Wenn der Gast schuld ist, dass der Service seinen Job nicht macht.
Wir hatten einen Tisch um 20:00 Uhr reserviert und uns auf einen schönen, entspannten Abend im Monte gefreut. Dies sollte sich jedoch schnell ändern. Nach gut einer Stunde fragten wir nach, wo unser Essen bleibe und merkten an, dass zwei Gäste am Tisch nicht einmal Getränke bestellen durften. Daraufhin kam nur ein "Ich weiß nicht, ich schaue in der Küche nach." Gute 20 Minuten vergingen, ohne dass wir weitere Informationen darüber erhielten, ob unser Essen vergessen wurde oder ob es gleich kommen würde. Als wir erneut nachfragten und angemerkt haben, dass es nicht in Ordnung sei, so lange zu warten und eine Information vom Service angebracht wäre, reagierte die Servicekraft nur mit einem schnippischen Augenverdrehen und wir wurden von ihr nicht mehr bedient. Erst nach langen 90 Minuten erhielten wir endlich unser Essen.
Kurz vor Schluss kam der Chef zu unserem Tisch und warf uns Fehlverhalten gegenüber der Kellnerin vor, obwohl wir sie mehrmals höflich um Informationen gebeten hatten. Als wir darauf hinwiesen, dass eine Entschuldigung von seiner Seite gegenüber seinen Gästen angebracht wäre, reagierte er nur frech mit einem "Jaja" und erklärte, dass die Kellnerin halt schüchtern sei und eine Prüfung habe.
Wenn uns von Anfang an jemand informiert hätte, dass das Essen heute länger dauert, weil sie im Moment sehr viel zu tun haben, wären wir alle verständnisvoll gewesen. Aber die eigene Überforderung auf den Gast abzuwälzen und dann noch schnippisch anzumachen, ist ein ganz neues Level. Man sollte darauf achten, wie man einheimische Stammgäste behandelt. Wir werden so schnell nicht...
Read moreWar schon öfters dort, wo es eigentlich immer ok war, gestern allerdings komplette Überforderung und extrem dreistes Verhalten von einem Herrn (mittelalt, kleiner, längere Haare; der Betreiber?, zumindest hat er sich so aufgeführt). Haben unser Essen nach fast 90 Minuten bekommen. Jedes einzelne Lokal an der Hauptstraße kriegt das deutlich schneller und freundlicher hin; trotz Sommer, trotz Wochenende, trotz Waldfest.
Bis das Essen da war, haben wir u.a. eine halbe Stunde erfolglos versucht, ein zweites Getränk zu bestellen, wollten zweimal unser Essen abbestellen (wurde uns verweigert, es hieß, wir wären „frech“ und hätten halt „Pech gehabt“). Danach noch ein erbärmlich gescheiterter Versuch, sich per genervtem Augenrollen mit dem Nachbartisch zu verbünden (die im Übrigen noch länger auf ihr Essen gewartet haben).
Ich habe Verständnis, wenn es voll ist (einige Tisch waren noch frei) und man zuwenig Servicekräfte hat (zumindest 4 waren im Einsatz). Man könnte aber auch einfach von Anfang an sagen, dass es lange dauert (dann wären wir woanders hingegangen) oder währenddessen mal ein Update geben (dann hätten wir abbestellt) und den Fehler stattdessen nicht nur bei den Gästen zu suchen, die doch gefälligst mal eineinhalb Stunden auf ihr Essen warten können. Eine Geste wäre vieleicht noch eine Entschuldigung oder ein Getränk aufs Haus gewesen, stattdessen gabs nur komplettes...
Read moreSchade, wenn die Gäste schuld sind, wenn der Service überfordert ist. Es sei typisch deutsch, dass alle um 7 kommen und wenn das waldfest aus sei und es regnet und dann alle essen wollen. Dennoch 1,5 Stunden auf das Essen zu warten ohne Info und ohne die möglichkeit, ein weiteres Getränk zu bestellen; wenn man abbestellen will, heisst es, das Essen kommt gleich, eine Bedienung habe schon in der Küche gesehen. Nach 20 Minuten immer noch nicht da und dann verweigert der unfreundliche Kellner das abbestellen mit 'dann müsst ihr halt warten, dann habt ihr Pech gehabt.' Als er dann gesehen hat, dass das teuerste Gericht der Karte bestellt wurde, meinte er, es ist bei einem Steak unverschämt nachzufragen. Also auch hier: der Gast ist schuld, wenn er was anderes wie Pizza bestellt. Super unsouverän, super unfreundlich. Im Nachgang meinte eine Dame des Hauses, das sie heute einfach überrannt worden seien, wieder waren die Gäste schuld. Auf meinen erneuten Hinweis, dass das ja wohl kaum ein Grund sein kann, den Gästen den schwarzen Peter zuzuschieben, die Aussagen ihres unsouveränen Kollegen hab ich ihr nochmal mitgegeben. Auch sie versteht nicht, dass man mit Menschen reden und informieren kann, dass es länger dauert. Der lästige Gast als Cash...
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