Wickrather Brauhaus — Restaurant in Mönchengladbach

Wir hatten einen Tisch für 18:30 reserviert. Das Restaurant war sehr gut besucht. Die erste Getränkebestellung wurde um kurz vor 19:00 erst aufgenommen und dies auch nur weil wir drei Leute angesprochen haben. Sicherlich hat man dafür Verständnis. Und das zeigt das aus meiner Sicht größte Dilemma, es wirkt so, dass es keine feste Zuordnung von Servicebereichen gibt. Bei der Bestellannahme kannte unser Kellner kein einziges Getränke, wie Wild Berry, Alster, Kölsch oder Bitburger. Wir mussten alles in der Karte zeigen. Bei den Speisen war es noch dramatischer. Der Kellner war freundlich, aber einfach noch mit zu wenig Kenntnis der Karte vertraut. Er hätte die Situation z.B. entschärfen können, in dem er sagt, dass er neu ist. Gut fand ich, dass er nach dem Bonieren nochmals an den Tisch kam um zu prüfen, dass er alles richtig gemacht hat, was leider nicht der Fall war, aber es konnte noch korrigiert werden. Das Essen dauerte wieder sehr lange, was bei der Besetzung okay war. Um 20h kamen endlich die Hauptspeisen; es fehlten zwei. Eines wurde 10 Minuten später nachgeliefert. Zunächst wurde gesagt, dass der noch fehlende Burger gerade zusammengestellt würde, dann dass er neu gemacht wird. Speisen sollten gesamt geschickt werden. Insgesamt war es sehr laut im Lokal, der Service wirkte gestresst und in großen Teilen überfordert. Es wurden falsche Getränke geliefert, auf Hinweise wurde aber leider nur die Abhilfe bekundet, aber nicht geschaffen. Beispiel: Lillet Wild Berry für eine 15jährige statt einem Schweppes Wild Berry.

Das Essen war teilweise gut, z.B. die Präsentation des Mett Happens oder der Flammkuchen. Bei Grillteller ist in der Karte aufgeführt, dass er Rumpsteak, Schweinefilet, Hähnchenbrust, Bacon und Bratwurst beinhaltet. Auf meinem Teller war ein Stück Pute, das Schweinefilet fehlte und es war ein Stück Schweinenacken. Mein Gericht war lau warm. Das Gericht entsprach nicht meinem Geschmack (nicht Problem des Lokals), ich aß den größten Teil daher nicht. Für mich wäre hier aber das Ganze beendet, da das Restaurant mich bis dahin nicht überzeugte. Der Wirt kam zu unserem Tisch um nochmals darüber zu informieren, dass der bestellte Burger neu gemacht werden musste. Daraufhin hat ein Mit-Gast angemerkt, dass der Grillteller nicht das sei, was in der Karte ausgelobt war. Es folgte ein verbaler Schlagabtausch zwischen Wirt und dem Gast; beide sehr laut, sehr cholerisch und das Gespräch -wenn man es denn so nennen will- schaukelte sich hoch. Der Wirt schmiss schreiend eine Speisekarte auf den Tisch, der Gast erwiderte, dass „der Grill Teller Mist/Dreck ist“ und so ging es munter weiter. Als der Gast -dessen Kritik mit Sicherheit mit den falschen Worten platziert wurde- zahlen wollte, um das Lokal umgehend zu verlassen, sprudelte des aus dem Wirt heraus. Es wirkte, als ob die Situation wie ein Ventil war. Er schrie den Gast kontinuierlich an. Selbst als ich mit ihm in einem ruhigen Ton redete, wurde nur geschrien. Das gesamte Lokal war ruhig. Er schrie, dass er immer nur mit Metzgern Probleme hätte, da der Gast anmerkte, er wäre Metzger und wäre in der Lage, verschiedene Fleischsorten und -teile auseinanderzuhalten. Mein Intervenieren, dass er den Gast aus dem Lokal verweisen kann, aber die Art und Weise unangemessen waren, kamen aus meiner Sicht leider komplett nicht an.

Es ist für uns in der Gastronomie gerade eine schwere Zeit. Schaffe ich aber die Belegung mit meinem Personal und/oder Küche nicht, dann muss ich in den sauren Apfel beißen und meine Belegung steuern. Kritik muss ich aufnehmen und professionell damit umgehen. Kritik bedeutet, dass man wachsen und verbessern kann. Ich verstehe, dass die Kritik des Gastes getriggert hat. Ich hätte ihm in meinem Lokal auch passend geantwortet, aber ruhig, nicht aufbrausenden und vor allem nicht so publikumswirksam. Beide Beteiligten waren emotional und cholerisch. Bei allem Respekt für jeden Einzelnen in der Gastronomie. Das war...

