Unser nun vierter Besuch des DSM wich leider großer Ernüchterung. Hier wurde mit wenig Kompetenz moderne Museumspädagogik versucht umzusetzen. Das beeindruckt vielleicht noch ein paar Kinder, für Fachbesucher ist es jedoch eine ziemliche Enttäuschung. Wo sind die vielen Exponate geblieben? Die Enttäuschung fängt bei der Kogge an: Da wurden die Forschungsergebnisse der vergangenen 20 Jahre einfach weggelassen und so getan, als gäbe es immer noch nur dieses eine Beispiel einer original erhaltenen Kogge. Dabei wurden inzwischen einige Exemplare geborgen und konserviert. Die vielen weiteren Entdeckten, die Kartographiert und gesichert dokumentiert wurden, verdienen hier keinerlei Erwähnung. Nachbauten dieser geborgenen Schätze gibt es inzwischen im Dutzend und nicht nur die dort genannten. Stattdessen wird der zur Verfügung stehende Platz mit sich wiederholenden Zeitungsartikeln aus den 60er Jahren verschwendet. Überhaupt ist die ganze Ausstellung wenig logisch und scheinbar unmotiviert aneinandergefügt. Warum derart viele Teile der Kogge lose und ungenügend beschrieben drumherum liegen müssen, erschließt sich wohl nur der Museumsleitung. Da hat man 40 Jahre gebraucht, das Schiff zu konservieren und wieder zusammenzusetzen und dann sind derart viele Teile übriggeblieben?? Kein Wunder, dass sich das Exponat so verzieht, wenn man die Innenwegerung und die wenigen vorhandenen Längsverbände daneben legt, anstatt sie wieder einzubauen.. die zuerst versuchte Aufhängung mittels Stahlseilen wurde wenig sinnreich mit dem Anbau von Stahlrungen geändert. Dass dadurch ein großer Teil des Exponats hässlich verbaut wird, hat man in Kauf genommen und weil man von dieser Krüppellösung überzeugt war, hat man die Dinger gleich endgültig einbetoniert. Eine Platzverschwendung sondersgleichen kann man im teuren Museumsneubau nebenan beobachten: Die wenigen originalen Exponate, die nicht im Archiv versteckt werden, sind oft so weit über den Köpfen der Besucher ausgestellt, dass man ein Fernglas braucht, um sie anzusehen. Die Erklärungen zu den Exponaten sind meist sehr ungenügend. Schon der Eingang in dieser Nische ist misslungen. Da geht man an der Diva in traurigem Zustand vorbei. Für eine Verlängerung des Daches, damit dieses wertvolle Exponat nicht unter freiem Himmel vergammeln muss, hat es nicht mehr gereicht? Und gegenüber an dem Gebäude wird gar ein ganzer Flügel mit den Wärmetauschern für die Heizungstechnik verschwendet. Hätte man die ums Eck untergebracht, stünde viel Platz für Exponate zur Verfügung. Wären weniger unnütz teure Plastik Austellungsversuche unternommen worden, wäre auch hier das Geld für ein Glasdach vorhanden gewesen um diesen Hallenflügel zu überdachen und in die Ausstellungsfläche mit einzubinden. Unsere reiche Yachtsportgeschichte wird gar völlig unter den Teppich gekehrt. Die bereits erwähnte Diva, ist das einzige Exponat, das vermuten lässt, dass es in dieser Richtung etwas gab.. Als Besucher sind auch die vielen Museumsangestellten keine Hilfe, sich in dem unverständlichen Ausstellungskonzept zurecht zu finden. Die im Außengelände abgestellten und in allen Stadien der Verwitterung vor sich hinrottenden Schiffe sind leider nur in Führungen zu besichtigen. Wie die vonstatten gehen sollen, wollten uns die wenig motivierten Angestellten auch nicht sagen. Und dafür wurde nun so viele Jahre mit einem vielstelligen Millionenaufwand in dieses Museum investiert und die meisten Abteilungen geschlossen gehalten??? Als wir dann auch noch die Dreistigkeit hatten, eine halbe Stunde vor Schließung des Museums einige Bücher kaufen zu wollen, sagte man uns, die Kasse sei schon abgerechnet. Mit Widerwillen durften wir dann noch mit Kartenzahlung unseren Einkauf abschließen. Der wurde dann vermutlich schon auf den nächsten Tag gebucht.. Die gut bezahlten Macher dieses Werkes sollten vielleicht in ein paar Fahrkarten investieren und Museen im ärmeren Ausland besuchen. Vielleicht sehen sie dann, wie man es besser machen könnte. Selbst ein Lager, in dem man mehr Exponate der Öffentlichkeit zugänglich machen...
