Unsere Erfahrung im Dionysos Grill Düsseldorf – Viel Chaos, wenig Struktur
Wir waren letzten Samstag zu viert im Dionysos Grill in Düsseldorf. Leider begann der Abend bereits mit Problemen bei der Reservierung:
Einige Wochen zuvor hatten wir über die Plattform Quandoo einen Tisch reserviert. Die Bestätigung kam auch per E-Mail. Unmittelbar vor dem Restaurantbesuch erhielten wir jedoch vom Restaurant eine Absage, da die Online-Reservierungen angeblich nicht richtig im System ankommen würden. Man solle künftig bitte telefonisch reservieren.
Beim nächsten Besuch – erneut an einem Samstag – haben wir die Reservierung wieder über Quandoo vorgenommen, diesmal aber zusätzlich telefonisch nachgefragt. Am Telefon bestätigte man uns, dass unsere Reservierung nicht angekommen sei, man sie aber jetzt telefonisch aufgenommen habe. Trotzdem standen wir am Abend wieder ohne Eintrag im Reservierungsbuch da. Nur mit Glück war noch ein Tisch frei.
Bestellung per QR-Code – und viele Fragezeichen
Im Restaurant gab es keine klassische Speisekarte. Stattdessen musste man einen QR-Code scannen, um die Karte digital auf dem Handy zu öffnen. Diese war allerdings schlecht aufgebaut, viele Gerichte waren unter anderem oft mit griechischen Begriffen betitelt ohne zusätzliche Erklärung oder(z. B.einfach nur „Grillteller“), ohne Beschreibung oder Auflistung der Inhalte. Was auf dem Grillteller genau drauf war, blieb zunächst unklar.
Auf Nachfrage erhielten wir dann eine laminierte Speisekarte im Imbiss-Stil – einlaminiertes Papier mit besserem Überblick über die Gerichte.
Der Service: freundlich, aber völlig chaotisch
Die Kellnerinnen waren grundsätzlich freundlich, wirkten aber komplett überfordert. Innerhalb unserer Gruppe (!) kam das Essen nicht gleichzeitig: – Bei einer Person kam zuerst nur die Beilage, – bei einer anderen kam das Fleisch ohne Beilage, – wieder eine andere Person musste noch warten, während die ersten schon aßen. Alles wirkte hektisch und planlos – kein abgestimmter Ablauf in der Küche oder beim Servieren.
Unterschiedliche Portionen bei gleichem Gericht
Zwei von uns hatten denselben Grillteller bestellt – u. a. mit Bifteki. Beim einen war das Bifteki schön groß, beim anderen deutlich kleiner – nicht mal halb so groß. Da beide dafür gleich viel bezahlen mussten, fragte einer aus unserer Gruppe höflich nach, wie diese Unterschiede zustande kommen. Er erwähnte, dass wir die Teller nebeneinandergelegt und ein Foto gemacht hätten – einfach als sachlichen Vergleich.
Daraufhin reagierte eine Frau, offenbar die Chefin oder ihre Tochter, sehr unprofessionell: „Ey Bruder, chill mal – du musst jetzt hier nicht direkt Fotos machen. Entspann dich mal .Was soll die Scheiße?“ Der Ton war laut und völlig unangemessen. Niemand war unhöflich oder respektlos. Wir waren ehrlich gesagt schockiert. Sie ruderte zwar schnell zurück, entschuldigte sich für den Ton und gab uns sogar ein Getränk aufs Haus – aber die Stimmung war zu dem Zeitpunkt einfach schon dahin.
Zusätzlich: Fremdscham-Moment am Nachbartisch
Zum krönenden Abschluss mussten wir noch mitansehen, wie am Nebentisch ein Haar in den Pommes gefunden wurde. Auch das wurde angesprochen – wir haben die ganze Szene mitbekommen. Das trug nicht gerade zu einem besseren Gesamteindruck bei.
