After hearing many recommendations from friends we went as a party of four to eat dinner at La Casina Rosa. In short, we were very disappointed, the food was average at best and the waiter was arrogant to borderline rude.
I had some decent smoked-salmon pasta but it was much to spicy without even mentioning the green-peppers in the menu. My wife had a very expensive fish plate (~24€) which was very plain and disappointed her.
The waiter was alone, but it wasn't very crowded and he was quite slow with us while finding time to chat with the italian family on the next table and even blow up some fireworks outside the restaurant...We went there on new-year's eve, so maybe they were understaffed but this is what...
Read moreSoziopsychologisches Profil: „Gastgeber mit Ausleseinstinkt“
Der Wirt als Gatekeeper der Distinktion: Antonio Sensale wirkt weniger wie ein Gastgeber, sondern eher wie ein Kurator seiner Gästeschar. Sein Verhalten impliziert: Nicht jeder verdient es, hier zu essen. Freundlichkeit wird selektiv zugeteilt – basierend auf Kleidung, Bestellung und Aura des Gastes. Die Gastfreundschaft ist nicht bedingungslos, sondern symbolisch an Statuszeichen gebunden (Wein, Kleidung, Benehmen)
Narzisstische Spiegelung: Der Gast dient in diesem System nicht der Selbstentfaltung, sondern als Spiegel der eigenen Größe. Wer zum Bild des kultivierten Gastes passt, wird wie ein lang vermisster Freund begrüßt. Wer nicht passt, wird mit kühler Reserviertheit oder sogar Ignoranz behandelt. Diese selektive Zuwendung ist ein klassisches Muster narzisstischer Sozialdynamik: Wertschätzung gibt es nur, wenn sie das eigene Selbstbild stärkt.
Subtile soziale Ausgrenzung: Die weißen Tischdecken werden zu einem sozialen Test: Wer “Pizza” bestellt, entlarvt sich als kulinarisch ungebildet. Wer Bier oder Cola will, stört das stilisierte italienische Abendbild. Wer nicht ins Bild passt, wird zwar bedient – aber mit einer Haltung, die sagt: Du bist geduldet, nicht willkommen.
Milieuanalyse: Spießbürgerliches Theater im Hipsterviertel Die Neustadt als Bühne der Subkultur beißt sich mit dem elitären Flair des La Casina Rosa: Der Wirt wirkt wie ein fremdkultureller Implantat aus Blasewitz oder Weißer Hirsch – mit Publikum, das sich „Italien“ als Lebensgefühl kauft, nicht als Essen. Die Stammkundschaft passt stilistisch eher zu Opernabonnenten als zu Straßenmusikern. Das Lokal ist nicht offen, sondern ausgesucht – mit Anspruch auf Exklusivität. Das ist keine schlechte Bewertung sondern eine Beschreibung, es gibt Gäste die sich angesprochen fühlen, weil sie exklusiv...
Read moreWir sind eine 6-köpfige Familie und waren gestern im La Casina Rosa essen. Durch Zufall sind wir mittags beim Schlendern an dem Restaurant vorbei gelaufen und wussten sofort - hier müssen wir essen gehen. Es ist ein super authentischer, kleiner und stilvoll eingerichteter Italiener. Der Inhaber ist ein Gastgeber, so wie man es nur von Italienern kennt - höflich, zuvorkommend, charmant. Man fühlt sich sofort wohl.
Nun zum Essen: Unser Kellner, ich glaube es war der Inhaber, empfahl uns eine Vorspeisenplatte. Diese war phänomenal. Zur Hauptspeise hatten wir Pasta, Pizza und ein Gericht von der Tageskarte. Ich habe alle 6 Gerichte probiert und alle waren wirklich super super lecker. Frisch und von höchster Qualität. Dazu haben wir 2 Flaschen Primitivo getrunken. Auch dieser war top. Dann kamen die Nachspeisen und was soll ich sagen - Ich hätte mich in das Schokoladentarte reinlegen können. Auch das Panna Cotta war sensationell. Danach gab's noch eine Runde Grappa aufs Haus.
Es war ein wunderschöner Abend und wir hatten nichts, aber auch gar nichts zu bemängeln. Wer also auf der Suche nach einem einzigartigem Italiener ist, wird hier fündig. Wir kommen definitiv wieder, wenn wir wieder in der Gegend...
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