Der Rotehornpark, auch als Stadtpark Rotehorn bekannt, ist mit einer Fläche von 200 Hektar der größte Stadtpark der Stadt Magdeburg. Der Park befindet sich auf einer Elbinsel und gehört zum Netzwerk Gartenträume Sachsen-Anhalt.
Der Rotehornpark liegt auf der Elbinsel Großer Werder und ist vom Stadtzentrum aus über den Strombrückenzug mit zwei Straßenbahnlinien, einer Buslinie und dem Auto zu erreichen. Fußgänger können außerdem zwei weitere Brücken benutzen, die Sternbrücke vom Westufer und die Brücke am Wasserfall vom Ostufer aus. Zudem gibt es eine Fährverbindung für Fußgänger und Radfahrer von Magdeburg-Buckau aus. An der Sternbrücke befindet sich ein großer Parkplatz am Westufer der Elbe. Weitere Parkmöglichkeiten sind im Bereich der Stadthalle direkt auf der Insel vorhanden. Ein dichtes Wegenetz erschließt den Park in alle Himmelsrichtungen und führt auch unmittelbar an die Südspitze der Werderinsel.
Von 2007 bis 2012 fand im Sommer im Rotehornpark das Rockfestival „Rock Im Stadtpark“ statt, das tausende Besucher auf die Werderinsel zog. 2013 fand das Festival unter demselben Namen an einem überdachten Veranstaltungsort statt. Seit 2015 findet im Stadtpark jährlich das Radrennen „Rund-um-den-Adolf-Mittag-See“ statt. In mehreren Altersklassen wird dabei auf einer Strecke von 2,2 km der Adolf-Mittag-See umrundet. Start und Ziel liegen am Albinmüller-Turm.
Um 1870 beschloss die Stadt Magdeburg die Einrichtung eines Parks auf der Werderinsel. Dazu erwarb sie von einem Kaufmann sechs Hektar Wiesenland im Süden der Insel. Mit der Gestaltung des Parks wurde Magdeburgs Gartendirektor Paul Viktor Niemeyer beauftragt. Von 1871 bis 1874 wurden Promenadenwege angelegt sowie Bäume und Sträucher gepflanzt. Ab 1898 wurde der Park um die bisher nicht genutzten Flächen im Süden und Osten der Insel auf seine heutige Größe unter der Leitung von Gottlieb Schoch, dem Nachfolger Niemeyers, erweitert. Schoch schuf eine weitläufige und großzügige Parklandschaft unter Betonung des Auencharakters des Gebietes. 1908 wurde die Taube Elbe, ein Altarm, in einem Abschnitt zu einem See erweitert, der nach dem Finanzier des Vorhabens, dem Magdeburger Kaufmann Adolf Mittag, „Adolf-Mittag-See“ benannt wurde. Ebenfalls mit finanziellen Mitteln Mittags erfolgte der Bau eines „Tempels“ auf der in dem See gelegenen Marieninsel. Im Jahr 1909 entstand im nördlichen Teil des Parks Wohn- und Dienstgebäude des Parkgärtners. Unter Einbeziehung von Arbeitslosen wurde nach 1918 im Südteil des Parkes eine Allee mit vierreihiger Lindenbepflanzung angelegt, die heute den Namen Heinrich-Heine-Weg führt. Gleichzeitig wurde das ehemals zur Stadtbefestigung gehörende Fort XII zu einem Naturtheater umgebaut.
Ab den 1920er Jahren wurde der Park zunehmend für Ausstellungen genutzt. Aus Anlass der Mitteldeutschen Ausstellung für Siedlung, Sozialfürsorge und Arbeit im Jahre 1922 wurde die Sternbrücke gebaut, über die auch eine Straßenbahnlinie direkt in den Park führte. Für die Deutsche Theaterausstellung 1927 schufen die Architekten Johannes Göderitz und Wilhelm Deffke ein Ausstellungszentrum mit Stadthalle, Ausstellungshallen und einem 60 Meter hohen Aussichtsturm. Das Ausstellungsgelände und die Sternbrücke fielen 1945 dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer. Während die Stadthalle nach dreijähriger Bauzeit 1966 wiederhergestellt war, konnte die Sternbrücke erst 2005 wieder aufgebaut werden. 1969 waren auch die früheren Ausstellungshallen durch Neubauten ersetzt, dazu gehörte auch die so genannte Hyparschale, eine vierteilige Tragkonstruktion in Schalenbauweise. Von 1955 bis 1967 verkehrte im Rotehornpark die Pioniereisenbahn Magdeburg. In den 1980er Jahren war der Name Kulturpark Rotehorn gebräuchlich. Der Park wird bei Elbhochwasser regelmäßig zu großen Teilen überschwemmt, das letzte Mal im Juni 2013.
Wahrscheinlich bedeutet das Wort Horn Sumpf. Dieser Sumpf soll der Familie Rode gehört haben, also Rodescher Sumpf.
