Leider haben an diesem Abend weder das Essen, das Preis–Leistungsverhältnis noch die Weinauswahl oder Service gestimmt.
Herzliche Begrüßung und auch zwei Fragen zur Speisekarte wurden freundlich beantwortet. Es wurde mehrfach betont, dass es eine Weinbar gäbe, man gerne auch nur ein Glas trinken können und die Weinkarte der Kellner selbst sei.
Zum Aperitif bestellte ich mir einen fruchtigen, Sauvignon blanc und erhielt die Antwort, der passt ja gar nicht. Offen blieb, wozu er nicht passt, da ich noch gar kein Essen bestellt hatte. Der Kellner/Inhaber weigerte sich, diesen Wein oder einen ähnlichen Wein aus zu schenken oder mich dahingehend zu beraten. Stattdessen servierte er das komplette Gegenteil: ein mineralischer Wein, ohne jegliche Frucht. Der Wein war grundsätzlich nicht schlecht, widersprach aber zu 100 % dem, was ich trinken wollte.
Um höflich zu sein und mich auf meine Gäste konzentrieren zu können, bat ich darum, nur 0,1 eingeschenkt zu bekommen. Meinen Gästen wurde ungefragt auch dieser Wein eingegossen, ohne ihn anzubieten, einen Aperitif aus zu wählen. Anschließend sollte ich mich noch rechtfertigen, warum ich nur 0,1 Wein trinke. Daraufhin erklärte ich, dass dieser Wein überhaupt nicht zu meinem ursprünglichen Wunsch passt. Auf meine höflich Kritik hätte er nicht unpassender reagieren können.
Meine Gäste hatten immer noch keine Speisekarten und um das Nachgießen des Wassers musste ich mich den gesamten Abend lang selbst kümmern.
Das amuse gueule bestand aus einem Stück fettigen Brot und einem ziemlich geschmacklosen Stück Käse und Kräutern. Ich habe in deutlich günstigeren Restaurants schon Brotkörbe mit Dips erlebt, die deutlich besser geschmeckt haben.
Danach nutzte ich die Chance, bei der anderen Kellnerin, ein Glas Wein zu bestellen, wurde darauf hingewiesen, dass unterdurchschnittlich wenig Frucht darin sei, probierte ihn und war zufrieden.
Zur Vorspeise wollte ich dann auf Rotwein wechseln und musste mir wieder anhören, dass dies zum Thunfisch nicht passen würde. Wenn es schon keine Weinkarte gibt, wünsche ich mir eine zum einen freundliche und zum anderen fachkundige Beratung und keine belehrende und herablassende Bewertung meiner Weinwünsche. Mit diesem Wunsch war ich hier allerdings falsch. Nachdem ich ihn endlich überzeugen konnte, dass ich für mehrere 100 € die Farbe meines Weines selber bestimmen möchte, kam es zur Weinauswahl. Hier habe ich beschrieben, was ich gerne trinke, bekam aber keine Vorschläge. Dann bat ich, zu beschreiben, welche Weine er in der Richtung hätte und er sagte, es seien so viele und die kann er nicht aufzählen. Da ich mich den Abend mit meinen Freunden unterhalten und nicht über Wein diskutieren wollte, entschied ich mich, beim Wasser zu bleiben und keinen Wein mehr zu trinken. Auch diesen Wunsch musste ich fünf mal wiederholen und er ließ nicht locker, uns die ganze Zeit, dazwischen zu reden, so dass in der Zeit kein richtiges Gespräch am Tisch aufkommen konnte.
Danach kam die Vorspeise: die hauseigene Interpretation von vitello tonnato - ohne Soße, dafür mit echten Thunfisch und Brot. Grundsätzlich eine kreative Idee, mein Geschmack war es aber nicht. Wir wurden auch nicht gefragt, wie es uns schmeckt. Erst beim Abräumen der Teller bemerkte das Haus, dass ich mein Kalb nicht gegessen hatte, da es von der einen Seite nur ganz kurz und von der anderen Seite gar nicht angebraten war. Das kann ich beim Thunfisch verstehen, möchte aber wirklich kein komplett rohes Fleisch essen. Anstatt sich zu entschuldigen oder anzubieten, es noch einmal auf den Grill zu legen – wer hätte es geahnt – ging der Herr des Hauses schon wieder zum Angriff über.
Wäre meine Gäste mit dem Haus nicht bekannt gewesen, wäre ich spätestens jetzt aus dem Restaurant gegangen. So blieb ich sitzen und aß noch den Thunfisch. Hierbei war nichts zu bemängeln.
