Ich überschreibe die Rezension mal mit "junges Team rockt klassisches Kaffee-Haus in moderner Umsetzung"
Klassisch, denn: Möbel, Teppich, Ambiente, generell die Einrichtung - ja selbst die Treppe vom Eingang zum Gastraum im 1. OG - versetzen Dich direkt zurück in eine Welt der Gelassenheit, des freundlichen Umgangs und des Genusses.
Modern, denn: Getränke mit Milch kann auch laktose-frei oder vergan (Hafer) bestellt werden In der Kuchen-Auswahl ein gute Auswahl an veganen Produkten Frühstücksangebot auch für Langschläfer (pers. nicht getestet) mit ebenso Bio und Vegan (selbst das Brot!) Dachterrasse mit Tischen unterschiedlicher Größen (2 - 10 P), aufgelockert durch (auf bei Nieselwetter gut nutzbares) überdachtes Sofa.
Zum Cafe im Allgemeinen:
Die Besuchenden sind jeden Alters und bunt gemischt. Neben Lesenden oder Arbeitenden mit einem Kaffee vor sich trifft man das "Kaffeekränzchen" der sich wahrscheinlich bereits x+ Jahre kennenden Damen, Studierende oder einfach Einkaufsbummler in Pause der Alltagshektik. Sehr positiv, hier gibt es keine "Blase"
Die Gehwege sind eng, die Treppe steil und gewunden. Einen Fahrstuhl soll es geben, der aber nur vom Personal bedient werden darf. Für auf Rollstuhl / Rollatoren angewiesene und sonst wie Geh-Beeinträchtigte also nicht geeignet. Liegt am Gebäude, nicht am Geschäft, gibt aber trotzdem ein Punkt Abzug.
Das Team (meist Studierende plus die Inhabenden selbst) ist super freundlich, hat den Laden im Blick und ist da wenn man es braucht. Das positive Gegenbeispiel zu "Draußen nur Kännchen!" ;)
Und sonst?
wegen Lage in der Fußgängerzone (Amtsdeutsch, wird nicht gegendert!) keine Abstellplätze für KfZ.
das für Frühstück und Kuchen täglich eingekauft und selbst gebacken wird, muss man hervorheben. Handmade, Frisch, Bio und Vegan hat seinen Preis, natürlich. Darf er auch, denn unter'm Strich - den Preis wert.
Empfehlung von mir.
Ach ja. Probiert den veganen...
Read moreEigentlich findet man ein Plätzchen, auch gern mal ruhiger, um sich etwas zu entspannen. Das Ambiente ist schön, wie bei 'Omma zu Hause'. Ich habe mittlerweile das Frühstück 4x ausprobiert, etliche Kaffees und Limos getrunken als das ich mir einen Eindruck über längere Zeit verschaffen konnte.
Tenor aller Besuche war leider der schlechte Service! Nicht, weil die Kellner/innen unfreundlich sind, alle samt sind sie freundlich(!), aber von der Organisation ähnelt es leider einem Schülercafé, wo alles drunter und drüber läuft, man gerne vergessen wird oder gar nicht aufgesucht wird.
Das Café lässt sich immer wieder was nettes einfallen, beispielsweise Live- Musik. Ich frage mich, ob die Energie aber nicht besser in die Serviceleistungen investiert werden sollten.
Heute war es wieder der Fall, dass der Service missglückte. Immerhin haben sie nach 30 Minuten bemerkt, dass sie mich komplett vergessen hatten und taten dies fairerweise auch kund. Die Preise sind sehr hoch, ich kann es aufgrund der aktuellen Inflation auch etwas nachvollziehen, dann jedoch erwarte ich auch einen guten Service-
und! das hat mich heute leider sehr geärgert: ich entscheide selbst, ob ich ein Trinkgeld gebe und durchaus habe ich das auch schon getan, wenn es widererwartens besser lief, allerdings zu fragen, während man miT Karte bezahlt, ob der Preis zwecks Trinkgeld erhöht werden möchte oder so bleibt, finde ich sehr frech, gerade auch bei dem zuvor nicht erbrachten Service (einem Standartservice, eben das Bringen der Getränke)!
Leider überlege ich nun, ob ich erstmal nicht...
Read moreAls Jugendlicher entdeckte ich Café Leye wieder, nachdem meine Mutter mich als Kind schon regelmäßig dorthin mitgenommen hatte (Kaffeeklatsch). Hier konnte man die Schulzeit angenehm auflockern. Selbst mit dem festen Vorsatz, wenigstens Hausaufgaben zu machen oder sonst zu lernen, blieb es meistens bei einer Tasse Kaffee in geselliger Runde (für Kuchen hatten wir kein Geld). Nicht nur Freistunden luden zu Café Leye ein, sondern man konnte statt unliebsamer Schulfächer die Zeit alternativ verbringen, während die Kollegen, zumindestens die strebsamen, im Unterricht schmorten. Früh entwickelte Kollegen knüpften im Café auch zarte Liebesbande. Und nun ist Café Leye wiedereröffnet worden. Eigentlich hat sich nichts verändert. Die Treppen, das Mobiliar, der Gang zur Toilette, alles erinnert an längst vergangene Zeiten. Und das meine ich positiv. Auch konnte ich Schüler hier entdecken, die offensichtlich strebsamer als wir damals waren, und Schulangelegenheiten erledigen. Nur daß ihr Arbeitsgerät nicht Stift, Papier und Lehrbuch sondern ein iPad war. Und hierfür kann man neben den unvergänglichen Maßstäben des leckeren Kuchens und Kaffees auch den einzige Tribut an die Gegenwart nennen: ein...
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