Bis heute sind wir sehr gerne in die Bibliothek gekommen. Schließlich gibt es dort einen separaten Kleinkindbereich. Dieser ist auch gekennzeichnet mit "0 bis 3 Jahren". Vorab: Wir waren zu KEINEM Zeitpunkt in einem anderen Bereich. Meine 13 Monate alte Tochter spielte also im genannten Bereich. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch 5 weitere Eltern mit ihren Kleinkindern dort. Dementsprechend war auch der Lärmpegel. Aber das sollte ja in einem separierten gekennzeichneten Kleinkindbereich kein Problem darstellen. Sollte man meinen. Aber dem ist nicht so. Als meine 13 Monate alte Tochter anfing zu quengeln (und es war wirklich nur gequengel), war dies dann offensichtlich doch zu laut für diesen Bereich. Also streckte eine Mitarbeiterin ihren Kopf in den Bereich und schlug mir vor, ich sollte doch bitte mit meinem Kind raus gehen damit es sich beruhige. Aha... Ich sollte also mein quengelndes Kleinkind in seinen Winteroverall und seine Mütze stecken, sie in den Kinderwagen verfrachten um dann mit dem Aufzug nach unten zu fahren um draußen eine Minute zu warten, bis mein Kind sich "beruhigte". Ich brauche hier wohl nicht extra erwähnen, dass das gequengel just in diesem Moment bereits wieder vorbei war. Ich beschloss dennoch die Bibliothek zu verlassen. Da es mir nicht erschloss, warum es einen separaten Kleinkindbereich gibt, dort aber offensichtlich keine Kleinkinder erwünscht sind. Auf dem weg nach draußen, wollte ich mich bei der "Chefin" beschweren. Diese wollte mir dann weiß machen, dass sie stets die Situation verlassen habe, wenn ihre Kinder anfingen zu schreien (nach 10 Sekunden! Reminder: Meine Tochter hat gequengelt). Also gingen mich nun zwei Mitarbeiter an. Wo ich alleine da stand. Absolut anmassend und hochnäsig! Wir kommen jedenfalls nicht mehr in die Bibliothek. In Zeitalter des Internets, ist es ja Gott sei dank nicht mehr nötig in eine Bibliothek zu gehen. :) So kann man die Stadt natürlich auch kaputt machen. Durch Fehlplanung und arrogante Mitarbeiter. Eine Email an die Stadt Duisburg wird selbstverständlich folgen. Und das sollten hier alle anderen auch tun. Sonst ändert...
Read moreEine wirklich große Auswahl an Medien zu einem sehr fairen Preis. Hochwertige Medien wie Spiele oder gefragte Bestseller kosten extra, was aber völlig okay und auch nicht frech überteuert ist.
Das neue Gebäude ist auch echt schön und besonders zu Coronazeiten lässt sich hier auch gut Abstand halten. Ein Nachteil der offenen Architektur ist aber leider die Lautstärke. Es ist zwar toll, dass es ein Café und viele Spielmöglichkeiten für die Kleinsten in der Kinderbibliothek gibt. Allerdings bringt es wenig, diese auf der entsprechenden Etage separat zu platzieren, nach oben hin gibt es aber Einblick von und in weitere Etagen. So ziehen sich die Geräusche auch nach oben, wo andere wiederum in Ruhe lernen oder arbeiten wollen. Es gibt zwar separate Lernkabinen, welche aber besonders aktuell auch schnell die maximale Kapazität erreicht haben. Wer aber nicht zwingend Ruhe braucht oder an Kopfhörer gedacht hat, kann sich mit Laptop & Co. bewaffnet aber auch einen leckeren Kaffee gönnen, denn die gemütlichen Polstermöbel im Café haben auch einen Stromanschluss versteckt und freies WLAN gibt es ohnehin im gesamten Gebäude.
Ein kleiner Minuspunkt ist auch noch die eingeschränkte Benutzeroberfläche im Onlineportal. Ich verstehe z.B. nicht, warum ich meinen Ausweis dort nicht selbst verlängern kann. Der Mitarbeiter vor Ort kassiert auch nicht gleich selbst. Man muss dazu erst an den Kassenautomaten gehen. Theoretisch könnte man dann zwar einfach nicht zahlen und wieder gehen, aber bis nicht bezahlt wurde, ist auch keine Nutzung möglich. Daher wäre es durchaus machbar, dass man das eben online erledigt und dort vielleicht sogar auch gleich bezahlen kann. Sollte heutzutage umsetzbar sein. Zumal vor Ort leider nur ein Kassenautomat vorhanden ist, bei dem sich hier und da auch mal ärgerlich lange Schlangen bilden. Schöner wäre es, wenn auch die Check-Out-Stationen in den einzelnen Abteilungen Zahlungen annehmen würden. Insgesamt könnte die Technik hier und da noch etwas benutzerfreundlicher gestaltet werden, aber insgesamt macht es endlich wieder Spaß, in die...
Read moreEin insgesamt schöner Ort, wenngleich der zuweilen fehlende Meinungspluralismus erwähnt werden muss. Sobald Literatur dem rechtem Spektrum zugeordnet wird, besteht eine erhöhte Chance selbige dort nicht vorzufinden. In solchen Fällen bleibt dann oft nur noch der Ausweg über die Fernleihe. Verwunderlich indes ist dies alles nicht, sind aus der Vergangenheit schon zensurische Eingriffe des Leiters der Stadtbibliothek, Dr. Barbian bekannt.
Selbiger entschied vor einigen Jahren alle Bücher des Autors Akif Pirincci zu verbannen, nachdem dieser nach einer Rede bei Pegida wegen Volksverhetzung verurteilt wurde. Mal abgesehen davon dass ein größerer Teil seiner verlegten Büchern vollkommen unpolitisch sind, die Felidae Reihe dreht sich um Katzen, wurde meines Wissens nach keines seiner Bücher verboten.
Dies ist eine unwürdige Handhabe und damit nicht mit dem Neutralitätsgebot, dem öffentlich geförderte Bibliotheken verpflichtet sind, vereinbar. Aus dieser Geisteshaltung heraus lässt sich dann sicherlich auch der Mangel an gewisser Literatur erklären, die persönlichen Moralvorstellungen, siegen hier über oben genannte Verpflichtung.
Ein gutes Beispiel hierfür sei Rolf Peter Sieferles Finis Germania. Ursprünglich vom Spiegel hoch gelobt, machte dieser auf einmal eine Kehrtwende und erschrak ob der rechtsradikalen, antisemitischen und revisionistischen Art dieses Buches. So begab es sich also, das selbiges Buch auf einmal von der Spiegel-Bestsellerliste verschwand. Damals also noch ziemlich neu fragte ich schriftlich, ob man selbiges Buch nicht anschaffen könne. Die Antwort des damals kurz vor dem Ruhestand stehenden Verantwortlichen war dann entsprechend aufschlussreich. Man werde es nicht anschaffen. Abgeschlossen wurde dieser Satz mit drei !!!
Später versuchte man dann zu relativieren, und nannte als Erklärung das Nichtvorhandensein dieses Buches auf der Spiegel Bestsellerliste um damit die Nicht-Anschaffung zu begründen. Als wenn selbige anachronistische Liste, heute noch uneingeschränkt gelten würde, Verkaufszahlen bei Amazon einfach...
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