Fazit:
Das Essen selbst war in Ordnung, aber die ganze Organisation drumherum war eine Katastrophe. Reservierungssysteme, Bestellvorgang, Servierlogik und Kritikfähigkeit – alles ausbaufähig. Schade, denn das Lokal hätte eigentlich Potenzial, wenn man etwas strukturierter, professioneller und gastorientierter arbeiten würde.
Gesamteindruck: 2 von 5 Sternen. Wir kommen nicht wieder – zumindest nicht, solange sich an den Abläufen und der Einstellung zum Gast...
Read moreWir waren gestern dort. Von außen waren wir sehr begeistert vom Lokal, weil es sehr gemütlich aussah. Als wir rein kamen, erwartete uns eine Dame, die uns sofort super unsympathisch war, weil sie extrem unfreundlich wirkte. Sie verstand unsere Frage nicht und antwortet nur mit einem „Was??“ und eine Begrüßung kam auch nicht. Dann sollten wir uns an einen Tisch setzen, bei dem die Stühle Rücken an Rücken mit dem Nachbartisch saßen, sodass selbst die dünnste von uns echt Probleme gehabt hätte, gemütlich dort zu sitzen. Wir bekamen dann einen anderen Platz, fanden wir auch erstmal gut. Wir bekamen keine Einweisung, wie das in dem Laden funktioniert, kamen aber super alleine zurecht. Als der Kellner (in Jogginghose) den Leuten am Nachbarstisch eine Einweisung gab, haben wir dann durch ZUFALL mit, dass man wohl nach zwei Stunden gehen muss. Gesagt hat uns das keiner. Wir fingen an mit dem bestellen, geschmeckt hat uns nicht alles, aber das meiste war wirklich lecker. Das war’s dann aber auch schon mit guten Worten für dieses Restaurant. Neben so Kleinigkeiten, dass die Tische viel zu eng gestellt sind, teilweise DIREKT an der Klotüre sind, die Spüllappen auf dem gleichen Tablett gelegt werden, wie die Speisen die ausgeteilt werden und die Leute sie die Ölsardinen in der Dose dort im Laden hängen, kamen dann die großen Klopper. Im letzten Durchlauf bestellten wir den Kuchen des Tages. Eine halbe Stunde bevor wir hätten gehen müssen (was wir ja eigentlich noch nicht wussten) . Nach 20 Minuten kam eine nette Dame und entschuldigte sich, das mit dem Kuchen würde noch dauern und zeigte auf das Telefon. Wir sagten ihr, das alles gut ist und wir noch warten. Es vergingen weitere 10 Minuten und der „nette“ (ACHTUNG IRONIE) Kellner in Jogginghose wollte uns aus dem Laden haben, weil die zwei Stunden um sind. Ich sagt ihm, dass wir unseren letzten und teilweise auch vorletzten Gang noch nicht mal bekommen haben. Ohne was zu sagen ging er vom Tisch weg und kam nicht mehr wieder. Nach einer weiteren Stunde fragte ich erneut nach. Die Kellnerin, die nicht gut deutsch spricht, sagte nur: ne nix keine Kuchen“… Ich dachte wirklich, ich bin im falschen Film. Wir standen dann auf und gingen nach vorne. Ich beschwerte mich, zunächst noch nett, woraufhin mein lieblingskellner (wieder Ironie….) in Jogginghose angepisst reagierte und sagte „naja ihr habt ja nicht eineinhalb Stunden aufs Essen gewartet, sondern nur auf den Kuchen“ Also da war’s dann auch mit meiner Geduld vorbei. Ich machte ihm deutlich, dass uns jetzt teilweise der Kuchen oder sogar ein ganzer Gang fehlt und ich nicht die Gesamtsumme zahlen werde, nachdem wir EINEINHALB STUNDEN gewartet haben! Sein Entgegekommen: 5 Euro Rabatt :-) bei einer Rechnung von fast 200€!!! Er druckt die Rechnung, ich mache meinen Unmut deutlich und schaue auf die Rechnung. Da trifft mich fast der Schlag. Es wurde ein all you can eat zu viel gebucht (34€), ein Salat zu viel gebucht (16€) und eine Vorspeise zu viel gebucht (4€) … Ja es sind alles nur Menschen, aber auch ich bin nur ein Mensch und nach alldem was war, fehlt auch mir das Verständnis. Zusätzlich wurde sich auf (ich vermute griechisch) untereinander über uns unterhalten, als wir in der Diskussion über die Rechnung waren. Zuletzt bekamen wir die Worte „Ihr braucht auch nicht mehr wieder kommen“ :-) haltet euch fern von diesem Laden, wir haben auch von anderen Gästen Unmut mitbekommen. Da kann das Essen noch so lecker sein, die Kellner haben alles kaputt gemacht, genauso wie...