Read moreAm 24.07.2024 haben wir mit unserem Besuch aus dem Ruhrgebiet Ihre neue Ausstellung "Schiffswelten" besucht. Es war für alle ein besonderes Erlebnis, was die Exponate betrifft. Hervorragend dargestellt. Auch für die Kinder gab es viele Möglichkeiten der Beschäftigung. Allerdings gibt es für die Organisation eine Menge zu kritisieren, was auch nicht mit Anfangsschwierigkeiten zu entschuldigen ist. In dem etwas verstecktem Eingangsbereich fehlt die Orientierung. Den Mitarbeiter am vorderen Tresen musste man erst nach der Kasse fragen. Die war dann im hinteren Bereich des Tresens (warum nicht umgekehrt?) Im Kassenbereich sammelten sich dann mehrere Personen, die Eintritt bezahlten wollten. Dann ging aber erst nach ca. 15 Minuten, weil die Kasse nicht bedienbar war. Eine Preisliste fehlte. Man musste erst nach den Preisen fragen. Mittlerweile waren wegen des starken Regens viele Besucher in das Museum geströmt. Da es keinen Hinweis auf die Eintrittskarten (Kasse) gab, nutzten viele Menschen den „kostenfreien Eintritt“. Die Bediensteten ließen das zu und kümmerten sich nicht. Bei dem Rundgang durch das Museum vermissten wir einen „Wegweiser“. Die einzelnen Abteilungen waren zwar beschildert, aber es gab keine Hinweise auf einen kontinuierlichen Ablauf. Aber vielleicht war das so gewollt. Der größte und nicht entschuldbare Kritikpunkt ist die fehlenden Toiletten. Es gab zwar Hinweisschilder, aber die Toiletten suchte man vergebens. Erst nachdem man einen Mitarbeiter gefragt hatte, ging dieser mit und nach draußen und zeigt uns in ca. 50-100 m Entfernung Container als WC. Hinweis: Sollten diese verschlossen sein, müsste man nach dem Schlüssel im Nebengebäude fragen. Hier sei angefügt, dass es draußen in Strömen geregnet hat. Aufgrund dieser Tatsache haben wir auf den Toilettengang verzichtet und später eine öffentliche Toilette gegen Gebühr aufgesucht. Selbst die Bediensteten können nicht nachvollziehen, dass in dem Gebäude keine WCs eingerichtet sind, obwohl ausreichend Platz dafür vorhanden ist. Fazit: Sicherlich ist der Besuch dieses Museums sehenswert. Allerdings muss man die Mängel schnellsten abstellen, wenn man Erfolg haben will. Wir jedenfalls waren, wie auch andere Besucher, von den Umständen sehr enttäuscht. Unsere Gäste haben keinen guten Eindruck...
Read moreIf you are fan of ships and other stuff related to vehicles that keep you from drowning while crossing big blue parts of our planet, there is very good chance you will like it here.
With only 4€ price per person it is a bargain, and amount of information you can find on ships, food, equipment and other sailor things is pretty good. Information is mostly translated to English so that is also huge plus for non German speakers.
Some of exhibits are interactive, there are sound presentations, mini theater and plenty of interactive things for children to enjoy, even driving remote controlled ships on a giant pool.
I have been in a better museums, but few of them offer this good...
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