Sonnabend, 21. Januar 2017, Schneedecke und strahlend blauer Himmel = Kaiserwetter; beste Voraussetzungen also, um einen Ausflug zur Moritzburg zu unternehmen. "Aschenbrödel"-Sonderausstellung besucht, be- und verzaubert vom romantischen Ambiente des Schlosses begaben wir uns nun hungrig und nicht minder erwartungsvoll ins Schloss-Restaurant zur besten Mittagszeit. Vorab informierten wir uns über die Schlossgastronomie auf deren Internetpräsenz. Dort liest man u.a. von (Zitat, ebenda) "leidenschaftlicher Küche ... wunderbares Zusammenspiel von Genuß und kurzweiliger Zerstreuung". Reingefall'n!!! Das ist "Werbe-Sprech" und nicht die Realität widerspiegelnd. Im Detail: nach dem Platz nehmen erscheint der Service fix und fragt Getränke- und Speisenwünsche ab (die jeweiligen Karten sind angemessen umfangreich und lesen sich "lecker"). Getränke werden zügig serviert (das St. Afra Dunkel und die Cariba-Cola sind wirklich sehr empfehlenswert) wiederholt werden die Speisewünsche abgefragt - die Entscheidungen dauern bei der gegebenen Auswahl - so ist's nun mal - länger als 3-4min und man kommt sich schon etwas bedrängt vor, seine Bestellung schneller aufzugeben. Ja, es darf gern eine Vorspeise sein, namentlich das "Sächsische Würzfleisch" zu 6,90€. Hernach sollten 4 a là carte-Gerichte unsere Gaumen kitzeln, so jedenfalls der Plan... Nach 50 (!) Minuten wurde die Vorspeise gereicht - faserig zerkochtes Hühnerfleisch in suppenartiger Konsistenz, kein gewürfeltes Fleisch und fad im Geschmack - woraus sich die Preiskalkulation hier erschließt bleibt ein Geheimnis. Der zweite Streich: "Linsensalat an Senf-Vinaigrette mit Schwarzbierbrot" - die Linsen wirklich zu arg "al dente", die Vinaigrette bestand aus einem Löffel Dijon-Senf, fertig; das aufgerufene Schwarzbierbrot entpuppte sich als langweiliges und eingetrocknetes Baguette in Scheibchen, elementar enttäuschend. Weiter geht's: "Original Böhmisches Gulasch mit Weißkraut und Knödelscheiben" - wir lehnen uns nicht zu weit aus dem Fenster, wenn wir behaupten, dieses Gericht war ein 100%iges Convinience-Produkt, wiederum sehr schade - dieses Gericht händelt man problemlos in einer Profiküche, warum also nicht selbst gekocht? Die beiden "Schnitzel-Esser" hatten nichts bedeutendes auszusetzen, aber auch nichts zu loben. Nach einem Dessert war uns nun gar nicht mehr zumute und wir ließen die Rechnung erstellen. Über 80,-€ waren es nicht wert, und wir sagen Adieu dem selbsternannten "Platz für Genießer der feinen Genußküche"; hingegen der Moritzburg als solcher werden wir in wärmerer Jahreszeit bestimmt noch mal unsere Aufwartung machen, denn die ist, im Gegensatz zum Restaurant, absolut empfehlenswert! Als wir das Gelände gen Ortslage verließen, drehten wir uns nochmals zur Moritzburg um und fast schien es uns, als würde sie entschuldigend seufzen unter der ihr eingepflanzten Bürde dieser...
Read moreWenn Sie in diesem Restaurant essen wollen, dann gehen sie am besten mit einem vollen Magen rein, damit sie nach dem Essen mit einem halbvollen Magen wieder weggehen. Wir waren am 03.08.2017 im Schloss Moritzburg. Eine Stunde vor der großen Führung wollten wir noch im Schlossrestaurant essen. Kurz gesagt: Die Führung fand ohne uns statt. 30 Minuten nach Aufgabe der Bestellung wollten wir diese canceln, um eben noch an der Führung teilnehmen zu können. Die Bedienung teilte uns mit, dass das Essen bereits in der Zubereitung sei. Also warteten wir weitere 30 Minuten, bis dann endlich unser Essen kam. Ich hatte Kalbsleber bestellt. Allerdings musste dieses Kalb mindestens 2 Jahre alt gewesen sein. Die Leber war zäh und teilweise sehnig. Die Portion war für 14,90 € viel zu klein. Meine Freundin hatte Kaninchenröllchen, bei denen nicht mit Bestimmtheit festgestellt werden konnte, ob es sich nicht doch um ein anderes Tier gehandelt haben könnte. Der Preis dafür lag bei 15,50 €. Fazit: Das Essen schmeckte nicht, es dauerte viel zu lange und war für die Qualität viel zu teuer. Hier zahlen sie hauptsächlich die Location mit. Erwähnenswert und amüsant war eine der Bedienungen, die es nicht ein einziges Mal schaffte, das Essen dem richtigen Gast zu servieren. Es hätte mich nicht gewundert, wenn diese mit zwei Tellern beladend orientierungslos im Schlosspark nach den Bestellern gesucht hätte. Positiv war der sehr höfliche Kellner aus Tschechien. Nichtsdestotrotz ist dieses Restaurant zum Essen nicht empfehlenswert. Wenn sie warm essen wollen, dann empehle ich lieber ein...
Read moreUnser Besuch im Moritzburger Schlossrestaurant war leider von zahlreichen Enttäuschungen geprägt. Schon zu Beginn gab es Verwechslungen: Ein Getränk, das wir bestellt hatten, wurde uns nicht serviert, und stattdessen brachte der Kellner uns ein Getränk, das wir nie bestellt hatten – offensichtlich wurde die Essensbestellung für das Kind versehentlich als Getränk aufgenommen. Kurz danach informierte der Kellner uns, dass es aufgrund eines Defekts in der Küche zu Verzögerungen kommen könnte, wenn man nicht schon bestellt hat – bis zu 30 Minuten Wartezeit für das Essen . Nachdem wir darauf hingewiesen hatten, dass wir schon bestellt haben und dass die Bestellung für das Kind nicht korrekt aufgenommen wurde, bekamen wir die Erwachsenen das Essen, während das Kind weitere 30 Minuten warten musste. Die Qualität des Essens ließ ebenfalls zu wünschen übrig. Ein Rinderpatty schmeckte wie Kaugummi, und das Curry war kälter als ein gefrorener Red Bull.
Als wäre das nicht genug, erschien der Kellner, um die Rechnung zu präsentieren, obwohl das Essen für unser Kind noch immer ausstand. Erst nach nochmaliger Erinnerung wurde das Kindergericht – Nudeln, deren lange Zubereitungszeit rätselhaft bleibt – mit weiteren 10 Minuten Verzögerung serviert.
Die Erfahrung war angesichts der hohen Preise besonders enttäuschend. Wir erwarten ein gewisses Maß an Qualität und Service, leider wurden beide Erwartungen nicht erfüllt. Diese Erfahrung war eine der schlechtesten, die wir je gemacht haben, und leider können wir dieses Restaurant nicht...
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