Unser erster Besuch im Paprika Grill mit sechs Personen war leider eine große Enttäuschung. Der Abend begann schon schlecht, als wir zu unserem Tisch geführt wurden. Während der Eingangsbereich des Restaurants noch gemütlich und rustikal wirkte und durchaus an ein Balkan-Restaurant erinnerte, wurden wir in einen Nebenraum gebracht, der völlig unpassend wirkte: grell beleuchtete weiße Wände, keinerlei Gemütlichkeit und absolut kein Balkan-Flair. Die Platzierung direkt neben dem Eingang zur Toilette machte das Ganze noch unangenehmer. Ein Ambiente, das wir uns wirklich anders vorgestellt hatten!
Der Service war zwar freundlich, wirkte aber sehr zurückhaltend. Leider passierten gleich zu Beginn Fehler, die das Erlebnis trübten. Beim Servieren der Getränke kippte der Kellner eines davon über den Tisch. Ein kurzes „Entschuldigen Sie“ folgte, aber weder wurde der Tisch neu eingedeckt noch die Tischdecke gewechselt – das hinterließ keinen guten Eindruck.
Beim Essen ging es leider nicht besser weiter. Wir bestellten unter anderem das „Entrecôte für Feinschmecker“, den „Piratenspieß“, die „Steakplatte“ und das „Räuberspieß“-Gericht. Positiv überrascht waren wir von der schnellen Lieferung der Speisen – gerade einmal 10 Minuten nach der Bestellung standen die Teller vor uns. Leider war die Qualität des Essens absolut unbefriedigend: • Das Entrecôte war kalt, ebenso das Gemüse und die Beilagen. Der Spargel schmeckte wie roh aus dem Glas – völlig unakzeptabel für diesen Preis. • Die „Piratenspieß“-Platte war ebenfalls kalt, und das Fleisch darauf bestenfalls lauwarm. Geschmacklich war das Medium gegarte Fleisch in Ordnung, aber die Präsentation ließ zu wünschen übrig. • Das Rumpsteak wurde in Soße ertränkt serviert, was wir so noch nie erlebt haben. Beim „Räuberspieß“ wurde das Fleisch lieblos direkt auf die Pommes gelegt. Alles wirkte sehr unprofessionell angerichtet.
Ein weiteres Ärgernis war, dass die bestellten Soßen und der Zaziki (für 6,50 €!) schlichtweg fehlten und erst nach Erinnerung nachgebracht wurden. Der Zaziki war offensichtlich gekauft, nicht selbst gemacht, und die große Portion stand in keinem Verhältnis zum Preis. Hier wäre weniger mehr gewesen – oder besser: hausgemacht.
Zum Abschluss wollten wir noch Dessert bestellen. Doch auch das wurde zur Geduldsprobe, da der Kellner uns 30 Minuten warten ließ, bevor wir überhaupt die Karte bekamen. Die Auswahl war spärlich, und wir entschieden uns für Eis mit Kirschen, das geschmacklich in Ordnung war, jedoch – wie der Rest der Speisekarte – überteuert.
Eine wichtige Anmerkung an den Chef und den Service: Wenn Missgeschicke passieren oder Gäste verärgert sind, sollte ein Restaurant alles daran setzen, dies wieder gutzumachen. In unserem Fall wäre es angebracht gewesen, den Nachtisch aufs Haus anzubieten, um die Situation zu entschärfen. Doch weder wurde dies erwähnt, noch gab es irgendeinen Versuch, gegenzusteuern. So etwas habe ich in keinem anderen Restaurant erlebt, das ich seit Jahren besuche. Fehler passieren, keine Frage – aber ein guter Restaurantbetreiber muss sich das eingestehen und entsprechend handeln. Der Gast ist König, und das sollte sich auch im Umgang widerspiegeln.
Es war schon enttäuschend genug, dass der Service nicht darauf einging, aber als wir trotz allem 10 % Trinkgeld gaben, wurde nur verdutzt geschaut und sich gefreut – ohne zu hinterfragen, warum wir überhaupt Trinkgeld gaben. Insgesamt bezahlten wir über 230 €, und für diese Summe haben wir deutlich mehr Qualität und Service erwartet.
Leider war dies unser erster und letzter Besuch im Paprika Grill. Hier besteht viel Nachholbedarf in Sachen Qualität, Präsentation, Service und...
Read moreDer Paprika Grill... Entweder man mag Ihn oder nicht. Mal stimmt beim Essen etwas nicht, mal gibt es Diskussionen mit dem Gutscheinbuch, dieses mal nicht. Bisher war ich immer skeptisch, gestern jedoch, bis auf Kleinigkeiten war es perfekt. Super netter Kellner (der MNS war jetzt nicht da wo er sein sollte). Zur Salatbar muss ich wohl nichts sagen... Alleine wegen dem Schafskäse, den Peperoni und Nudelsalat lohnt es sich. Zur Vorspeise: Überbackene Zwiebelsuppe und Schnecken. Bei den Schnecken sei erwähnt das es ein schönes geröstetst Brot dazu gab, beim letzten mal noch so ein, gefühltes, olles Toastbrot. Der Hauptgang: Der Räuberteller. Wie immer Großartig. Viel Fleisch, dazu Pommes und Djuvecreis. Einzig was etwas "ungüstig" ist, das Fleisch liegt auf den Beilagen, so das die Pommes zb schnell matschig sind und der Teller überladen wirkt. Der 2. Hauptgang war ein Argentinisches Rinderfilet. Das Fleisch...Sowas hab ich noch net gegessen..Butterzart... Tolle Beilagen. Hier wurde auch auf Extrawünsche eingegangen: Soße extra und eine Portion Steinpilze extra. Einfach nur Klasse. Die Nachspeise: Eis mit Sahne und je einmal mit Amarenakirschen und einmal mit heißen Kirschen, doch recht einfach gehalten, aber sehr lecker.
Alles in allem: Der Paprika Grill hat sich in meinen Augen verbessert und wir werden sicher...
Read moreWunderbar. Bin so froh das der Paprika Grill heute (an meinem Geburtstag) geöffnet hatte, den es verlangte mir nach anständigem Steak und ich weiß halt aus Erfahrung und Hörensagen das die es dort einfach drauf haben. Ein schnitzel braten kann jeder. Haben uns die "Entrico" (für Feinschmecker) geteilt, meins Medium, das meiner Frau Medium well, und was soll ich anderes sagen, als das es so geschmeckt hat wie Gott gewollt haben muss als er die Kuh erfand, ehrlich. Vom ersten bissen an ein Fleischgenuss sondergleichen, um es mal in jugendfreien Worten zu sagen (ein gutes steak zu essen ist wie das Leben zu lieben) Wenn es so gut zubereitet ist war ihr Tod nicht umsonst! Der Salat war auch super, alles war super frisch, auch die Beilagen waren perfekt ausgewogen und wir sind mehr als satt geworden zu einem mehr als fairen Preis. Meine Frau hat direkt gesagt wir machen daraus jetzt eine Tradition, achja und ich darf zu Hause kein steak mehr selber braten, weil ich nicht ansatzweise mithalten kann.
Um es mit den Worten meiner Frau abzuschließen: "Gordon Ramsay hätte nichts daran...
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