Trotz der Enttäuschung wollte ich 20 oder 30 € Trinkgeld geben. Hier kam gleich der Hinweis, ich müsste doch wissen, dass die nur bar ginge. Gesagt, getan – ein Dankeschön dafür gab es...
Read moreIch begebe mich gerne auf kulinarische Reisen durch Hannover und probiere gerne neues aus. In diesem Restaurant waren wir noch nicht und zugegeben-es ist ein Luxus, den man sich nicht alle Tage gönnt.
Natürlich kommt man mit einer gewissen Vorfreude. Schade, wenn sich diese nicht erfüllt. Meine Begleitung hatte vorweg das Gambas-Tartar, dann eine halbe Portion Ravioli und einen Fisch am Spieß an einer Pilzsauce. Sie sagte, dass dieser noch die ganze Nacht mit ihr gesprochen hat ABER ich bin was das anbelangt immer vorsichtig, denn Übelkeit kann viele Gründe haben.
Sie war ansonsten ganz zufrieden insgesamt.
Ich hatte den Ausflug nach Südtirol als Menü. Das Käsefondue war okay, die folgende Tiroler Speck-/Brot-Kombination völlig überbraten, hart und kalt. Das Gamsragout war lecker. Richtig enttäuschend war das Dessert. Eiskalter Kaiserschmarrn aus dem Glas. Diese Mehlspeise so zu servieren hat mich sehr verwundert, denn die geliebte Fluffigkeit war ein klumpiges Gebilde.
Das Ambiente ist schön und ich glaube, dass man es im Sommer draußen nett hat.
Nun, wir hatten nicht viel und auch haben wir uns nicht durch die Bar getrunken. Deswegen hat mich die Rechnung über 230€ für 2 Personen sehr überrascht.
Um es klar zu sagen: Qualität und ein schönes Erlebnis dürfen ruhig Geld kosten, aber in diesem Fall stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis aus meiner Sicht nicht.
Nun, das Restaurant hat seine Fangemeinde und ich bin mir sicher, dass es auf mein Geld nicht ankommt.
Ach ja - ich habe hier oft gelesen, dass die Speisen lauwarm bis kalt serviert werden und das können wir beide nur bestätigen.
Ich verstehe nicht, warum aus solchen Anregungen nichts gemacht wird. Wenn der Weg von der Küche zum Tisch zu weit ist - wie wäre es mit vorgewärmten Tellern?
Im übrigen habe ich durchaus den Mut, dem Service (der übrigens freundlich war) meine Eindrücke zu vermitteln....
Read moreLieber Freunde der sinnlichen Genüsse,
Wenn ihr auf der Suche nach einer kulinarischen Offenbarung seid, dann führt kein Weg am Tropeano Di-Vino vorbei. Hier trifft edles Ambiente auf ungewöhnliche Rezepte, exquisite Zutaten und feinste Weine, die nur einem Sommelier wie Biagio ihre Seele offenbaren.
Die Speisen sind Kunstwerke auf dem Teller und werden an besonderen Event-Abenden von musikalischen Begleitungen auf höchstem Niveau untermalt. Eure Sinne werden berauscht von einem Feuerwerk der Aromen und Texturen, das euch in eine andere Welt katapultiert.
Und wenn ihr glaubt, dass das alles schon zu viel ist, dann wartet ab, bis ihr die Weinkarte seht. Biagio ist ein Meister seines Fachs und führt euch durch die Welt der feinsten Tropfen, die eure Geschmacksnerven zum Tanzen bringen werden.
Das Tropeano Di-Vino ist ein Ort voller Magie und des mediterranen Charmes, wo ihr einen unvergesslichen Abend verbringen werdet. Lasst euch von der historischen Atmosphäre verzaubern und taucht ein in eine Welt voller Sinnlichkeit und Inspiration.
Kennen eure Gaumen den Hochgenuss von Dolci wie Dattelpralinen mit Espresso und 70% Kakao aus Venezuela? Mit Torrone die Cremona und einem Sorbet von Habanero-Chili und Blutorangen?
Und nein, das ist keine Werbung sondern meine absolute Lieblings-Nachspeise. Eine Trillion Kalorien sowie eine Hosengröße später, würde meine Mutter an meiner Stelle wohl sagen:
„Ein wundervolles Essen, meisterlich zubereitet ist der beste Sex des Alters, den eine Frau haben kann.“ Früher habe ich darüber gelacht, jetzt fange ich allmählich an, zu verstehen.
Das Tropeano Di-Vino ist ein Ort der Hingabe und Leidenschaft, an dem die Kunst der Kulinarik zu Hause ist und an dem du dich wie ein König oder eine Königin...
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