Restaurantbesuche...
Read moreNie wieder. Als ich nach dem WLAN Passfort fragte, konnte ich gar nicht so schnell reagieren, wie die Bedienung mir das Handy aus der Hand nahm und wild mit langen grauen Fingernägeln darauf herumhackte. Ich gehe so nicht mit diesem teuren Gerät um. Mehrmals unkontrollierte Wischbewegungen nach oben unten und seitlich. Sie hatte keine Ahnung was sie tat. Ich fragte, was Sie suche und nahm mir mein Handy. Die Antwort war italienisch, schätze, es hieß Einstellungen. Ich klickte auf selbige, das Handy in meinen Händen vor mir, zack, schon war ihr Arm zwischen meinem Gesicht und dem Handy und sie tappte mehrmals auf den WLAN Button, on, dann off, dann wieder on. Mehrmals, wie gesagt. Klasse. Ich zog meine Hand samt Telefon weg. Die Bedienung ging. Als ich erneut nach dem Passwort fragte, schnellte Ihre Hand wieder nach dem Objekt der Begierde. Ich hatte es wieder in der Hand vor mir und zog es weg, als ich ihre Bewegung sah. Sie war aber zu langsam, sagte, der Chef würde kommen. Es kam jedoch niemand genau wegen dieser Angelegenheit. Also kann man den Punkt Hilfsbereitschaft in dieser Angelegenheit wohl streichen. Ich möchte erwähnen, dass ich zu keinem Zeitpunkt unhöflich war. Auch hatte ich nicht vor tippend am Tisch zu sitzen, sondern lediglich ein Update herunterzuladen. Wenn das Passwort so geheim ist, wieso gibt es dann ein WLAN mit Bellini-Gast, bzw. ohne Bindestrich Bellini Gast? Was mich so stört ist, dass meine Privatsphäre nicht geachtet wurde. Mein Handy, meine Daten. Die sind vertraulich. Auch hacke ich nicht auf einem teuren, fremden Display herum. Bevor ich diese Rezension schrieb, habe ich mich auch damit beschäftigt, ob ich diese Thema überbewerte. Witziger Weise fanden es die Männer, denen ich den Vorfall schilderte schlimmer, wenn jemand das mit ihrem Telefon machen würde, als die Frauen. Jedoch war stets die Aussage, geht gar nicht. Das Essen, bzw. die Würdigung des Essens ist bei dem Ganzen irgenwie zu kurz gekommen. Störend war auch, dass es keine Kommunikation gab, keine Möglichkeit für mich verbal zu handeln und einfach nein zu sagen, bzw. dankend abzulehnen. Kein WLAN für Gäste? OK. Das Passwort ist geheim? Auch gut. Das Passwort ist geheim, kann ich es für Sie eingeben? Das wär´s gewesen. Mein Handy, meine Daten, meine Entscheidung. Mir ist bis dato so etwas noch nie passiert. Wird es auch nicht. Der Service und der Umgang mit den Gästen ist das Aushängeschild eines Restaurants. Das kann auch die beste Küche nicht wett...
Read moreLeider vieles sehr schlecht gelaufen.
Vorweg ganz wichtig zu erwähnen diese Bewertung hätte ich niemals verfasst hätte uns der Besitzer am Ende nachdem soviel falsch gelaufen ist zumindest eine kleine Aufmerksamkeit gegeben. ABER da kam nichts sogar die Espresso mussten wir bezahlen für mich ein absolutes No-Go nach so einem Abend. So jetzt zum wichtigen.
Der empfohlene Wein war lecker. Ambiente angenehm und ruhig gelegen.
Nun kommen wir zum Essen mein "rosa gebratenes Entrecôte" war komplett durchgebraten. Nachdem ich darauf hingewiesen habe wurde mir sofort ein neues gemacht, dass ist schonmal sehr freundlich und zuvorkommend. Der Ersatz war innen Roh und außen durch. Ich hab es aber medium bestellt und für mich ist Medium ein durchgehendes rosa. Für mich ein klares Zeichen, dass der Koch kein Steak zubereiten kann! Das Steak war der Zubereitung entsprechend überhaupt nicht zart. Der Fisch meiner Freundin war super zubereitet und war sehr lecker. Deshalb 2 Sterne und nicht 1 Stern. Unser bestelltes Tiramisu kam nach über 30 Minuten nicht.
Als wir dann bezahlen wollten und wurde es kurios.....
Das Tiramisu wurde uns natürlich berechnet. Uns wurden 2 Aperitife berechnet die wir nie bestellt haben. Ich habe ein 0,2L und meine Freundin ein 0,1 L Weinglas vom selben Wein bestellt natürlich wurden uns auch da 2x 0,2L uns das auch noch von verschiedenen Weinen berechnet. Zum Ende war unsere Rechnung um 32€ teurer als es wirklich war.
Der Besitzer meinte zu uns er hat die nette Bedienung schon richtig geschimpft wegen des Tiramisu. Als wurde uns das jetzt zufriedenstellen.
Die Bedienung hat das wirklich nicht verdient, denn diese war super freundlich und das mit dem Dessert kann mal passieren. Für uns kein Drama auch wenn es nicht schön ist.
Der Chef ist aggressiv geworden und er selbst hat uns den Wein empfohlen und die Weinbestellung angenommen. Da dies am Schluss auch überhaupt nicht gestimmt hat sollte er sich mal an der eigenen Nase packen anstatt alles an seine Mitarbeiter abzuwälzen.
Der Chef hat auf uns keinen guten Eindruck hinterlassen. Er wäre die Person gewesen die mit einer einfachen Geste alles wieder ins Lot hätte bringen können.
Wir würden dieses Restaurant nicht noch einmal besuchen. Preis/Leistung stimmt leider überhaupt nicht mit der...
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