Rutz Zollhaus — Restaurant in Berlin

Dining at Rutz Zollhaus was an unparalleled culinary experience, earning a perfect 10 out of 10, and one that we will cherish for a long time. Our evening began on the charming patio, where the beautiful weather added an extra layer of enchantment to the night. From the moment we arrived, the staff's exceptional hospitality stood out. They welcomed us with genuine warmth and friendliness, immediately making us feel at home. Their extensive knowledge of the menu was impressive, and their eagerness to guide us through the culinary journey ahead heightened our anticipation. We started our meal with the grilled butter lettuce, an impeccable choice that set the tone for the rest of the evening. The dressing was extraordinarily flavorful, creating a delightful balance that tantalized our taste buds and left us eager for the next course. Next, we indulged in the beef tartar, which was simply perfect in every way. The texture, seasoning, and presentation were all executed flawlessly, making it a standout dish. For the main course, I faced a delightful dilemma between the braised ox shoulder and the BBQ ribs. In the end, I decided to indulge in both, and it proved to be the best decision of the night. Each dish was cooked to perfection, with the braised ox shoulder melting in my mouth and the BBQ ribs offering a succulent, smoky flavor that left me craving more. Rutz Zollhaus is a true culinary gem in Berlin, where every dish reflects the skill and creativity of Chef Marco Müller and his team. The entire dining experience was remarkable and memorable, from the impeccable service to the exquisite food. If you find yourself in Berlin, this is a must-visit restaurant. Bravo to Chef Marco Müller and the entire team for providing us with such an unforgettable experience. This evening will be one we remember fondly for...

Im Großen und Ganzen war hier alles in bester Ordnung, ich würde dennoch overall zu einer vier Sterne Bewertung neigen.

Das Restaurant ist schon etwas Besonderes, ein Fachwerkhaus inmitten von Kreuzberg. Innen ist es modern mit einem einsehbaren Dry Age Schrank. Außerdem kann man dahinter das Treiben der Köche erkennen.

Das Restaurant war halb voll. Die Akustik war in Ordnung, bei so flachen Räumen überschlägt sich das Wort ja gerne mal. Die Karte gibt sich vom Wording recht beorgeois, was die Gerichte in der Präsentation nicht sind.

Wir waren zu zwei und haben uns für den „vollen Tisch“ entschieden. Das ist entweder eine Selection von 3, 5 oder sieben Vorspeisen. Als wir uns entschieden jeweils drei Vorspeisen zu nehmen, fragten wir danach, jeweils drei verschiedene haben zu dürfen. Welche das sein würde, wollten wir der Küche überlassen. Das wurde uns verneint, wir können nur die gleiche Auswahl an Vorspeisen haben. Das empfand ich ein wenig befremdlich, denn ich frage mich, was gewesen wäre, hätten wir uns für diese 3er Auswahl mit bereits von uns selektierten Vorspeisen entschieden. Hätte man uns das auch verneint.

Die Vorspeisenselektion hieß ja zudem „voller Tisch“, was mir suggeriert, dass die Vorspeisen allesamt gleichzeitig eingedeckt wurden. Letztendlich haben wir eine Menüfolge kredenzt bekommen, dessen Größe eher an ein Degustationsmenü erinnert und nichts mit einem vollen Tisch zu tun hat. Das fanden wir auch nicht gut.

Die Qualität und der Geschmack war bei allen angebotenen Speisen perfekt und auf den Punkt. Das Tatar, die Rote Bete und die Blutwurst sind alle tolle Interpretationen, die Lust auf mehr machen.

Die Wartezeiten zwischen den einzelnen Gängen allerdings nicht. Es vergingen gut und gerne gut zehn bis fünfzehn Minuten zwischen den Vorspeisengängen. Wie gesagt, alles zusammen wäre toll gewesen und so haben wir fast eine Stunde mit den kleinen Vorspeisen zugebracht. Eine erneute sehr lange Wartezeit gab es beim Hauptgang.

Auch eine Spitzenperformance aus der Küche, obwohl ich in Zeiten von Foodwaste überhaupt kein Fan davon bin, Geflügelbrüste gerade zu zuschneiden und die Premiumabschnitte dann dem Gast vorzuenthalten. Just my two cents.

Der Service war sagen wir durchwachsen. Bei jedem Einsetzen wurde in das sehr angeregte Gespräch hineingegrätscht, um den Gang vorzustellen. Ich kann die Geste, den Gang dem Gast vorstellen zu wollen verstehen, den Gast deswegen aber zwingend im Redefluss unterbrechen zu wollen nicht.

Neben den Wartezeiten ist dann die Kasse abgestürzt, das haben wir auch verstanden, die genervte Attitüde bei der Nachfrage nach einer gesplitteten Rechnung allerdings nicht.

So wird nach hinten raus ein schöner Abend ganz ohne Not getrübt, weil wir uns fragen, was daran eigentlich so unnormal sein soll, wenn die Rechnung aufgeteilt werden soll.

Natürlich vermuten wir aufgrund des Kassensytems eine Mehrbelastung des Personals, was halt so kanalisiert worden ist.

Fair enough.

Für mich ist das Konzept ein sehr gutes wenngleich mich der Fine Dining Charakter hier stört. Ein voller Tisch ist für mich ein voller Tisch wie im BRLO und kein Degustationsmenü in Etappen. Vielleicht ändert man das an der Karte. Das Küchenhandwerk ist superb. Weiter so.

PS: Coronatechnisch wird hier auf alles geachtet, so dass sich der Gast keine Sorgen...

This place deserves to be mentioned when it comes to (youshouldgothere)

Let's start with the location: The restaurant is located in Kreuzberg at the Carl-Herz-Ufer. There is almost no traffic but it's still very difficult finding a parking lot. Unfortunately, the restaurant is not large and the paths seem a bit narrow, which makes it feel cramped. The ground floor is simply furnished and there is no real atmosphere. Here is what I recommend: the first floor. It is directly under the roof and the open beams create a very warm atmosphere which makes it very lovely.

Staff: All the waiters were very polite and respectful. They were quick and well organized.

Dishes: When it comes to food, it gets difficult because tastes are different. I can say this much. The starter and the dessert were not to my taste. The main course (duck) was on point. The taste was great. But again tastes are different.

I know that there is a vineyard / beer garden (i.e. outdoor area) but unfortunately I can't say what it looks like there.

That's it.

Wasn't the last...