Wer in den Abendstunden hier essen gehen möchte der sollte gut einparken können oder gleich mit dem Rad oder zu Fuss kommen. Leider sind ParkplÀtze Mangelware.
Es ist erst einmal herrlich noch eine GaststĂ€tte (Restaurant) zu finden das sich traut ausnahmslos klassische deutsche KĂŒche zu servieren.
Der Holstenhof versetzt einem in die Zeit der 70-80er Jahre zurĂŒck. In die "Gute Alte Zeit". Alles wirkt ein wenig antiquiert. Dies reicht auch bis zur Abrechnungsmethodik. Gedruckter Kassenbon und bargeldlose Zahlung sind Fremdwörter .-).
Die Speisenkarte ist klein gehalten und verzĂŒckt einem zu lange nicht mehr dagewesenen GenĂŒssen. Hierzu zĂ€hlen SĂŒlze, Sauerfleisch, Roastbeef, Bratkartoffeln und GlĂŒckstĂ€dter Matjes.
Der Gruss aus der KĂŒche waren pro Person 2 Scheiben warmes Baquette, ein SchĂ€lchen mit Paprikacreme und total leckeres Griebenschmalz.
Wir hatten Rumpsteak MIT FETTRAND, eine Seltenheit heutzutage und das Roastbeef. Beide Gerichte waren auf den Punkt gegart, nett angerichtet, jetzt lachen muss - in Stil der 80er Jahre - kleine Salatgarnitur am Tellerrand. Geschmeckt hatte es uns beiden und wir haben verwöhnte Gaumen.
Die vielen Dekorationen waren alle abgestaubt (tolle Sammlung von Schrankuhren) und ein frisches TĂŒlpchen mit Kerze unterstrichen das WohlfĂŒhlambiente.
Der Blick von aussen in die KĂŒche eröffnete nur leider den Blick auf sehr viele Fertigprodukte (Maggi soweit das Auge reicht) ... schon wieder lĂ€cheln muss.... Wir hatten das auch in den 70igern und 80igern in der KĂŒche. Tratdition bis in die KĂŒche.
Fazit: Gut bĂŒrgerliche KĂŒche geniessen in Gedenken an die guten alten Zeiten. Wir kommen auf jeden Fall wieder um auch die Besonderheiten der Tageskarten zu probieren.
Ein Tip an die KĂŒche: Aus einer Grillpfanne schmecken Steaks einfach besser. Noch mehr Fettrand am Rumpsteak lassen erhöht den Geschmack und die Saftigkeit. In den guten alten Zeiten war der Fettrand...
   Read moreDas Restaurant Holstenhof, ehemals Holsteinischer Hof, in der LohbrĂŒgger LandstraĂe, Standort in Hamburg, Stadtteil - Bergedorf-LohbrĂŒgge -, verfĂŒgt ĂŒber eine Jahrzehnte lange geschichtstrĂ€chtige Vergangenheit. Besonders in den 1960er Jahren war die Restauration ein sehr beliebter Ort der Geselligkeit, wie der Blick in das Archiv der Bergedorfer Zeitung beweist.
Und das ist der "Holstenhof";auch heute noch, im Jahre 2023. -
Als vorbildlich kann man das erhaltene Ambiente in den InnenrÀumen dieser LokalitÀt bezeichnen.
Die verschiedensten RĂ€umlichkeiten bieten Platz fĂŒr jede Art von Feierlichkeiten. - Im Untergeschoss ist die letzte, verbliebene Kegelbahn (2 Bahnen) im Bezirk Bergedorf erhalten geblieben. - Hier "unten" lĂ€sst es sich wunderbar dinieren und gleichzeitig einer traditionellen Sportart, dem Kegeln, nachzugehen. - Der gröĂere Nebenraum, mit einem Klavier versehen, ist die Heimat zweier "MĂ€nner Chöre", wie zum Beispiel die Chorgemeinschaft Bergedorfer MĂ€nnerchor Hoffnung - Holsatia von 1880 e. V., heutzutage bekannt als Sander Jungs! - In diesem geschichtstrĂ€chtigen Raum werden Lieder aller Art, aber im speziellen Seemannslieder, geprobt und teilweise vierstimmig in eine ansprechende Ausdrucksweise gebracht. - Der Wirt Thorsten hat es tatsĂ€chlich geschafft, dieses Traditionslokal ĂŒber die schwierige Zeit der Pandemie zu bringen und sie am "Leben" zu erhalten. - Ein ĂŒberaus nettes Serviceteam (Frauen) versorgen die GĂ€ste mit diversen Speisen- und einem vielschichtigen GetrĂ€nkeangebot, zu sehr humanen Preisen.
In den Abendstunden und an Wochenende empfiehlt es sich, eine Platzreservierung vorzunehmen.
Hier kann man auch noch "die deutsche KĂŒche" finden...
   Read moreEndlich mal wieder gute Deutsche Hausmannskost ohne Schnickschnack. So wie meine Oma gekocht hat. Einfach lecker! Ich hatte das GlĂŒck, in den Oktoberfestwochen essen zu gehen. Die Haxe war auf den Punkt gegart mit perfekt knuspriger Schwarte. Die Kartoffeln waren lecker und noch kartoffelig (nicht so schnöde, zerkochte StĂŒcke, die man anderswo bekommt) und selbst mir als Sauerkrautmuffel hat das Sauerkraut geschmeckt. Abgerundet wurde alles von einer krĂ€ftig deftigen dunklen Sauce. Ich bin auf jeden Fall nicht das letzte Mal bei euch gewesen!
Update: auch nach mehreren Besuchen möchte ich diese Bewertung nur bestĂ€tigen oder verbessern. Hier fĂŒhle ich mich zu Hause. Das Interieur ist noch immer dasselbe wie vor vielen vielen vielen Jahren. Genau das möchte man dort sehen. N dumm'n Schnack gibt's jederzeit gratis, auch das feiere ich. Bleibt so,...
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