Not far from the center of Dresden (you need a car or taxi nonetheless for a 15 minute drive), there is a restaurant in a quiet neighborhood by the name of Stresa. What a tremendously pleasant surprise! While they call themselves an Italian restaurant, they are not of the traditional, run of the mill category. They put a wonderful spin on old classics such as risotto with stuffed squash blossoms and fresh, slightly braised scallops. We had aperitifs. I took a tasty tonic-based house original with a fantastic rose-shaped ice cube. My meal began with an innovative tomato soup. A fine rendition with carefully diced tomatoes so as not to interfere with the rest of the alchemy, a tasty light broth and an airy spuma with goat cheese stuffed ravioli. Homemade bread came sliced on a bread board with a pot of their house version of creamery butter. We ordered a bottle of Italian Primitivo di Manduria ' at a muscular 14% with good tannin. Then we ordered a second bottle as everyone loved it. My friend had the Black Angus perfectly rosy. "Perfect," he said with his eyes rolling in beef loving ecstasy. Everyone enjoyed dessert. I had a type of frozen fruit mousse with a wine gelatin and plump cherries! The service was kind, gentle, enthusiastic and attentive. We would return in a...
Read moreGutes Restaurant, aber überbewertet
Im Stadtteil Striesen, einem der besseren Wohnviertel in Dresden, gilt das Stresa als kulinarische Institution, zumindest nach Auffassung vieler Gäste, die seit fast zehn Jahren die stets gute Qualität des Lokals beschwören. Auch in den Bewertungsportalen im Internet findet man zahlreiche Bestnoten und Lobeshymnen, die jedoch bei den professionellen Gastronomietestern bisher offenbar verhallen. In den großen Restaurantführern konnte ich jedenfalls keinen Eintrag finden. Aber das muss ja nichts heißen.
Nach der Darstellung auf der Website könnte man ein Restaurant mit Tendenz zumindest zum Casual Dining erwarten. Die Hoffnung schwindet optisch allerdings bereits, sobald man durch den Windfang im Retrostyle den Gastraum mit seinem Fußboden in Holzoptik betreten und einen Blick auf die Fenster mit Baumarktbeschlägen und zweckmäßigen, jeoch schmucklosen Rollos geworfen hat. Immerhin sorgen bei den vorherrschenden Brauntönen die mit weißem Tuch gedeckten Tische für einen Lichtblick. Insgesamt wirkte die Atmosphäre auf mich zu bieder.
Ich hatte mich an einem Dienstag spontan zum Abendessen entschlossen und wurde auch ohne Voranmeldung sehr freundlich empfangen und zum letzten freien Tisch geleitet. Eine Reservierung ist aber unbedingt zu empfehlen, jedenfalls wenn man nicht am Treppenabgang zu den Toiletten Platz nehmen möchte.
Von den ebenso umgänglichen wie aufmerksamen und fast immer präsenten Servicekräften fühlte ich mich sehr gut umsorgt und hatte nichts zu beanstanden.
Das Speisenangebot wird nicht sehr häufig aktualisiert, fällt allerdings für das angestrebte Niveau - außer bei den Desserts - recht ausführlich aus und enthält bei den Menüvorschlägen zu jedem Gericht eine regionale Weinempfehlung. An die Weine im offenen Ausschank sollte man keine großen Erwartungen knüpfen, dafür halten sich die Preise in Grenzen.
Zur Vorspeise hatte ich die Ceviche vom Seeteufel, bei der die Entourage aus fünf Begleitern mehr überzeugte als der Protagonist. Grundsätzlich ist die Lotte zum Marinieren gut geeignet, hier wirkte sie aber nahezu unbehandelt und keinesfalls mürbe. Wenn das Zerkleinern des fast noch rohen Fisches auf dem Teller und das Zerkauen mit erhöhtem Kraftaufwand verbunden sind, erhöht das nicht den Genuss.
Demgegenüber waren bei der Hauptspeise die confierten und gebackenen Bäckchen vom Kabeljau in der Lage, ihre Beilagen in den Schatten zu stellen. Auch wenn vor allem die ummantelten Teile vom Dorsch etwas zu lange der Hitze ausgesetzt waren, konnten sie durch Konsistenz und Geschmack überzeugen. Den geringsten Genussbeitrag leistete die reichlich mitgelieferte rote Beete, die sich beim Beißen im Mund zu vermehren schien.
Der Espresso ist lobenswert zu erwähnen. Der Grappa (Nonino) war nicht zu beanstanden, jedoch genauso unspektakulär und massentauglich, wie die gesamte gastronomische und kulinarische Leistung. Angesichts der verarbeiteten hochpreisigen Lebensmittel kann man die angebotenen Speisen keinesfalls als zu teuer bezeichnen. Bei der Zubereitung, vor allem aber bei Kreativität und Individualität sehe ich noch Luft nach oben. Bei einem Zehn-Punkte-System hätte ich sieben gegeben. Wohlwollend gerundet gibt es...
Read moreWe (me and my wife) have been visiting Stresa restaurant for a couple of years and it has been always been a superb restaurant. It is really a top dining in Dresden. We had our dinner yesterday. We had a starter, ceviche and carpaccio, the main food cod and hare plus deserts. Let me write a couple of remarks: The good: excellent food, excellent wine and above all the top staff, especially a waitress, the tall blonde; communicative, pleasant, definitely deserves a higher salary; she is making a lot for the restaurant. The hare excellent. The bad: I had a cod; I am afraid the fish was not fresh and the combination of a fish meat, red cabbage and red beetroot was very bizzare and overcombined. Beauty is in the simplicity, this was too much, two many elements on the plate. Beetroot killed the taste of the fish, which is too subtle. And the cabbage? Good for pork and dumplings, but forget...
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