Manchmal betritt man einen Ort und weiß sofort: Hier hört nicht nur der Geschmack auf, sondern auch jede Form von Magenwürde. Willkommen im Redoxxl Potsdam – der gastronomische Endgegner für alle, die bei „XXL“ nicht an eine Portion, sondern an ein Warnschild denken.
Ich war gestern da. Voller Mut, leicht betrunken von der Idee, das XXL-Kaiserschnitzel zu bezwingen. Eine Speise, die laut Karte klingt, als hätte man ein Tier geopfert und anschließend in Hollandaise ersäuft. Nur: Nach 20 Minuten kam eine Bedienung, sichtlich überfordert von der Tatsache, dass Gäste tatsächlich etwas bestellen wollten. Die Nachricht: Kein Käse. Keine Hollandaise. Kein Kaiserschnitzel. In einem Restaurant, das sich auf Fleischberge in Sahnesauce spezialisiert hat, ist das wie Döner ohne Fleisch, Bier ohne Alkohol oder Til Schweiger ohne Flüstern – also sinnlos.
Plan B: Jägerschnitzel mit Spirelli. Klingt nach DDR-Nostalgie, schmeckte wie Stasi-Verhör. Das Schnitzel so trocken, dass man es als Bauisolierung verwenden könnte. Die Tomatensauce hatte bereits Haut gebildet – ein kulinarisches Häutungsritual, das selbst meine Kindheitstraumata reaktivierte. Null Geschmack, null Würze, null Lebensfreude. Ich habe schon bei Tankstellen bessere Pasta gegessen. Nachts. Betrunken. Mit Tränen in den Augen.
Und dann der Blick auf die Karte. Nein, eigentlich ein psychologischer Belastungstest. 3 Kilo Roulade auf dem Spieß. 2,5 Kilo Burger mit einem Durchmesser größer als ein Fahrradreifen. 1,2 Kilo Steak, das vermutlich ein eigenes Instagram-Profil hat. Man fühlt sich beim Lesen, als wäre man aus Versehen in einen Gastro-Stuntclub geraten, in dem der Magen nicht gefüllt, sondern aktiv besiegt werden soll. Alles wird präsentiert wie eine Mutprobe – „Friss das, oder stirb ehrenvoll“. Das ist nicht Essen, das ist ein Event für Leute, die „Fleisch“ googeln und sich dabei einen Pullover aus Bacon stricken.
Besonders absurd: die Redo Kaiserplatte – 3 Kilogramm Fleisch mit Beilagen, die aussehen wie der letzte Wunsch eines sterbenden Grizzlybären. Roastbeef, Leber, Schnitzel, Chicken Wings, Spare Ribs. Das ist keine Mahlzeit, das ist eine Protein-Intervention. Geeignet für zehn Personen – oder einen einzigen Junggesellen mit Todeswunsch.
Statt Bohnensuppe gibt’s jetzt übrigens eine Quinoa-Chili-Pattie im „Veggie“-Segment. Ja, das ist kein Scherz. Irgendwo zwischen einem halben Zentner frittiertem Tierleiden schimmert dort ein trauriger Hülsenfruchtfladen, wie ein Greenpeace-Flyer auf einem Panzerfriedhof. Ironie kennt in diesem Laden keine Grenzen.
Redoxxl ist wie ein Autounfall aus Paniermehl, Geschmackslosigkeit und verlorenen Idealen. Perfekt für Junggesellenabschiede, Stammtischkrieger oder Leute, die noch nie einen Blutdruck gemessen haben. Wer hier isst, verliert nicht nur die Kontrolle über seine Verdauung, sondern auch über sein Selbstwertgefühl. XXL steht hier nicht für “extra lecker”, sondern für “extra...
Read moreWir sind seit Jahren immer mal wieder gern zu Redo XXL gegangen, da wir mit der Qualität der Speisen immer sehr zufrieden waren und auch noch wären, wenn man uns bedienen würde.
Seit einigen Malen ist uns Ihr Mitarbeiter, dessen Name mir leider nicht bekannt ist, jedoch handelt es sich bei ihm um den einzigen rothaarigen Kellner im besagten Lokal, mehrmals sehr negativ in Erinnerung geblieben. Dieser scheint auch für die Einweisung von neuen Kolleg*innen zuständig zu sein (dazu später mehr).
Anbei einige Vorkommnisse, die wir uns von Ihrem Mitarbeiter bieten lassen mussten:
An Tagen, an denen das Lokal besser besucht ist, wird man von ihm überredet, doch woanders essen zu gehen, weil er mit der Arbeit nicht hinteher kommt.
Wenn man doch mal von ihm bedient wird, wird man Zeuge, wie er seine weiblichen Kolleginnen mit frauenfeindlichen Sprüchen konfrontiert. Anstatt neue Mitarbeiterinnen einzuarbeiten, ist er permanent genervt von ihnen und macht sich über sie vor den Gästen lustig.
Bei unserem letzten Besuch wurden wir von ihm zwar realisiert, jedoch komplett ignoriert. Nach 10 Minuten Wartezeit wurden wir von einem Kellner des benachbarten Cafés, welches mit Redo XXL zusammenarbeitet, gefragt, ob wir immernoch nicht bedient wurden. Wir verneinten und er forderte den besagten Kollegen auf, uns zu bedienen. Dieser winkte ihn nur weg und ging zu einem Tisch mit Leuten, die er offensichtlich kannte, da er dort 15 Minuten mit Quatschen beschäftigt war. Nach insgesamt 25 Minuten Wartezeit kam der freundliche Kellner vom Café erneut zu uns und war empört, dass wir immernoch warten. Er sprach ihn daraufhin wieder auf uns an, jedoch erneut ohne Reaktion. Wir haben uns dann beschwert und sind anschließend gegangen.
Tatsächlich geht dieser Kellner nichtnur mit mir und meiner Begleitung so um, sondern auch mit einigen Bekannten und Freunden, die ebenfalls von ihm berichten und seitdem nichtmehr dort essen wollten.
Ich finde es sehr schade, dass eine so gute Gaststätte so viele Gäste verliert, weil ein garstiger und offensichtlich mit sich selbst unzufriedener Kellner keinerlei Arbeitsmoral besitzt und mit seiner abartig widerlichen Art die Gäste und vermutlich auch die Mitarbeiter*innen vergrault.
Wir werden, solange sich diesbezüglich nichts ändert, nichtmehr dieses Lokal betreten und werden natürlich auch unserem Umfeld davon abraten.
Es wäre vielleicht an der Zeit, etwas in Ihrer Personalstruktur...
Read moreAbsolute scam!! Don't come here!
You order through an automatic system via QR code, you pay immediately, after not receiving the food nor drinks for hours they tell you they never accepted the order! Upon showing our payment and the receipt of the order, the waiter still couldn't find our order in the system. He was the only waiter on a sunny and busy holiday, trying to do his best but the place was severely understaffed and the system faulty. We were given a business card to try calling and get the refund by ourself (70€) but they didn't reply to our calls because today is a holiday. I repeat, don't go to...
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