Read moreGeschmacklich ist das Essen in Ordnung. Das ist leider aber auch alles..
Die Bestellungen waren fast dauerhaft fehlerhaft. Zudem dauerte es ewig, bis Getränke geliefert wurden. 6€ für eine 0,5 Liter Maracujaschorle (über 1€ teurer als ein 0,5 Liter Bier) sind echt unverschämt. Zu Beginn wurde uns direkt gesagt, dass der Tisch nur 2 Stunden frei sei. Hätten wir alle Runden bestellen wollen, hätte die Zeit hierfür jedoch gar nicht ausgereicht. Man wird darauf hingewiesen, seine nächste Bestellung erst abzuschicken wenn man aufgegessen hat, damit keine unnötigen Reste entstehen. Man kann dadurch und die Zeitbeschränkung sein Essen kaum genießen. Kassiert wurde auch nicht am Tisch, sondern vorne an der Kasse. Wir mussten unser Geschirr jengaähnlich in die Höhe stapeln, weil es einfach nicht abgeräumt wurde. Wir saßen in der Nähe des Eingangbereichs und bekamen mit, dass reihenweise Leute weggeschickt wurden, obwohl sie eine Reservierungsbestätigung vorlegen konnten. Diese gelten anscheinend auch nur dann, wenn man den Anruf am Nachmittag annimmt und telefonisch erneut bestätigt, dass man wirklich kommen wird. Unser Tisch war in eine Ecke gequetscht, sodass wir nicht auf die Plätze kamen. Mit einem Augenrollen wurde dieser dann nach vorne gezogen und anschließend wieder an uns rangeschoben. Die Holzbänke auf denen wir saßen waren ohne Kissen und dementsprechend ungemütlich. Wir haben uns irgendwann auf unsere Jacken gesetzt, damit es weicher wird.
Das I-Tüpfelchen kam eigentlich schon in der 1. Bestellung. Mein Mann hatte eine Portion Tzaziki bestellt und biss auf einen harten Gegenstand. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine dicke, spitze Schraube handelte. Wir informierten die Kellnerin darüber und kurz danach kam eine weitere Kellnerin, die sich kurz und knapp dafür entschuldigte. Leider gab es keinerlei Entschädigung in Form von einem kostenlosen Getränk oder Ähnlichem. Beim Bezahlen schien dieser Vorfall auch schon völlig vergessen zu sein. Montag wird mein Mann erstmal dem Zahnarzt einen Besuch abstatten, um zu kontrollieren, ob noch alles in Ordnung ist. Wir können von Glück reden, dass er den Tzaziki im Zusammenhang mit einem Stück Brot gekaut und so die Schraube gemerkt hat. Ich möchte mir nicht ausmalen was passiert wäre, wenn er diese heruntergeschluckt hätte. Nach diesem Vorfall konnten wir den Besuch jedoch nicht mehr genießen. Jede Art von Tzaziki oder anderen Dips haben wir vorher mit der Gabel „platt gedrückt“, um sicher zu gehen, dass nicht wieder Fremdkörper...
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