Harrys Hamburger Hafenbasar ist zweifellos mit viel Liebe gestaltet und bietet einen faszinierenden Einblick in verschiedenste Kulturen. Leider fehlt dem Museum jedoch eine kritische Auseinandersetzung mit der Frage, wie und unter welchen Umständen die ausgestellten "Schätze" ihren Weg nach Hamburg gefunden haben. Da es sich bei einem Großteil der Exponate um kulturell bedeutsame Objekte – wie z. B. Totenmasken und Ritualgegenstände – aus Afrika und Südostasien handelt, wäre es angebracht, Themen wie Kolonialismus, Ausbeutung und die Zerstörung indigener Gemeinschaften in den Ausstellungskontext einzubinden. Diese Thematik sollte, gerade bei solchen Sammlungen, einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Während unseres Besuchs sprachen wir die Mitarbeiterin am Empfang darauf an, weshalb auf keiner Informationstafel entsprechende Hinweise zu finden seien. Sie antwortete, dass alle Exponate legal erworben worden seien und dass sie kein Diebesgut ausstellten – dies sei die Information, die man von den Seefahrern erhalten habe. Die Waren seien angeblich durch Tausch mit indigenen Gemeinschaften erworben worden. Es scheint, als verlasse sich das Museum vollständig auf die Aussagen der Seefahrer, ohne diese kritisch zu hinterfragen oder zu überprüfen. Zwar verstehe ich, dass es sich um eine historische Sammlung handelt und die genauen Umstände der Erwerbung vieler Objekte schwer nachvollziehbar sind. Dennoch wäre es sinnvoll, kritisch zu beleuchten, wie es überhaupt möglich war, dass so viele dieser "Schätze" nach Hamburg gelangten. In Deutschland wurde die Aufarbeitung der Kolonialvergangenheit, insbesondere die Grausamkeiten der deutschen Kolonialmächte in Afrika, bisher nur oberflächlich behandelt. Die pauschale Behauptung, dass alle Exponate legal und freiwillig gehandelt wurden, erscheint angesichts der historischen Gegebenheiten problematisch. Ich würde mir wünschen, dass Harrys Hafenbasar zumindest auf einer Informationstafel auf die kolonialen Hintergründe eingeht. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Ausstellungsstücken wäre nicht nur zeitgemäß, sondern auch notwendig. Während meines Rundgangs hatte ich oft das Gefühl, dass die Ausstellung einen leicht exotisierenden Charakter hat und die "Fremdartigkeit" indigener Völker in einer Art und Weise präsentiert wird, die an das 19. Jahrhundert erinnert. Da das Museum selbst von einem "Museum der Völker" spricht, sollte auch thematisiert werden, was mit diesen Völkern geschehen ist. Zudem werden viele ausgestopfte Wildtiere ausgestellt, bei denen ich ebenfalls Zweifel habe, ob sie alle "freiwillig" gestorben sind oder möglicherweise aus Wilderei stammen. Mir geht es nicht darum, dass das Museum seine Sammlung nicht zeigen sollte. Vielmehr wünsche ich mir eine kritisch-reflektierte Darstellung, die auch die dunklen Seiten der Geschichte offenlegt und zur Aufklärung und Sensibilisierung der...
Read moreThe food in this place is amazing. I love the variety of burgers and the combination of seasonings. I am the event manager at Killerspin House, we are across the street from the restaurant (foodcout) and I had the luxury of working with the owner, Evan. He went out of his way to deliver the best food and service, I am now looking forward to more events where we can serve burgers. I must mention that the chicken wings are the best I've had so far. I highly recommend Harry's Hamburger & Wings, to me and every single guess we had said they were THE BEST. Thank you very...
Read moreI really enjoyed my visit to Harry's Hafenbasar. There are an amazing number of exotic, obscure curiosities packed into relative small space. Statues, masks, shrunken heads and other kinds of rarities and collector items from all around the world. Highly reccommennded and a must see in Hamburg. Note. They have limited opening days, so check times, before...
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