The Precinct of Amun-Re, also known as the Temple of Amun, is the largest and most important religious precinct in the Karnak Temple Complex, located in Luxor, Egypt. Dedicated primarily to the god Amun-Re, the supreme deity of ancient Egypt, this vast complex served as the focal point of religious worship and political power during the New Kingdom period.
Covering an area of approximately 250 acres, the Precinct of Amun-Re contains numerous temples, chapels, pylons, obelisks, and other structures built over several centuries by various pharaohs, including Seti I, Ramesses II, and Ramesses III. The most iconic feature of the precinct is the Great Hypostyle Hall, a massive hall with 134 towering columns adorned with intricate carvings and hieroglyphs.
Within the precinct, priests conducted elaborate rituals, festivals, and ceremonies to honor Amun-Re and ensure the prosperity and stability of Egypt. The precinct also served as a center of political and economic activity, with the pharaohs using it to assert their authority and legitimacy.
Today, the Precinct of Amun-Re stands as a UNESCO World Heritage Site and one of the most visited archaeological sites in Egypt, attracting tourists, scholars, and enthusiasts from around the world. Its monumental architecture, religious significance, and historical importance continue to inspire awe and fascination, offering a glimpse into the rich cultural heritage of...
Read moreThe Primeval Temple
The existence of a sanctuary dedicated to the god Amun-Ra originates from the Middle Kingdom. This was established thanks to a column of Antef II (XIth dynasty, 2103-2054 B.C.) discovered in 1984 south-west of the Middle-Kingdom courtyard and now on display in the Luxor Museum. The Temple was several times rebuilt (sandstone, occasionally limestone) and enlarged during the XIth and the early XIIth dynasties.
The Temple of Senusret I
Senusret I (XIIth dynasty, 1947–1911 B.C. ) included the foundation of the early Temple into the four times larger foundation masonry of is own new Temple. This last was preceded by a pillared portico adomed with 12 osirid representations of the king. Four granite thresholds, with remains of granite, door jambs, represent it's last surviving remains still visible in situ. The Temple was oriented toward the sunrise at the winter solstice. This Temple of Serrusret I. represented the sacred core of Karnak's complex down to the end of the pharaonic times. Only the facade porticos, probably damaged, had been suppressed by Hatshepsut when she built her cult...
Read moreWenn wir heute uns auf der Landkarte oder auf Google Maps die interessanten Tempel in Ägypten heraussuchen, so finden wir Bezeichnungen, die oft irreführend sind. Am Beispiel des sogenannten „Karnak-Tempels“ wird klar, dass dieses Territorium auf keinen Fall der Tempel „des (Gottes) Karnak“ sein kann, sondern dass die Wissenschaftler sich bei der erneuten Namensgebung dieser Anlage auf die neben dem Tempel liegende Ortschaft Karnak beriefen. Tatsächlich weist diese Anlage die Ausmaße einer Stadt auf und wurde in pharaonischer Zeit „Amun-Stadt“ genannt oder als zweiter nicht heiliger Name „Stadt der Ape“ (heute als Göttin Opet) bezeichnet, die einen eigenen (unvollendeten Tempel) auf dem Gelände gleich neben den Tempel des Chons besitzt, letzterer von Ramses II. begonnen und von seinen Nachfolgern fertig gestellt wurde. Das konnte man jedoch erst herausfinden, als sich die Wissenschaftler seit Mitte des 19. Jahrhunderts eingehend mit den Hieroglyphen auf den auf uns überkommenen Dokumenten (Steininschriften und Papyri) beschäftigten. Anhand dieser bereits ausgestorbenen Sprache (Elemente sind noch in der koptischen Sprache erhalten) wurde mit unendlichem Fleiß die Geschichte Ägyptens rekonstruiert und die wahre Bezeichnung auch für diese Anlage herausgefunden. Der Wirrwarr wird perfekt, wenn man beispielsweise auf Google Maps dieses Gelände aufsucht und es einmal als „Tempel des Amun-Re“, ein anderes Mal als „Karnak-Tempel“ bezeichnet wird, aber gleichzeitig weitere Tempel die Bezeichnung der Erbauer erhielten. Gerade bei diesen vielen Namen kann man erkennen, dass eine eindeutige Regel für Namensgebungen nicht vorhanden ist. Königin Hat-schepsut hat beispielsweise für „ihren Vater Amun“ das Allerheiligste ihres Vorgängers abreißen lassen um einen Neubau zu kreieren. Doch es war niemals der Tempel der Hat-schepsut sondern die heute im Freilichtmuseum stehende „rote Kapelle“. Dafür können wir aber den „Tempel des Thut-mosis III.“ erkennen, der im gesamten Komplex Erweiterungsbauten errichten ließ. Es gehört schon viel Mut dazu, um zu begreifen, dass der wahre Tempel des Götterkönigs Amun-Ra (oder Amun-Re) wohl eher klein als groß war. Wie heute bei den christlichen Kirchen sind manche Bauwerke bombastisch, um die Allmacht des Christengottes zu veranschaulichen, der Kelch mit den Hostien befindet sich aber im kleinen Tabernakel auf dem Altartisch und alles rings herum ist zeremonielles Beiwerk für den Gottesdienst. So gibt es viele kleine Ungereimtheiten, die sich bei anderen Anlagen fortsetzen, so wenn beispielsweise ein Mix aus arabischen Bezeichnungen noch in unsere modernen Bezeichnungen Einzug hält; und dazu gehören u.a. der „Luxor-Tempel“ oder „Medinet Habu“.
Im Heiligen Karnak-Tempel-Komplex wurde ein kleiner Tempel für den Schöpfergott Ptah von König Thut-mosis III. (Tehuti-mes III.) nach dem Sieg in der Schlacht von Megiddo aus Dank an den Gott Amun (Imen) errichtet. Er befindet sich an der nördlichen Nilschlamm-Ziegelmauer und ist frei zugänglich. Besonders interessant sind die Granit-Statuen des Gottes Ptah und seiner Partnerin Sachmet im Inneren des Gebäudes. Es war zu dieser Zeit üblich, Gastgötter zu verehren. Der Gott Ptah als Stadtgott von Memphis besaß dort ein Areal, welches den Ausmaßen von Karnak nicht nachstand. (Hier der Tempel nach der...
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