Ende 2013 wurde nahe dem Aussichtsturm und der Stadthalle ein moderner...
Read moreSchöner Park. Allerdings kann man mehr für diesen Park tun. Ich kenne den Park noch von DDR-Zeiten. Es gab eine kleine Eisenbahn für Kinder ebenso für Erwachsene. Genannt: Die Pionier-Eisenbahn. Es gab mehrere Bühnen im Stadtpark für Veranstaltungen. Das Pressefest war immer ein Highlight! Mit Hunderten von Buden und Attraktionen für jeden etwas. Auch auf dem Adolf-Mittag-See schwamm in der Mitte des Sees ein großes Schwanenhaus. Es hab eine Jägerhütte, wo man herzhaft Wild speisen konnte. Heute ist das alles nicht mehr da. Heute wird die Stadthalle aufwendig saniert und soll im Oktober 2025 wieder eröffnen. Die Hypsrschale nebenan soll als Veranstaltungszenrtum im Jahr 2024 eröffnen. Es gibt im Sommer eine Beach-Bar mit Volleyball-Feldern. Das "Le Frog" lädt zu einem kleinen Essen ein oder auch ein Eis. Allerdings sind die Toiletten draußen am Restaurant nicht mehr gratis und ausserdem unsauber. Die Seeterasse ist großzügig. Es gibt viele Sitzgelegenheiten mit Tischen. Ideal für ein Picknick. Auch gibt es dort eine kleine Bühne für Musik im Sommer. Auf dem See kann man eine Runde mit dem Ruderboot oder dem Wssertreter unternehmen. Sehr schön! Allerdings: Früher waren die Seitenarme alle befahrbar. Heute wächst alles zu. Sehr schade!!! Hier müsste massiv ausgebaggert werden, um den eigentlichen Zustand wieder herzustellen. Aber die Stadt hat kein Geld. Ich als Magdeburger finde es sehr schade, dass hier auch kein Interesse dran besteht. Das große Funkhaus steht ebenfalls im Stadtpark und man kann unten die Kantine nutzen. Kleiner Geheimtipp. Wer skaten möchte, kann das auf einer größeren Anlage tun. Nicht weit weg vom sehr schönen Spielplatz am Aussichtsturm. Im Sommer ist der Spielplatz allerdings total überfüllt! Wer sich ein Gefährt wie ein Fahrrad oder Roller ausleihen möchte, findet am Heinrich-Heine-Weg das Passende. Was gibt es sonst noch zu sagen? Der Park selbst hat noch viel Potential! Es wurde auch schon darüber nachgedacht, eine Art Disneyland zu etablieren, was ich persönlich toll finden würde. Wegen der Kinder, den Touristen und weil wir so etwas in dieser Region hier brauchen. Der Rest des Parks könnte ja weiterhin Wald und Wiese bleiben. Denn mehr ist es ja nicht. Zum Rotehorn ist es sehr weitläufig und weiter hinten gibt es auch nicht viel. Sportvereine haben dort ihre Häuser. Aber das bringt für den normalen Bürger nichts. Ein Hotel ist ebenfalls versteckt an der Elbe zu finden. Das Museumsschiff ist mehr zu als auf. Leider. Die Gaststätte ist auch raus. Tja. Die öffentlichen Toiletten sind zu wenig im Park! Nur eine Anlage am Aussichtsturm. Wenn die zu ist ...! Ich würde mir auch einen McDonalds am See wünschen. Welcher natürlich von der Bauweise in den Park passt. Mit viel Holz, ähnlich wie ein Farmhaus. Das wäre auch für die vielen Kinder und Jugendlichen ein Anziehungspunkt, ohne dass man immer viel Geld ausgeben muss. Selbstverständlich sind dann die Sachen von McDonalds ordentlich zu entsorgen nach dem Essen. Aber das kriegt man hin. Ich nutze mit meiner Familie im Sommer gern die Runde mit dem Boot auf dem See, wie angesprochen. Oder einen Spaziergang. Alles andere eher nicht. Für meinen Geschmack müsste es viel mehr Sitzgelegenheiten im Park geben. Aber: Wunschdenken! Tja, das war meine Einschätzung vom kleinen "Centralpark" von Magdeburg. Ich hoffe, ich konnte dem einem oder anderen ein paar...
Read moreThe largest park in the city takes up most of the Werder river island on the Elbe and is billed as one of Germany’s loveliest English landscape parks.
There are two tram lines serving Rotehorn Park from the centre of the city.
The island had been undeveloped for hundreds of years when the city first laid out the park in the 1870s and in 1898 it was extended to its current 200 hectares.
If you have an eye for 20th century architecture, look out for the Stadthalle, which was built in the Bauhaus style for the German Theatre Exhibition in 1927. Also designed for the event was the Albinmüller-Turm, a lookout tower 60 metres high.
Tuesday to Sunday in summer you can rent a rowboat on the Adolf-Mittag-See, the tranquil lake at the centre...
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