Einfach nur schade! Meine Frau und ich sind große Freunde des Winzerverein Zeilensprung und wollten am 20.07. 21 im Gutsausschank Goldatzel eine Verkostung der dort angebotenen Weine und einen damit verbundenen Kauf durchführen. Leider wurden wir von einem älteren Herren, wir vermuten es handelte sich um den Senior des Weingutes, in einer Art und Weise begrüßt, die wir mehr als unfreundlich, sogar schon fast verletzend, empfunden haben. So wurde ich beim Betreten des Ausschankraumes in sehr despektierlichen Ton gefragt: Zitat: „Wollen sie nur verkosten oder haben sie auch vor, was zu kaufen?“ Zitatende. Die Frage und den darin enthaltenen Unterton fanden wir sehr befremdlich. Vielleicht lag es an unserem Erscheinungsbild, mit Sonnenhut und sommerlich gekleidet, bei 26° C wohl nachvollziehbar, oder daran, dass wir unangemeldet erschienen sind. Jedenfalls kam die Äußerung bei uns so an, als wenn wir nur auf Kosten des Weingutes eine Weinprobe durchführen wollten, ohne Vorhaben anschließend Weine zu kaufen. Unsere Frage:: Warum verlangt das Weingut nicht einen Obolus für ihre Weinproben, so würde sich die Anzahl der Weinverkoster ohne Kaufabsicht sicherlich in vertretbaren Rahmen halten. Da sich noch weitere Personen im Ausschankraum befanden, wollten wir unsere Empfinden nicht weiter thematisieren und verließen umgehend das Weingut. Für uns war dieses Erlebnis einfach nur enttäuschend. Besonders vor dem Hintergrund betrachtet, daß wir letztes Jahr das Weingut König (auch Mitglied des Zeilensprungs) besuchten, wo wir nicht nur eine exzellente Beratung sondern auch eine sehr schöne und informative Weinprobe mit dem Chef des Hauses durchführten. Die Weine des Hauses König bereiten uns auch heute noch immer wieder...
Read moreIch war vor einem Jahr schon einmal hier und hatte damals eine sehr schöne Erfahrung. Leider kann ich das heute nicht mehr bestätigen.
Bereits die Vorspeise war enttäuschend: “Dubbes” – vier winzige Schälchen mit ein paar Oliven, Olivenöl, gerösteten Mandeln und gehackten Esskastanien, dazu etwas Brot. Für den Preis absolut unverhältnismäßig.
Danach wurde es noch schlimmer: Zwischen Vorspeise und Hauptgang lagen über 1 Stunde und 15 Minuten Wartezeit – am Ende haben wir 1 Stunde und 40 Minuten auf unser Essen gewartet. Feiertag hin oder her – das ist nicht akzeptabel, zumal die Gerichte nicht besonders aufwendig waren: ein Flammkuchen mit Spargel und Gemüse, geräucherter Fisch mit Pellkartoffeln, grüne Soße und Salat, sowie ein Bauernbrot mit Belag.
Nach einer Stunde fragten wir erstmals nach – man versicherte uns, dass wir „die Nächsten“ seien und die Wartezeit läge daran, dass wir eine Vorspeise bestellt hatten. Unverständlich, da wir nichts extravagantes als Vorspeise hatten (siehe obige Beschreibung). Nach weiteren 30 Minuten bat ich dann um die Rechnung, da wir gehen wollten. Plötzlich kam das Essen dann doch – innerhalb einer Minute. Leider war es dann auch geschmacklich nicht sehr toll und eher enttäuschend.
Eine Entschuldigung gab es nur auf Nachfrage, ein Preisnachlass wurde nicht angeboten.
Schade – nach dem schönen ersten Besuch hatte ich mich gefreut wiederzukommen. Das wird aber definitiv nicht...
Read moreDie Goldatzel kenne ich seit fast zwanzig Jahren und meine Familie kehrt(e) auch gerne bei einem Besuch in Hansenberg dort ein. War am Sonntag bei bestem Wetter zufällig dort und habe mich um 14:00 Uhr in die Warteschlange vor dem Ausschank eingereiht. Da ich alleine war, habe ich ohne Reservierung noch einen Platz (mit sehr angenehmen Sitznachbarn) ergattert. Es hat sich viel getan über die Jahre, ist nicht mehr so urig, eher fancy für einen Gutsausschank. Das Personal ist durchwegs freundlich und aufmerksam, das Essen passt optisch und geschmacklich zum Thema Wein, ist saisonal variabel und es wird mit regionalen Produkten gearbeitet. Die Weinauswahl ist vielfältig. Aufgefallen ist mir, dass das Publikum eher in Richtung Senior:innen mit guten Pensionsbezügen und entsprechender Anspruchshaltung tendiert. Kinder waren keine zu sehen, fand ich schade, die Preise sind wahrscheinlich für die meisten jungen Familien mit durchschnittlichem Einkommen schon ganz schön gepfeffert. Trotzdem immer wieder sehr erbaulich: der Blick über die Weinberge ins Rheintal. Spontanes Genießen am Wochenende ist auf der Terrasse und im Innenraum wegen hoher Nachfrage Glückssache, also lieber vorab...
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