Dieser Laden hat Glück, das er in Wickrath ein Alleinstellungsmerkmal hat. Seit Jahren feiern wir in wickrath Karneval. Das Brauhaus war immer super. Seit der neue Besitzer übernommen hat und Frambach zu ist, ist der Laden viel zu voll. Was ja eigentlich super für jeden Wirt ist. Trotzdem ist es jedes Jahr ein einziger Kampf Getränke zu bekommen. Selbst nach all den Jahren in denen Bora den Laden übernommen hat, bekommt er es nicht organisiert, für genügend Kellner zu sorgen oder beispielsweise eine zweite Theke draußen zu öffnnen, damit die durstigen Gäste Getränke bekommen. Mal abgesehen davon, das er damit zeigt, das ihm der Geschäftssinn fehlt, um das Maximum an Umsatz zu erwirtschaften, sind er und seine Frau auch derart gestresst und genervt, das Kunden immer wieder angepöbelt und respektlos behandelt werden. Klar kann man sagen das er die einzeln Kunden nicht nötig hat, aber Hochmut kommt vor dem tiefen Fall. Es sind schon andere an ihrer Arroganz zu Grunde gegangen und letztlich als Verlierer geendet. Unabhängig von Karneval ist seine Frau generell eine Fehlbesetzung im Servicebereich. Die Art des Umgangs und das fehlende Lächeln, sorgen dafür, das man sich einfach unwohl fühlt. Ich habe heute versucht etwas zu trinken zu bekommen und das sogar mehrfach. Leider war dies unmöglich. Bis ich dann zwei mal mitbekommen habe, wie der Besitzer mit Kunden umgeht. Die Gäste haben nur versucht ihre Getränke zu bekommen, als der Wirt drohend, mit der Hand ins Gesicht des Kunden langte. Als der Kunde sich dies nicht gefallen ließ, eskalierte das ganze.Der Kunde wurde raus geschmissen. Das ganze Vorgehen war einfach unnötig, unpassend und viel zu aggressiv. Daher haben einige Gäste und auch unsere Gruppe, das Lokal verlassen. Damit endet unsere Ära im Brauhaus. Eigentlich sehr schade, denn wir haben bisher sehr gerne dort gefeiert. Aber so ein Verhalten den Gästen gegenüber, ist mit nichts zu entschuldigen. Man sollte doch eigentlich aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, denn schon letztes Jahr war die Situation ähnlich. Sehr schade! Mal etwas länger bei diesem Andrang auf ein Getränk zu warten ist kein Problem, aber nicht in Abständen von mindestens 25 Minuten und mit dem Verhalten den...

Optisch ansprechend und innen sehr gemütlich, die Bestuhlung draußen jedoch, ist das Billigste vom Billigsten. Kleine Klappertische mit ungemütlichen und wackeligen Miniklappstühlen, die nicht auf ein längeres Beisammensitzen ausgelegt sind. Das Essen, die Auswahl und auch die Preise sind völlig okay. Das Brauhaus hat sich gerade an Karneval, zu dem meistbesuchten Spot in der Umgebung gemausert. Anfangs noch mit motiviertem, freundlichen Servicepersonal und einem überaus zuvorkommenden Chef. Mittlerweile ist die anfängliche Motivation aber leider verflogen. Schon letztes Jahr war die Stimmung des Personals untragbar. Unfreundlich, unorganisiert, überfordert. An der Theke sind 15 bis 20 Minuten Wartezeit für 2 Getränke, fast schon der Regelfall. Und das auch, wenn man alleine an der Theke steht und obwohl 3 Leute hinter der Theke arbeiten. Oder eher versuchen, zusammen zu arbeiten. Wenn man nicht für den Job gemacht ist, hätte man immer noch die Option Leute einzustellen, die das drauf haben. Die wissen, worauf es im Service ankommt und im besten Falle auch mal ein Lächeln oder einen netten Spruch übrig haben. Raucherbereich ist nicht überdacht oder Regengeschützt. Lediglich ein einzelner Schirm wird wahllos irgendwo aufgespannt Viel zu wenig Platz, bei der Anzahl an Gästen. Letztes Jahr hatten wir gehofft, das das Team dieses Jahr bei Veranstaltungen, besser aufgestellt ist und auch bessere Laune hat ( jeder hat ja mal einen schlechten Tag). Leider war es noch schlimmer als letztes Jahr. Man hatte schon gar keine Lust mehr, irgendetwas zu bestellen, bei den miesen Gesichtern. Ne, da wechseln wir in Zukunft lieber die Location und ich bin mir sicher, das nach und nach, auch andere Gäste folgen werden. Gerade heute, war bei vielen Gästen, der fragwürdige und unfreundliche Service, das Thema des Tages....