Ich war immer gern hier und hab das auch so einigen Freunden und Bekannten empfohlen. In letzter Zeit hat aber das Essen und der Service ziemlich nachgelassen. Die sogenannten „Foodrunner“, die das Essen zum Tisch bringen und die leeren Teller wieder abholen, waren bisher alle freundlich. Alles was darüber steht, hält es aber nicht ganz so für notwendig, freundlich zu sein.
Der letzte Besuch wird allerdings an Gastunfreundlichkeit nur schwer zu überbieten sein. Die Kellnerin kommt und nimmt die Bestellung auf. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, aber muss man sich bauchfrei den Gästen präsentieren, wenn man dafür noch nicht mal eine ansehnliche Figur hat? Die Bestellung wurde aufgegeben und kurz darauf brachte sie die Getränke. Beim Hinlegen der Bierdeckel, kippte wohl das Tablett und alle Gläser fielen in unsere Richtung. Ich hatte also ein großes Glas Spezi auf meiner Jeans. Die Kellnerin sagte, sie würde Servietten bringen. Anschließend kam eine Foodrunnerin und gab mir ein paar Servietten. Die Kellnerin ließ sich für den Rest des Besuchs nicht mehr blicken und ich durfte schön in meiner nassen Jeans auf dem nassen Stuhl sitzen bleiben. Das war denen egal. Kaum haben wir bestellt, kam auch schon der Flammkuchen. Dementsprechend sah er auch aus. Der Teig war gerade so durch, aber eigentlich war er noch viel zu weich. Das ist nun schon das zweite Mal, beim letzten Besuch kam er ebenso schnell und war nicht durch. Da war es aber so schlimm, dass der Flammkuchen zurückging. Nach dem Essen fragte ich nach der Rechnung und sagte, es wäre schön, wenn mein Flammkuchen aufs Haus ginge, dafür dass ich das ganze Glas Spezi auf meiner Hose habe. Die Foodrunnerin sagte freundlich, sie gebe es gern so weiter. Zum Abkassieren kam die Kellnerin, der die Gläser umgekippt sind, wieder. Natürlich war die Rechnung vollständig. Auf meine Nachfrage hin, sagte sie gleich ganz pampig, sie könne da nichts machen. Sie könnte uns höchstens noch einen Kaffee oder so bringen. Ganz ehrlich, den könnt ihr behalten. Wir haben uns aufgeregt, aber bezahlt. Beim Rausgehen kamen wir am Tresen vorbei, an dem eine weitere Mitarbeiterin stand. Keine Ahnung, welche Funktion sie hat, aber da es dort sowieso gerade um uns ging, fragte ich sie, wer denn da was machen kann. Ich bekam auch direkt eine unfreundliche Antwort. Sie pflaumte mich an, dass sie da nichts machen kann, sie muss eben alles in Rechnung stellen. Weder eine Entschuldigung von ihr, noch irgendein Versuch der Wiedergutmachung. Einfach nur die genervte Antwort, das man halt nichts machen könne. Ich könnte ja die Rechnung der Reinigung einschicken. Weil die genau wissen, dass niemand eine einfache Jeans in die Reinigung bringt. Es ist ja nicht schlimm, dass die Gläser umgefallen sind, das kann jedem mal passieren. Da sage ich noch nicht mal was. Es ist aber ein Unding, wie damit umgegangen wurde. Wenn ihr mal ins Stolpern kommt und einem Herren im weißen Hemd, einen Teller mit Fleisch und Soße aufs Hemd kippt, gebt ihr ihm dann auch einfach ein paar Servietten und sagt, da kann man jetzt halt nichts machen? Das Flammkuchenhaus war natürlich voll wie immer und man bekam in dem Moment einfach das Gefühl „Auf einen weniger kommt es nicht an“. Der Laden läuft und was kümmert die ein unzufriedener Gast.
Ich bin kein Fan davon negative Bewertungen ins Internet zu schreiben. Ich hätte das am liebsten persönlich geklärt. Da aber keinerlei Einsicht und Entgegenkommen zu spüren war, sondern nur ein unfreundliches und abschließendes „Ich kann da nichts machen“, bin ich sehr verärgert gegangen. Ich konnte wohl auch nichts mehr machen. Also habe ich mich jetzt mal für diesen Weg entschieden. Ob ich nochmal komme,...
Read moreEssen sah überall gut und reichlich aus, geschmacklich top, Portionen mehr als ausreichend - die meisten Gäste haben die Reste in Alufolie mitgenommen. Auch ohne Reservierung bekamen wir Sonntagsabends noch einen Tisch für 3
Service an dem Tag war leider eine Katastrophe. Karten, Bestellung, Getränke und Essen haben jeweils sehr lange gedauert. Servicekraft im Spaghettiträgertop… Gesamt über 2h. Obwohl laut Service „nicht so viel“ los war. Die Portion Pommes in einem Frittierkorb wurde mit beiden Händen auf dem Korb UND auf den Pommes geliefert, äußerst unhygienisch. Ein Nachbartisch war ebenfalls nicht begeistert, dass der Brotkorb AUF dem Salat ankam.
Bei uns kam leider gar kein Brot zum Salat an. Es dauerte lange den Service auf uns aufmerksam zu machen. Nach 2maliger Reklamationen kam immer noch nichts. Beim 1. mal lag es wohl an der Sprachbarriere seitens des Service beim 2. mal war die Antwort „ich glaube schon, ich frage mal nach“ enttäuschende Antwort und letzten Endes keine Reaktion.
Wir saßen lange mit leeren Gläser da und warteten lange auf den Service zur bezahlen.
