Die Karmelkirche wurde in den 1960er Jahren auf den Ruinen der mittelalterlichen Kapelle des Minoritenklosters erbaut. Der Ort ist sehr geschichtsträchtig. Der Vorgänger, das Minoritenkloster, wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Neben geistlichen Diensten kümmerte sich der Bettelorden auch um Bildung und medizinische Versorgung in Duisburg, besonders in Krisenzeiten. Nach der Reformation wurde die Kapelle des Klosters zum geistigen Zentrum der Duisburger Katholiken, nachdem sie aus der Salvatorkirche vertrieben worden waren. Dies blieb so bis ins frühe 20. Jahrhundert, als die Liebfrauenkirche errichtet wurde und die katholische Gemeinde ein Gegenstück zur Salvatorkirche erhielt. Die Kapelle wurde als Nebenschiff in die Kirche eingebaut. Wie die gesamte Altstadt Duisburgs wurden Kirche und Kloster im Zweiten Weltkrieg zerstört. In den 1960er Jahren wurde auf den Ruinen die heutige Karmelkirche errichtet, während die Liebfrauenkirche in die Innenstadt verlagert wurde.
Die Karmelkirche ist frei zugänglich und bietet einen Ort der Ruhe im Trubel der Stadt. In der Kirche befindet sich eine Infotafel zur Geschichte des Gebäudes. Über die Gottesdienste vermag ich...
Read moreDie Karmelkirche ist für mich eine sehr lebendige und offene Kirche, in der ich mich jedesmal wohl - und geborgen fühle, wenn ich an einem Gottesdienst dort teilgenommen habe. Die Gemeinschaft dort ist für mich wie eine große Familie, in der ich mich willkommen fühle, obwohl ich nur sehr unregelmäßig, Sonntags an den Gottesdiensten dort teilnehmen kann. Meine verstorbene Mutter hat dort lange im Karmelchor gesungen und regelmäßig an den Gottesdiensten im Karmel teilgenommen, bis es ihr aufgrund ihres körperlichen Abbaus nicht mehr möglich gewesen ist. Besondere Bezugspersonen waren natürlich Pater Hermann, Pfarrer Nocke und viele Andere. Danke für alles,...
Read moreNette kleine Kirche direkt am Innenhafen gelegen. Wir waren zu einer Taufe dort. Das parken war etwas schwierig. Man sollte früh genug losfahren. Der Gottesdienst war toll und vor allem sehr kindgerecht gestaltet. Am Ende wurden Bilder der Täuflinge an die Kirchenfenster gehängt. Das finde ich eine sehr schöne Idee. Da sind schon einige...
Read more