Wir waren am 28.04.2018 mit zwei Freunden hier essen und wurden leider enttäuscht. Vor ca. zwei Jahren waren wir bereits im Maison Blue und hatten einen ganz anderen Eindruck.
Es fing damit an, dass das Personal/die Küche damit überfordert waren, dass 2 von uns das Menü und 2 á la Card bestellen wollten. "Das Menü kann man nur tischweise bestellen" - aha - d.h. wenn wir jeweils zu zweit an 2er Tischen gesessen hätten ginge es? So ein unflexibles Verhalten habe ich noch nicht erlebt.
Wir haben dann alle á la Card gegessen, bei der Vorspeise war der Tintenfisch von meinem Mann hart an der Grenze verbrannt. Meine Spargelsuppe war sehr lecker.
Bei den Hauptspeisen erlebten wir dann ein kleines Desaster: Bei unserem Freund war der Loup de Mer schlichtweg verbrannt, er hätte so nie rausgehen dürfen, der Gang wurde reklamiert und dann auch neu gebracht. Ich hatte ein Lammragout was leider kaum genießbar war: das Fleisch war hart und trocken, alle an unserem Tisch haben mal probiert und stimmen zu: nur mit extrem viel Sauce genießbar. Ich habe dies dann der Service Dame mitgeteilt, sie ging damit zur Küche. Feedback: man könnte mir nur teils zustimmen, manche Stücke seien trocken, manche i.O. Ich kenne gegartes Lammfleisch nur so, dass es extrem weich ist und zerfällt, wenn man mit der Gabel drauf drückt.
Zur Nachspeise hatte ich ein Heidelbeer-Sorbet, dies war lecker, leider garniert mit gekaufen Schokokugeln (warum nicht einfach einen Crunch selber machen?) und unter dem Eis war ein nach nichts schmeckendes Geleé, dessen Funktion mir unklar war. Andere am Tisch hatten eine Crème Brûlée - in dieser war keine Spur von Vanille enthalten, auch die Konsistenz war seltsam. Ich habe oft selbst Crème Brûlée zu Hause für Gäste gemacht, normalerweise setzt sich unten in der Ofenform etwas Vanille ab, ansonsten ist dieses Gericht kein Hexenwerk.
Zum Guten Schluss wurde unsere Rechnung verwechselt, dies ist zum Glück aufgefallen, da wir eine Rechnung von einem 3er Tisch erhalten haben, also eine zu geringe Rechnung und der andere Tisch hätte sich geärgert.
Alles in allem Schade, wir hatten vor zwei Jahren ein viel besseren Eindruck von diesem...
Read moreGuten Tag , wir konnten uns die letzten Jahre mit den sehr guten Bewertungen anschließen.. das ist leider nun vorbei …. Reservierungen mit wünschen explizit abgesprochen werden nicht eingehalten und es wird drumherum geredet und es als Lappalie schön geredet. Der Gruß aus der Küche ist nicht mehr gegeben . Stattdessen eine vorvorspeise mit 5€ angegeben . Wenn jedoch einer bestellt , sollten nicht 4 abgerechnet werden und für 4 gebracht werden .. wenigstens mitteilen ob das so gewollt ist . Wir verstehen, dass alles teurer geworden ist und auch 2024 die MwSt erhöht wurde .. aber das sollte nicht so umgesetzt werden , dass man als Gast den Eindruck hat, für dumm verkauft zu werden . Sehr schade ! Vertauschen von Nachtisch .. kein Problem.. aber kann man nicht netterweise , nach einigen vielen Patzern den Gast auch mal zeigen , mit einer kleinen netten Geste der Wiedergutmachung und einen Espresso oder kleinen Schnaps zu vertrösten .. Nein , es wird auf der Rechnung noch die Espresso berechnet , die es nie gegeben hat . Die Nachspeise mit dem Nougat war leider nicht so , wie man es gewohnt ist .. der Boden war wie aufgetaut und schmeckte wie Pappe .. das kennen wir von Maisen Blue nicht . Die Hauptspeise vegetarisch war in Art u Weise wie eine Vorspeise. So auch noch nicht vorgefunden . Hoffentlich wird das nicht zur Gewohnheit. Die Bedienung ist freundlich , aber leider etwas unkoordiniert. Eine freundliche Empfehlung dennoch ( leider ist uns der Name nicht bekannt) , an den jungen Mann mit französischen Akzent . Stilvoll und authentisch . Wenn eine Person ( weiblich in dem Fall ) aus dem Ruder läuft , bringt es das Team ganz schön durcheinander .. soviel kann man am Abend nicht lachen.. Die Atmosphäre im Wintergarten … laut und die Heizung machte den Raum zu einem Brutkasten . Nach dem Abend letzte Woche sind wir erstmal raus .. sehr sehr schade .. aber ein überdenken der Kommunikation und kleine Schulung der Bedienung sollte dem Inhaber im...
Read more⭐️⭐️ Zwei Sterne – fürs Essen. Der Service? Ein einziges Trauerspiel. Zum 25-jährigen Jubiläum wollten meine Frau und ich stilvoll französisch essen – gelandet sind wir in einem gastronomischen Stimmungstief. Schon der Empfang: ein überheblicher, junger Kellner mit der Attitüde eines schlecht gelaunten Türstehers. Unser Wunsch nach einem angenehmen Platz wurde mit demonstrativer Genervtheit quittiert – zur Auswahl: der Windfang oder ein Tisch vor der Theke. Très chic. Bestellt, Allergien (Rucola, frische Kräuter) höflich angesagt – ignoriert. Der Salat kam natürlich mit exakt diesen Zutaten. Nach Hinweis: immerhin eine ehrliche Entschuldigung seiner Kollegin, einer gewissenhaften Kellnerin, und zwei Espressi aufs Haus. Ihre burschikos-rustikale Kollegin entschuldigte sich ebenfalls und fragte gönnerhaft, ob ich noch ein Bier wolle – ausgegeben hat sie’s natürlich nicht. Die allergische Reaktion gab’s gratis dazu. Merci. Ach ja: Zum Schluss kam auch noch der Kellner, der meine Allergie-Hinweise ignoriert hatte, an den Tisch, entschuldigte sich auch, und kündigte an, gleich mit der Dessertkarte zu kommen – was er natürlich nicht tat. Nach gut 20 Minuten mussten wir erneut darum bitten. Zwischendurch: lautstarke Zankereien im Service – Personaldrama statt Gastfreundschaft. Das Ganze erinnerte eher an ein missglücktes Improvisationstheater als an ein gehobenes Restaurant. Die Küche? Zutaten gut, Ausführung mittelmäßig, Präsentation fantasielos. Das iberische Kotelett war solide, der Kartoffelgratin dazu viel zu heiß. Der Oktopus auf Artischocken-Kartoffelsalat: Cuisine de Kalkscheuren aus den 80ern. Ein paar lieblos hingeworfene Artischockenblätter auf einem traurig verstorbenen Kartoffelsalat, das Oktopusärmchen teilweise versalzen. Fazit: Wer hier gutes Geld für Service, Stil und französische Raffinesse ausgibt, wird herb enttäuscht. Schade um den Anlass – wir hätten besser in Paris in irgendeiner...
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