Bei der Bezahlung wurde die Situation erklärt mit der Frage, was wir denn nun machen. Beim Bäcker möchte schließlich auch keiner für ein Brötchen zahlen, was nicht in der Tüte gelandet ist.
Es kam leider keine Entschuldigung, nur die Ausrede „es kam nicht bei mir nicht an“ Nach etwas Diskussion wurde ein Getränk aufs Haus angeboten, nach bereits 2 Getränken war allerdings kein weiteres gewünscht. „ohne Absprache mit der Chefin kann nicht einfach etwas von der Rechnung genommen werden und es gibt auch keinen Einzelpreis für das Brot“ … Also wurde die Chefin angerufen (sorry for that an die Chefin) die Situation am Telefon in einem eher patzigen Ton mit Worten wie „Streit“ und erneut der Ausrede „bei mir kam das nicht an“ und „Ja wegen 10,90€!!“… wir saßen einen halben Meter entfernt…. Gastfreundschaft = NULL Nach der Erlaubnis der Chefin gab es sehr langes Gekritzel auf den Bons und der Rechnung bevor wir dann zahlen konnte. Die Begründung auf die Rechnung kritzeln kann man auch easy am Ende bei der Abrechnung machen oder dann wenn Zeit ist, ohne die Gäste warten zu lassen.
3€ wurden für das fehlende Brot runter genommen. Es ging nicht um einen großen finanziellen Aufwand, es ging um die Gesamtsituation in der wir leider äußerst unprofessionell bedient wurden. Es kam zu keinem Zeitpunkt eine Entschuldigung. Die umstehenden Tische bekamen ein paar Gummibärchen, wie leider nicht :(
Die Art und Weise des Service war unaufmerksam, unprofessionell, teils langsam und gereizt, versteht einfache Bitten nicht, eher unfreundlich und arbeitet offensichtlich nicht sinnvoll (zusammen)
Hier ist ganz eindeutig Schulungsbedarf!! Das hat dem Abend leider einen großen Dämpfer verpasst. Auch wenn mit ungelernten Aushilfen gearbeitet wird sollte die Basics sitzen: Freundlichkeit, halbwegs sinnvolles Arbeiten, Aufmerksamkeit, Überblick behalten, Karte kennen und FINGER AUS DEM ESSEN DER GÄSTE.
Wer hier essen möchte sollte Zeit einplanen, nicht allzu sehr Wert auf Service oder Professionalität legen und mit Hunger ankommen. Das Essen ist wirklich Hammer und auch preislich gut. Lob und Dank an...
Read moreEvent-Gastronie
Das mit der Event-Gastronomie ist ja heute ganz groß in Mode. Da sieht man andernorts schon mal die Kellner mit putzigen Verkleidungen rumlaufen. Also… ich kann darauf verzichten. Mir ist es lieber, wenn das Essen in einer gastlichen Umgebung das „Event“ ist. Und genauso verhält es sich hier:
Schon die Lokalität ist urgemütlich einladend. In einem wunderschönen Fachwerkhaus finden sich Tische soweit das Auge reicht. Wer es etwas moderner haben möchte, der kommt im Wintergarten vor der Türe durchaus auf seine Kosten.
Der Schwerpunkt bei den Speisen liegt -der Name der Lokalität legt es schon nahe- bei Flammkuchen und Pizza. Daneben noch eine reichhaltige Auswahl an Salaten und einige Fleischgerichte.
Und da wären wir auch schon beim Thema: Es gibt da -neben den obligatorischen Wiener Schnitzeln (in mehreren Variationen)- Fleisch-Spieße, die durchaus das Prädikat „Aufsehen erregend“ verdienen. Da gibt es die „Brunhilde“ (Pute), den Winzer (Schwein) und letztlich den Siegfried (Rind). Wer jetzt denkt, dass Fleisch-Spieße ja angesichts der (insbesondere griechischen) Konkurrenz nichts Besonderes seien, der erlebt hier eine (sehr positive !!!) Überraschung. Hier handelt es sich nicht um das gewohnte kleine (und dünne) Holz-Spießchen, sondern um ein riesiges (wohl waffenschein-pflichtiges) Gerät, das (zumeist) an der hängenden Lampe befestigt wird. Das ist schon ein „Event“ !!! Doch mit der Menge des Fleisches (300 Gramm), den Zutaten (Paprika, Zwiebel, Champignons, Zucchini) nebst Beilagen kommt das eigentliche „Event“. Das Fleisch super gewürzt und zart. Und eine Menge, die selbst mich als „guten Esser“ überforderte. Dazu eine Ofenkartoffel. Sie ist durchaus „gut“. Da könnte man vielleicht noch ein kleines Stück nachjustieren: Nicht einfach nur eine gekochte Kartoffel mit Sour Cream. Da könnte noch etwas mit Folie und etwas Pep gearbeitet werden. Aber das ist Jammern auf sehr sehr hohem Niveau.
Meine Begleiterinnen hatten jeweils (riesige) Flammkuchen. So, wie Flammkuchen sein sollte: Knusprig, mit leckerem Belag. Da merkt man bei jedem Bissen die Handwerkskunst und die Liebe zum Detail. Toll auch die Idee, dass man sich einen Flammkuchen aus zwei verschiedenen zusammenstellen kann.
Beim Service merkt man, dass es sich hier überwiegend um junge Personen handelt, die nicht seit Jahren in der Gastronomie zuhause sind. Das tut aber der Qualität keinerlei Abbruch, denn einen möglichen Mangel an Erfahrung machen diese jungen Leute durch Charme, Höflichkeit und Einsatz mehr als wett.
Insgesamt ein wunderschöner Abend. Ein Abend mit vielen -insbesondere...
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